Brainfood steigert die Konzentrationsfähigkeit

Durch bestimmte Nahrungsmittel die Gehirnleistung ankurbeln. In nahezu allen Kulturen werden bestimmte Speisen als Gedächtnis-Booster verehrt.
Was unterscheidet Brainfood von anderen Lebensmitteln?
Was unterscheidet Brainfood von anderen Lebensmitteln? (Bild Brooke Lark on Unsplash)

Bei einigen Esswaren lässt sich der Glaube daran sogar wissenschaftlich belegen, denn ihre Inhaltsstoffe fördern die Konzentrationsfähigkeit und das Lernvermögen. Welche das sind, erfahren Sie hier:

Was unterscheidet Brainfood von anderen Lebensmitteln?

Durch alle Zeiten hindurch wurde die Fähigkeit das Gedächtnis zu unterstützen dem Aussehen von Lebensmitteln zugeschrieben. Ob die menschenähnliche Form der Ginseng-Wurzel oder die hirnartige Struktur von Walnuss-Kernen: Meist waren es Äusserlichkeiten, denen Speisen ihren Ruf als Brainfood zu verdanken hatten.

Heute gelten die buchstäblich inneren Werte als Kriterium. Pflanzliche oder tierische Erzeugnisse werden eingehend auf ihren Nährstoff-Gehalt für das Gehirn untersucht - und nur wenn sie genug davon aufweisen, dürfen sie den Ehrentitel "Brainfood" tragen.

Welche Inhaltsstoffe machen Lebensmittel zu Brainfood?

Für Hirnleistungen wie Denken, Erinnern, Kombinieren, Konzentrieren usw. muss der Organismus viel Energie aufbringen Etwa ein Fünftel der aufgenommenen Nahrung verwendet er auf das höchste menschliche Gut. Dabei spielen Kohlenhydrate eine wichtige Rolle. Der Körper zerlegt sie in einfache Zuckerverbindungen, die er über längere Zeit kontinuierlich an das Gehirn abgibt. Aus diesem Grund sind kohlenhydrat- und glukosereiche Lebensmittel wie

  • Vollkornbrot
  • Haferflocken 
  • süsse Obstsorten

ein hervorragendes Brainfood.

Was bewirken Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente beim Gehirntraining?

Diese Grundbausteine allein reichen jedoch nicht, um die Denk- und Konzentrationsfähigkeit aufrecht zu halten oder gar zu fördern. Neben Kohlenhydraten benötigt Ihr Organismus für das hochkomplexe Gehirn auch

  • Aminosäuren, um den Informationsfluss zwischen Zellen aufrecht zu halten
  • Kalium, um Kohlenhydrat-Stoffwechsel zu unterstützen
  • Magnesium, um Müdigkeit entgegenzuwirken und die Durchblutung zu verbessern
  • Selen, um die Immunabwehr zu stärken und den Stoffwechsel zu intensivieren
  • Vitamine des B-Komplexes, um Botenstoffe für die Impulsübertragung zu gewinnen
  • Vitamin C, um Stress abzubauen

Welche Lebensmittel unterstützen das Gehirntraining?

Die dringend benötigten Kohlenhydrate gewinnt Ihr Körper aus den gesunden Fetten von Nüssen, Pflanzenölen und Fisch. Weitere wichtige Nährstoff-Quellen für Ihr Gehirn sind

  • Meeres- und Hülsenfrüchte, die EiweiSSe für Aminosäuren liefern
  • Kartoffeln oder Spinat, um auf mindestens zwei Gramm Kalium pro Tag zu kommen
  • Kürbiskerne oder Mineralwasser, um 300-400 Milligramm Magnesium am Tag aufzunehmen
  • Paranüsse und Garnelen, weil sie reich an Selen sind
  • Milchprodukte zur Deckung des Vitamin-B2-Bedarfs
  • Fleisch und Eier als Lieferanten von Vitamin B12
  • gelbe oder rote Paprika bzw. Erdbeeren für die Zufuhr von Vitamin C

Welche Rolle spielen Getränke beim Gehirntraining?

Eine optimale bzw. optimierte Gedächtnisleistung ist eng an die Flüssigkeitsversorgung des Organismus' gekoppelt. Durch Atmung und Temperaturausgleich, aber auch durch Gefühlsbekundungen wie Weinen verliert der Körper täglich zwei bis drei Liter Wasser. Dieser Verlust macht das Blut dickflüssiger, sodass es langsamer zirkuliert und die Nährstoff-Versorgung gedrosselt wird.

Deshalb kommt es zu Durst, Müdigkeit und Kopfschmerzen; parallel dazu leiden die Denk-, Merk- und Konzentrationsfähigkeit. Mineral- oder Leitungswasser sowie ungesüsster Kräuter-, Früchte- oder Grüntee beugen den Erscheinungen von Flüssigkeitsmangel vor und sind das wirksamste Brainfood, das Sie Ihrem Hirn bieten können.


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