Beratung: Alte Hasen im Geschäft

Der Begriff Coaching stammt vom englischen «to coach» (betreuen, trainieren) und bezeichnet eine Vielzahl von Trainings- und Beratungkonzepten.
Die Babyboomers, die könnens.
Die Babyboomers, die könnens. Der Jüngling braucht noch Hilfe.

Beispiele sind Führungs-, Umsetzungs- und Selbstmanagementkompetenzen. Der Begriff Coach ist nicht geschützt, und es gibt auch keine staatlich anerkannte Ausbildung oder wissenschaftlich fundierte Qualitätsstandards für diese Tätigkeit. Die Qualität der Coaching-Angebote reicht daher von Scharlatanerie bis hin zu qualitativen Mindestanforderungen. 

Idealweise geben Sie schon während ihres Berufslebens an jüngere Mitarbeiter ihre Wissen weiter. Nach der Erkenntnis, dass in den ersten 50 Lebensjahren Wissen getankt, in den nachfolgenden Jahrzehnten dieses Wissen weitergegeben wird. Angereichert mit neuen Erfahrungen. Ihr Wissen und Ihre Erfahrung sind ihr Kapital, ob Sie es vor oder nach der Pensionierung weitergeben, ob an ihrem angestammten Arbeitsplatz oder auf einem ganz neuen Feld. Manchmal müssen allerdings zuerst Sie gecoacht werden, bevor sie selber wieder coachen können.

Manchmal passiert das Ungerechte: Fachlich und menschlich kompetente Mitarbeiter eines Unternehmens verlieren kurz vor ihrer Pensionierung die Stelle. Sie hätten noch viel weiterzugeben, sie brauchen nur eine Gelegenheit dazu. Outplacement heisst hier die Lösung.

Die Begriffe Outplacement (engl.) beziehungsweise Aussenvermittlung bezeichnen eine von Unternehmen finanzierte Dienstleistung für ausscheidende Mitarbeiter, die als professionelle Hilfe zur beruflichen Neuorientierung angeboten wird, bis hin zum Abschluss eines neuen Vertrages oder einer Existenzgründung.

Das Unternehmen will damit nach innen und nach aussen demonstrieren, dass es an fairen Trennungsprozessen interessiert ist. Gelingt dies, so wirkt es sich positiv auf die Motivation verbleibender Mitarbeiter und auf das Erscheinungsbild des Unternehmens in der Öffentlichkeit aus. Das erhöht die Attraktivität im Wettbewerb um Arbeitskräfte. Zugleich vermeidet der Einsatz des Beraters langfristige und teure Rechtsstreitigkeiten. Wenn der entlassene Arbeitnehmer mit Hilfe des Beraters schneller eine neue Anstellung findet, verringert sich die Restlaufzeit von Verträgen, was die Kosten senkt.

Der entlassene Mitarbeiter erhält Unterstützung auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz. Dies kann die Stellensuche verkürzen und zu neuen Zukunftsperspektiven führen. Die Hilfe reicht von der Zusammenstellung der Bewerbungsunterlagen bis zur Probe von Vorstellungsgesprächen. Der Mitarbeiter verbessert damit seine Erfolgschancen bei Bewerbungen. Ausserdem werden emotionale und rechtliche Auseinandersetzungen mit dem alten Arbeitgeber vermieden.

Ursachen dafür, dass Firmen ihr Personal reduzieren und Mitarbeiter entlassen, sind Firmenübernahmen, Insolvenzen, Verlagerungen von Arbeitsplätzen an andere Standorte, Absatzschwierigkeiten und Rationalisierung. Es trifft heute nicht nur gewerbliche, sondern auch qualifizierte Mitarbeiter und Führungskräfte, weil ganze Hierarchiestufen abgebaut werden. Im Berufsleben ist heute alles möglich. Karrieren verlaufen nicht mehr in geregelten, jahrzehntelangen Bahnen.

Fach- und Führungskräfte ab 50, die entlassen werden, sind auf ein Outplacement angewiesen. Sie sind länger arbeitslos, tun sich schwer mit der Arbeitssuche, werden von Arbeitsvermittlern kaum unterstützt und gehören sogar im Aufschwung zu den Verlierern. Dazu kommt, dass es immer häufiger nicht mehr möglich ist, einfach die gleiche Stelle bei einem anderen Arbeitgeber anzutreten. Wird keine echte berufliche Neuorientierung gemacht und die erstbeste Stellung angetreten laufen Mitarbeitende Gefahr, in immer kürzeren Zeitabständen wieder entlassen zu werden.
www.outplacement50plus.com


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