Schlaf
7 Angewohnheiten, die Sie um Ihren Schlaf bringen
Wenn es um die Nachtruhe geht, sind ein paar Dinge wichtig: Ein ruhiger Raum, ein bequemes Bett und viel Zeit. Aktuelle Studien zeigen aber, dass unsere Gewohnheiten während des Tages genau so wichtig sind.
Wenn Sie für die Nacht alles richtig vorbereitet haben und trotzdem nicht einschlafen können, müssen Sie Ihre Regeln während des Tages ändern:
1. Drücken Sie nicht mehr die Schlummer-Funktion Ihres Weckers.
Guter Schlaf hängt von der ersten Handlung des Tages ab. Wenn Sie sich nochmals 10 Minuten Schlummern gönnen, eröffnen Sie einen neuen Schlafzyklus, der dann wieder abrupt unterbrochen wird, wenn der Wecker wieder schellt. Diese kleine Portion Extraschlaf ist von schlechter Qualität. Einen Schlafzyklus zu unterbrechen, macht während des Tages müde, weil die interne Uhr durcheinanderkommt. Das hat dann wieder schlechte Auswirkungen auf den nächsten Nachtschlaf.
2. Suchen Sie das Sonnenlicht.
Etwas vom Besten, das Sie für einen guten Schlaf machen können: Schauen Sie gleich früh am Morgen in das Sonnenlicht. Oder wenigstens in eine Lichtquelle im Winter. Unzählige Studien haben nachgewiesen, dass Licht am Morgen die innere Uhr für die nächsten 24 Stunden ins Lot bringt. Sie meldet, wenn man aufwachen soll und wann es Zeit ist fürs Bett.
3. Verbringen Sie nicht mehr so viel Zeit mit Ihrem Smartphone.
Zu viel Bildschirmzeit verschlechtert Ihren Schlaf. Das blaue Licht bringt die nächtliche Melatonin-Ausschüttung durcheinander. Das Hormon also, welches schläfrig macht. In einer Studie mit 653 Teilnehmern wurde deren handynutzungszeit gemessen und mit der selbst deklarierten Schlafdauer vergleichen. Sowohl die Länge als auch die Qualität des Schlafs sank, sobald die Nutzungszeit anstieg.
4. Trinken Sie weniger Cola oder gar Red Bull.
Eine neue Studie mit 18779 Teilnehmern zeigte, dass Menschen, die 5 oder weniger Stunden schlafen, 21 Prozent mehr gezuckerte, koffeinhaltige Getränke zu sich nehmen im Vergleich mit Menschen, die sieben oder acht Stunden pro Nacht schlafen. Zuviel koffeinhaltige Getränke schaden nicht nur dem Schlaf, sondern bewirken auch schlechtere metabolische Werte und können zu Übergewicht führen.
5. Rauchen Sie nicht mehr (oder wenigstens weniger).
Nikotine ist ein Stimulanz wie Koffein und hält wach in der Nacht. Raucher neigen gemäss Untersuchungen viermal häufiger zu Schlafstörungen als Nichtraucher. Auch Rauchen verändert die innere Uhr, erhöht die Gefahr von Schlafapnoe. Den Durchschnittsraucher kostet jede Zigarette 1,2 Minuten Schlaf.
6. Seien Sie kein Couch-Potatoe.
Sport ist ein Geschenk für den Körper und die Gesundheit und muss immer und immer wieder betrieben werden. Es hilft bei der Gewichtskontrolle, macht gute Laune, hält Muskeln und Knochen stark, reduziert das Herzinfarktrisiko, Diabetes und einige Krebsarten. Regelmässiger Sport hilft auch, wie ein Baby zu schlafen. Interessant ist auch, dass der gute Schlaf nicht nur für diejenigen reserviert ist, die ins Fitnesscenter gehen. Auch Menschen, die weniger als sechs Stunden pro Tag herumsitzen, profitieren davon. Im Gegensatz zu Menschen die während 10 Stunden sitzend arbeiten müssen.
7. Nutzen Sie Ihr Bett nicht als Frühstückstisch oder als Büro.
Wie klein Ihre Wohnung auch immer ist: Das Bett ist kein Arbeitsort. Es ist auch nicht ein Couch. Und es ist auch definitiv nicht der Ort für Marathontelefongespräche mit Ihrer besten Freundin. Das Bett muss vollkommen mit Schlaf assoziiert sein. Es funktioniert wie ein Pawlowscher Reflex. Sehen Sie das Bett, sollten Sie sofort an Schlaf denken. Die einzige Ausnahme ist natürlich Sex. Trainieren Sie Ihren Geist und Körper, diese beiden Dinge mit einem Bett in Verbindung zu bringen.
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