So halten Senioren ihr Haus in Schuss

Das Eigenheim, das Wohnhaus oder die Eigentumswohnung, gilt für viele Menschen als solide, sichere und interessante Altersvorsorge.
Gut unterhaltenes Wohneigentum ist eine sichere Altersvorsorge.
Gut unterhaltenes Wohneigentum ist eine sichere Altersvorsorge. - (Bild von u_5mllrc8fan auf Pixabay)

Die meisten Hausbesitzer versuchen zudem, das Haus oder die Eigentumswohnung bis zum Renteneintritt abzubezahlen. Somit fallen zusätzliche Belastungen im Alter weg. Doch Renovierungen sowie Sanierungen können weiterhin im Laufe der Zeit anfallen. Vor allem Fenster, Fassade oder Dach halten nicht ewig und bedürfen regelmässiger Zuwendung. Das kann sehr teuer sein. Daher sind die Unterhaltungskosten der Immobilie auch im Alter kritisch zu betrachten.

Haus und Wohnung genau kontrollieren, bevor es zu einem Kauf kommt

Die meisten Menschen sind voller Euphorie, wenn sie ein Haus kaufen. Das ist verständlich, wagen sie einen grossen Schritt und sorgen für die Zukunft vor. Doch zahlreiche Häuser verlangen über die Jahre regelmässige Zuwendungen. Diese sind wiederum mit Investitionen verbunden. Vor allem im Alter kann die Rente für teure Renovierungen kaum ausreichen. Dazu kommt, dass viele Rentner kaum in der Lage sind, selbst Instandhaltungen vorzunehmen. Es ist besser, einen Elektriker, Maler oder Dachdecker zu finden, der die Arbeiten übernimmt. Diese Experten kennen sich nicht nur mit den Materialien und deren Verarbeitung bestens aus. Sie übernehmen auch die Arbeit und hinterlassen zufriedenstellende Ergebnisse.

Kleiner Tipp: Nicht nur die Erneuerung von Fenstern, Türen, Dächern oder Bädern ist von Vorteil. Es gibt auch Bausachverständige, die Senioren im Alter den Umbau von barrierefreien Etagen sowie den Einbau von Sicherheitsvorkehrungen ans Herz legen. Für diese Umbaumassnahmen stehen staatliche Fördermittel zur Verfügung, die ältere Menschen von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (kurz KfW) in Anspruch nehmen können.

Gebäude regelmässig kontrollieren und Vorkehrungen treffen

Ein Haus altert im Laufe der Zeit. Das sieht man vielen Häusern natürlich von aussen an. Doch es ist - wie so oft im Leben - auch das Innere, das zählt. Demnach benötigen Häuser oft nicht nur einen neuen Putz und Anstrich. Es ist häufig auch wichtig, die Wärmedämmung zu kontrollieren oder Dachüberstände samt Dacheindeckung in Augenschein zu nehmen. Beim Kontrollgang sind auch Holzstühle und weitere Holzteile auf Holzwurmbefall zu berücksichtigen. Schädlinge sind durchaus in der Lage, am Haus schwerwiegende Schäden zu hinterlassen. Kommt es nicht zu Massnahmen, kann sogar das Dach einstürzen.

Darüber hinaus ist die Haustechnik regelmässig auf Herz und Nieren zu überprüfen. Sachverständige nehmen dazu die gesamte Heizanlage unter die Lupe. Ist diese älter als 15 Jahre, ist ein Austausch sinnvoll. Das spart Kosten ein und ist auch besser für die Umwelt. Gleiches gilt auch für Wasser- und Elektroleitungen. Vor allem Wasserrohre haben oft nur eine begrenzte Lebensdauer. Sie können bereits nach 30 Jahren ihren Dienst versagen. Hauselektrik, die in den 70er oder 80ern entstand, ist ebenso inzwischen überholt. Um mehr Sicherheit zu gewährleisten, sind neue Verkabelungen und Wasserrohre ratsam.

Zusätzlich lohnt immer der Austausch von Fenstern. In den vergangenen zehn Jahren haben sich in dieser Hinsicht besondere Entwicklungen herauskristallisiert. Fenster und Türen entsprechen nicht nur neuesten Sicherheitsstandards, sondern sparen auch Wärme ein. Damit das so bleibt, sind die Fenster regelmässig auf Funktionalität zu überprüfen.

Wie sich erkennen lässt, ist ein Haus oder auch eine Eigentumswohnung immer mit Arbeit verbunden. Rentner sollten die Gelegenheit nutzen, ihre Immobilie frühzeitig nochmals aufzuarbeiten, damit sie ihr Eigenheim im Alter so richtig geniessen können.


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