Mobil bleiben - wann ist ein E-Scooter die richtige Wahl? 

Im Alter stellt sich die Freiheit, jederzeit zum Einkauf oder einfach zum Spaziergang aufbrechen zu können, nicht mehr so selbstverständlich heraus.

Es ist schwer, sich einzugestehen, dass man nicht mehr so leistungsfähig ist wie früher – aber in dieser Situation keine Hilfe zu suchen ist fatal. Mit einem E-Scooter ist es möglich, Mobilität und damit auch Lebensqualität zu erhalten. Aber wann ist der E-Scooter die richtige Wahl? Wir verraten es Ihnen!

Was ist ein E-Scooter?

Als E-Scooter oder auch Elektromobil bezeichnet man Elektrofahrzeuge, die zwischen 6 und 15 km/h schnell fahren und für mehr Mobilität im Alltag gedacht sind. Je nach Modell kann die Ausstattung unterschiedlich ausfallen, so gibt es z.B. kompakte Modelle mit drei Rädern, faltbare Scooter, geschlossene Scooter oder auch Mobile mit Platz für zwei Personen.

Ob ein Führerschein für einen E-Scooter notwendig ist, hängt von der Geschwindigkeit ab, die das jeweilige Modell erreichen kann. Alle Elektromobile unter 6 km/h können ohne Führerschein gefahren werden. Bei höheren Geschwindigkeiten ist mindestens ein Moped-Führerschein nötig.

Wann lohnt sich ein Elektromobil für Senioren?

Ein E-Scooter wird dann sinnvoll, wenn die Mobilität stark eingeschränkt ist, d.h. ein einfacher Spaziergang oder der Weg zum Einkauf zu einem Problem wird. Viele Rentner machen den Fehler, sich aus Stolz zu lange gegen die Option eines Scooters zu wehren. Sie nehmen Schmerzen, ein Verletzungsrisiko oder Vereinsamung in Kauf, weil ihnen die Hilfsbedürftigkeit Angst macht.

Wann ist es also Zeit für ein Elektromobil? Wenn...

  • ... alltägliche Wege nicht mehr ohne Schmerzen und Beschwerden gegangen werden können.

  • ... auch Hilfsmittel wie Gehstock oder Krücken keine Hilfe bringen.

  • ... Sie immer häufiger Unternehmungen absagen, weil der Weg zu anstrengend wird.

  • ... Sie sich nicht mehr trauen, allein unterwegs zu sein.

  • ... Sie sich dabei ertappen, wie Sie Einkäufe strategischer planen, um weniger gehen zu müssen.

  • ... Sie an manchen Tagen zu wenig Kraft oder zu grosse Schmerzen haben, um wie sonst auch mobil zu sein.

  • ... Ihr Arzt Ihnen ein Seniorenmobil verschreibt.

Was muss man beachten, wenn man einen E-Scooter für Senioren kauft?

Vor dem Kauf eines Seniorenmobils gibt es einige wichtige Fragen zu beachten:

  • Gibt es Unterstützung durch die Krankenkasse oder die Versicherung?
    Ein Seniorenmobil kann als Hilfsmittel bezuschusst werden, sofern es über eine sog. Hilfsmittelnummer verfügt und nicht schneller als 6 km/h fahren kann. Dazu muss es vom Arzt per Rezept verschrieben werden, weil eine medizinische Notwendigkeit vorliegt.

  • Wie soll der E-Scooter eingesetzt werden?
    Um sich für das richtige Modell zu entscheiden, sollten Sie genau überlegen, welche Strecken Sie zurücklegen wollen und welche Anforderungen Sie an das Gerät stellen. Beachten Sie die Akkuleistung bzw. die Laufzeit, die maximale Traglast und andere zentrale Daten.

Fazit: Ein E-Scooter für Senioren sorgt für mehr Mobilität und Lebensfreude – schon ab den ersten Beschwerden

Wann lohnt sich ein E-Scooter? Wenn Sie merken, dass Ihre Mobilität eingeschränkt wird. Informieren Sie sich frühzeitig, anstatt sich zu quälen und entdecken Sie die Möglichkeiten, die moderne Seniorenmobile Ihnen bieten.


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