7 einfache Tipps für ein besseres Gedächtnis

Die geistige Fitness hängt wesentlich von unserem Lebensstil ab: Je gesünder wir leben, desto besser ist auch unser Erinnerungsvermögen.
7 einfache Tipps für ein besseres Gedächtnis
Ein besseres Gedächtnis bekommen 50plus dank Schwimmen.

 Diese einfachen Tipps helfen das Gedächtnis zu verbessern. Zusammengestellt von «Women’s Health».

Trainieren Sie Ihr Gedächtnis regelmässig. Testen Sie unser Gehirnjogging oder lösen Sie täglich ein Sudoku oder Kreuzworträtsel. Auch Patience und Mahjong verbessern die Gedächtnisleistung.

Gehen Sie auch manchmal ganz zielstrebig in die Küche, um etwas Wichtiges zu erledigen, aber vergessen unterwegs, was das eigentlich war und starren dann einfach einen Moment ratlos in den Kühlschrank als könnten Sie zwischen Gemüse und Jogurtbechern die Antwort finden?

Im Supermarkt wären wir ohne die Einkaufsliste vermutlich komplett aufgeschmissen. Und ohne die dezente Erinnerung sozialer Netzwerke würden wir glatt die Geburtstage einiger Familienmitglieder vergessen!

Dass Sie vor dem Morgenkaffee noch nicht so ganz auf geistiger Höhe sind, ist normal – und auch das bisschen Schusseligkeit zwischendurch macht uns schliesslich liebenswert. Trotzdem hängen an unserem Gedächtnis auch all unsere liebsten Erinnerungen, die uns erst zu dem Menschen machen, der wir sind.

Grund genug also, der zunehmenden Vergesslichkeit den Kampf anzusagen!

7 Wege, um das Gedächtnis zu verbessern

Die gute Nachricht ist: Wir können unsere Gedächtnisleistung ein ganzes Stück weit selbst beeinflussen. Effektives Gedächtnistraining fängt nicht erst bei Schach und Sudoku an, sondern schon bei unserem alltäglichen Verhalten.

Die Art wie wir leben, was wir essen und trinken und wie wir unseren Körper behandeln, wirkt sich auf unsere Fitness und unser Wohlbefinden genauso aus wie auch auf unser Erinnerungsvermögen.

Hier sind 7 alltägliche Dinge, mit denen Sie Ihr Gedächtnis schärfen:

1. Reduzieren Sie Ihr Stresslevel

Drängende Deadlines, belanglose Diskussionen und Ärger über unwichtige Kleinigkeiten halten unser Unterbewusstsein permanent auf Trab. Keine Chance, seine Gedanken da zu fokussieren und die volle Gedächtnisleistung abzurufen! Aber noch schlimmer sind ständige Angstgefühle, die das gesamte Erinnerungsvermögen verschlechtern können. Schalten Sie Ihrem Gedächtnis zuliebe also ruhig mal einen Gang zurück! Dabei können bewusst tiefes Ein- und Ausatmen, Mediation und Yoga schon viel bewirken. Versuchen Sie allgemein achtsamer durchs Leben zu gehen.

2. Gönnen Sie sich erholsamen Schlaf

Menschen, die nachts schlecht schlafen, tendieren dazu vergesslicher zu sein als solche mit einem tiefen, festen Schlaf. Gut schlafen ist aber notwendig, um die Erinnerungen des Tages richtig abzuspeichern und vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis zu schieben. Trotzdem gilt: Hände weg von Schlaftabletten! Denn viele Medikamente gegen Schlafstörungen können Ihr Gedächtnis und die Hirnfunktionen beeinträchtigen. Deshalb sollten Sie nur im Notfall auf Medikamente zurückgreifen und den Zeitraum so kurz und die Dosis so gering wie möglich halten. Für einen dauerhaft erholsamen Schlaf kann es schon helfen, den Sport auf die Morgenstunden zu legen, einen regelmässigen Schlafrhythmus zu pflegen und im Schlafzimmer eine ruhige Atmosphäre bei einer Raumtemperatur von 15 bis 18 Grad zu schaffen.

