Gut gekleidet im Garten arbeiten

Wer im Freien arbeitet, sollte auf die passende Kleidung achten. Rentnergerechte Geräte sparen Kräfte und bewahren vor Fehlhaltungen.
Gut gekleidet im Garten arbeiten
Mit gutem Gartengerät fällt alles leichter.

Wenn die Vögel ihre konzertreifen Melodien auf den Bäumen darbieten und die ersten Frühlingsblumen blühen, gibt es für eingefleischte Gartenfreunde kein Halten mehr: Endlich beginnt sie wieder, die Gartensaison!

Mit der richtigen Ausrüstung versehen, lässt es sich gezielt und sicher zu Werke gehen. Arbeitshandschuhe mit einem textilen Einsatz halten bei frischen Aussentemperaturen angenehm warm. In Verbindung mit einem langen Schaft mindern sie zudem das Verletzungsrisiko, was für Menschen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen oder Altersdiabetes haben, ratsam ist.

Geeignetes Schuhwerk mit festen und rutschsicheren Sohlen verhindert unliebsame Stürze, lange Hosen schützen vor Zecken. Will man Kräfte sparen, sind leichtgewichtige und handliche Gartengeräte aus Aluminium oder Kunststoff das richtige Zubehör. Wenn sie ausserdem Teleskopstiele besitzen, die sich der Körpergrösse anpassen, beugt man verkrampften Rückenmuskeln oder gar Schlimmerem vor.

Ergonomisch geformte Geräte sehen zwar stets ein wenig verbogen aus, dafür ermöglichen sie eine effiziente Kraftübertragung und schützen vor Fehlhaltungen. Hilfreich ist auch das Anbringen von Spezialgriffen für ziehende Bewegungsabläufe. Gartenwerkzeug darf ruhig mit bunten Farben auffallen - so kann es auch von nicht mehr ganz so jungen Augen besser wahrgenommen werden.

Wenn genügend Platz zum Manövrieren vorhanden ist, lassen sich schwere Lasten elegant und bequem in einer Gartenkarre aus Kunststoff transportieren. Besondere Sorge sollte man zu seinen Kniegelenken tragen: Man lasse sich für die Arbeit auf ein wasserfestes Polster nieder oder setze sich auf einen Hocker.

Auch wenn die Frühlingssonne Balsam für wintermüde Geister ist, sollte man daran denken, dass sie schon kräftig genug ist, um einen Sonnenbrand zu verursachen. Deshalb erweist sich eine passende Kopfbedeckung als einfache, aber wirksame Vorsorge.

Und noch etwas: Da im Alter das Durstgefühl nachlässt und im Arbeitseifer häufig vergessen wird, genügend zu trinken, sollte man stets etwas Trinkbares, am besten Wasser, in der Nähe haben. Denn Flüssigkeitsmangel kann zu Schwindel und Konzentrationsstörungen führen, was sich beim Gärtnern fatal auswirken kann.

Ausserdem empfiehlt es sich, die Gartenarbeit nach der langen Winterpause gemächlich anzugehen. Wenn man sie schön portioniert, genügend Pausen einplant und auf den Körper hört, bleibt das Gärtnern ein gesundheitlicher Glückstreffer. Und wenn auch noch das Wetter stimmt, kann's losgehen!

www.schweizergarten.ch


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