Hirnleistung
Drei Gläser Sekt pro Woche sind gut fürs Gedächtnis
Einige Gläschen Champagner sind sogar sehr gesund – genauer gesagt: drei pro Woche, schreibt «Yahoo!». Für einige Champagner-Freunde ist es fast zu schön, um wahr zu sein: Forscher der Universität Reading haben herausgefunden, dass sich regelmässiger Champagner-Konsum positiv auf das Gedächtnis auswirken kann.
"Die Erkenntnis ist so aufregend, weil es erstmalig zeigt, dass gemässigter Champagner-Konsum einen positiven Einfluss auf kognitive Fähigkeiten wie etwa das Erinnerungsvermögen haben kann", erklärte Biochemie-Professor Jeremy Spencer gegenüber der britischen Zeitung "Daily Mail".
Geheimwaffe gegen Alzheimer
Da Rotwein in Massen nachweisbar gut fürs Herz ist, war der Forscher neugierig und wollte herausfinden, ob auch Champagner beziehungsweise Sekt gut für die Gesundheit sein kann. Die meisten Champagner- oder Sektsorten werden grösstenteils aus den zwei Sorten Pinot Noir und Pinot Meunier hergestellt, sie sind die geheime Waffe im Kampf gegen Alzheimer.
In einem Experiment bekamen Ratten regelmässig Champagner ins Essen gemischt, die Testergebnisse waren laut Spencer "dramatisch". Sie zeigten, dass Tiere, die Champagner tranken, nach nur sechs Wochen bereits ein besseres Erinnerungsvermögen hatten. Der Forscher erklärte, dass der Effekt auch bei Menschen nachzuweisen sein werde.
Bei drei Gläsern in der Woche soll er nach etwa drei Jahren einsetzen.
Es braucht noch mehr Forschung
Mit etwa 50 bis 60 Probanden im Alter von 65 Jahren und älter soll nun in einem Zeitraum von drei Jahren getestet werden, ob durch regelmässigen Champagner-Konsum das Risiko an Alzheimer und Demenz zu erkranken, tatsächlich sinkt. Die britische Alzheimer-Gesellschaft freut sich über die ersten Testergebnisse.
"Es ist eine interessante Studie, besonders für die, die ein Glas Champagner geniessen", verriet ein Sprecher. "Trotzdem sollten die Leute sich nicht zu früh freuen. Es ist das erste Mal, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Champagner und der Risikoreduzierung von Demenz gefunden wurde. Viele weitere Forschungen sind nötig."
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