Süsser die Stimmen nie klingen

Im Alter kann die Stimme knarzen, brechen oder ganz wegbleiben. Mit etwas Übung lässt sie sich aber trainieren. Die beste Methode dafür ist das Singen.
Süsser die Stimmen nie klingen
Stimme wecken: Gut für die Glückshormone.

Ob im Chor oder unter der Dusche. Und noch was müssen Sie sich merken: Lautes Seufzen macht die Stimme wach.

Um ihre Stimme zu trainieren, fangen Senioren am besten schon morgens an: Nach dem Aufstehen können sie zum Beispiel laut seufzen und dabei einmal die Tonleiter von oben nach unten wandern.

Das empfiehlt die Sprachheilpädagogin Susanne Röbel vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA). Das mache die Stimme wach.

Am besten hält die Stimme regelmässiges Singen fit. Denn es trainiert die Stimmlippen. Wer in keine Gruppe gehen möchte, kann auch alleine für sich bei Liedern aus dem Radio mitsingen, vor sich hinsummen oder laut Reime aufsagen.

Ein angenehmer Nebeneffekt: Dabei werden Glückshormone ausgeschüttet und positive Erinnerungen geweckt. Für eine gesunde Stimme sind feuchte Schleimhäute das A und O.

Vor allem bei trockener Heizungsluft sollten Senioren viel Wasser und Kräutertee trinken und ab und zu mit Kamille inhalieren. Und auch wenn es schwerfällt: Der Verzicht auf Schokolade tut der Stimme gut.

«Schokolade wirkt schleimbildend», erklärt Röbel. Dann klinge die Stimme schnell belegt.

Grund für eine schwächere Stimme im Alter sind körperliche Veränderungen: Die Stimmlippen verlieren an Spannung, ebenso die Bauchmuskeln. Dadurch haben Ältere weniger Luft zur Verfügung.

Eine Veränderung im Hormonhaushalt sorgt ausserdem dafür, dass weibliche Stimmen tiefer und männliche Stimmen höher werden.


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