3. Hören Sie auf zu rauchen

Leichter gesagt als getan! Doch wer im Alter zwischen 40 und 60 Jahren mehr als zwei Zigarettenpackungen am Tag raucht, verdoppelt sein Risiko später an Demenz zu erkranken. Dennoch besteht Hoffnung: Raucht man täglich weniger als eine halbe Schachtel oder hört bis zur Mitte des Lebens sogar ganz damit auf, sinkt das Risiko für Demenz mit der Zeit zurück auf das Niveau von Nichtrauchern.

4. Wenn schon Alkohol, dann in Massen

Nicht nur die Leber wird durch übermässigen Alkoholkonsum angegriffen, sondern auch das Gehirn. Fliesst an einem Abend besonders viel Alkohol, können die Botenstoffe der Nervenzellen nicht mehr an die Gehirnzellen andocken. Die Folge: Kurzfristige Gedächtnisausfälle, besser bekannt als Filmriss. Dauerhafter Konsum schadet auch dem Langzeitgedächtnis, Nervenzellen sterben ab und die gesamte Leistungsfähigkeit des Gehirns sinkt. Auch die räumliche Orientierung, Sprachkompetenz und Gefühle sind davon betroffen.

5. Essen Sie sich schlau

Auch mit der richtigen Ernährung lässt sich die Gedächtnisleistung langfristig pushen. Weil das Gehirn für Konzentration und Erinnerung viel Energie benötigt, sind komplexe Kohlenhydrate notwendig. Diese finden sich etwa in Vollkornbot, Haferflocken, Obst und Gemüse. Besonders wichtig ist aber viel zu trinken, damit Kopf und Körper ausreichend mit Sauerstoff versorgt und gut durchblutet werden. Experten empfehlen 2 bis 3 Liter Wasser oder ungesüssten Tee pro Tag.

6. Sport ist Doping fürs Gehirn

Regelmässige Bewegung tut nicht nur dem Körper gut, sondern wirkt sich auch positiv auf Ihr Gehirn aus. Studien zeigen, dass Sport nicht nur die Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung verbessert, sondern auch einer Demenzerkrankung vorbeugen kann. Besonders effektiv sind hierfür Ausdauersportarten wie Laufen, Walking, Wandern oder Schwimmen - eine halbe Stunde am Tag reicht bereits aus. Durch die körperliche Anstrengung wird das Gehirn stärker durchblutet, Konzentration und Merkfähigkeit nehmen zu und es können sich sogar neue Gehirnzellen bilden.

7. Schützen Sie Ihr Gehirn vor Verletzungen

Schwere äussere Kopfverletzungen sind laut der Harvard Medical School die Hauptursache für Gedächtnisverlust. Deshalb ist es wichtig, bei Kontaktsport oder solchem mit hoher Geschwindigkeit - etwa beim Inlineskaten, Rad, Motorrad oder Ski fahren - den Kopf immer durch einen geeigneten Helm zu schützen. Auch der Sicherheitsgurt beim Autofahren vermindert das Risiko sich ernsthaft am Kopf zu verletzen massiv, denn Autounfälle sind die mit Abstand häufigste Ursache für Hirnverletzungen. Deshalb: Bitte immer anschnallen!

Unsere Erinnerungen gehören zu den wertvollsten Dingen, die wir haben - schliesslich machen erst sie uns zu der Person, die wir sind. Umso wichtiger ist es, sie zu erhalten und unser Gedächtnis langfristig zu schützen. Schon kleine Gewohnheitsänderungen zugunsten einer gesunden Lebensweise können auch für unsere kostbaren Erinnerungen viel bewirken.

Trainieren Sie Ihr Gedächtnis regelmässig. Testen Sie unser Gehirnjogging oder lösen Sie täglich ein Sudoku oder Kreuzworträtsel. Auch Patience und Mahjong verbessern die Gedächtnisleistung.


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