Preise vergleichen beim Treppenlift

Fällt das Treppensteigen einmal schwer, so sind Treppenlifte ein gutes Hilfsmittel, um auch im Alter noch in den eigenen vier Wänden leben zu können.
Ein Preisvergleich lohnt sich.
Ein Preisvergleich lohnt sich. - (Bild: Treppenlift Magazin)

Zudem verhindern sie Stürze auf der Treppe, eine der häufigsten Unfallursachen älterer Menschen.

Allerdings sind die Preise für die Anschaffung eines Treppenlifts vergleichsweise hoch. Die Kosten für einen neuen Treppenlift beginnen bei ca. 3.500 Euro für eine gerade Treppe. Bei einer kurvigen Treppe liegen die Preise schon bei über 8.000 Euro. Nach oben gibt es fast keine Grenze. Nicht selten werden 12.000 Euro auf den Tisch gelegt, wohlgemerkt für ein einzelnes Stockwerk.

Hier lohnt es sich, die Preise zu vergleichen. Denn bei der Wahl des Anbieters lassen sich die meisten Kosten sparen. Preisunterschiede von mehreren tausend Euro für das gleiche Produkt sind keine Seltenheit. Auch die Verbraucherzentrale empfiehlt, mehrere Angebote einzuholen, um die Preise zu vergleichen.

Aber auch dies kann sich als schwierig herausstellen. Denn die Treppenlift-Anbieter haben ganz unterschiedliche Systeme, die nicht immer zu den eigenen Anforderungen passen.

 

 

Portale wie das Treppenlift Magazin helfen bei der Auswahl der Anbieter und vermitteln nach einer telefonischen Beratung passende Firmen aus der Region. Dabei ist dieser Service für den Verbraucher komplett kostenlos und unverbindlich. Auch für die Erstellung der Angebote und damit verbundenen Vor-Ort-Termine fallen keine Kosten an.

Auch Serviceleistungen sollten verglichen werden

Nicht nur die Preise für die Anschaffung des Treppenlifts unterscheiden sich je nach Anbieter, sondern auch die angebotenen Serviceleistungen und die damit verbundenen Kosten. So wird bei Vertragsabschluss in der Regel ein Wartungsvertrag mit abgeschlossen, wofür jährliche Kosten entstehen. Auch diese Kosten unterscheiden sich sehr. Über die gesamte Nutzungsdauer des Liftes kann dies mehrere hundert Euro ausmachen.

Weitere Punkte, die beim Anbietervergleich zu beachten sind:

  • Gibt es einen 24-Stunden-Notruf?
  • Gibt es eine Garantie und wie lange gilt diese?
  • Nimmt der Anbieter den Treppenlift zurück, wenn dieser nicht mehr benötigt wird?
  • Wie lange dauert die Lieferzeit?
  • Wie sind die Zahlungsmodalitäten?

Kosten senken mit einen Zuschuss

Gefördert werden Treppenlifte mit bis zu 4.000 Euro von der eigenen Pflegekasse. Vorausgesetzt, ein Pflegegrad liegt vor. Haben Eheleute jeweils einen Pflegegrad und sind beide Partner auf den Treppenlift angewiesen, so wird der Zuschuss sogar doppelt gezahlt. Im besten Fall können die Kosten für den Treppenlift komplett von der Pflegekasse übernommen werden — ganz ohne Eigenanteil.

Der dafür benötigte Antrag auf sogenannte wohnumfeldverbessernde Massnahmen wird zusammen mit einem Treppenlift-Angebot direkt an die Pflegekasse geschickt. Zu beachten ist, dass der Antrag vor dem Einbau des Treppenlifts erfolgen muss.

Sollte der Zuschuss der Pflegekasse durch andere Massnahmen (zum Beispiel einem Badumbau) bereits ausgeschöpft sein, so kann man sich nach regionalen Zuschüssen erkundigen. So unterstützt beispielsweise das Land Hessen unter bestimmten Voraussetzungen den Einbau eines Treppenlifts mit bis zu 50% des Kaufpreises.

Neben den regionalen Zuschüssen existiert auch noch ein Förderprogramm der kfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Über das Programm kann ein Zuschuss in Höhe von 10 % der Anschaffungskosten für den Treppenlift beantragt werden. Allerdings ist dieser Zuschuss nicht kombinierbar mit dem Förderprogramm der Pflegekasse.

 

 

 


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