Einschränkungen im Hörvermögen – welche gibt es?

Nicht jede Einschränkung im Hörvermögen bringt auch gleichzeitig einen dauerhaften Verlust mit sich. Erfahren Sie mehr:
Hörvermögen - welche Einschränkungen gibt es
Hörvermögen - welche Einschränkungen gibt es

So können ein Tinnitus, eine Mittelohrentzündung oder ein Ohrenschmalzpfropfen einen vorübergehenden Hörverlust mit sich bringen. Dazu gibt es auch noch einige chronische Erkrankungen, die das Hörvermögen beeinträchtigen.

Schallleitungsschwerhörigkeit im Aussen- oder Mittelohr
Eine Schallleitungsschwerhörigkeit hat ihre Ursache im äusseren Gehörgang oder Mittelohr. Etwa 20 % der Höreinschränkungen haben ihren Grund in der Schallleitung. Diese kann auf unterschiedlichste Art und Weise geschädigt sein und dabei kommt es oftmals zu einem vollständigen oder teilweisen Verschluss des Gehörgangs. Die Bezeichnung kommt daher, dass der Schall unterbrochen und nicht weitergeleitet wird. Ursachen können sein: Fremdkörper im Ohr oder auch Entzündungen im Gehörgang.

Otosklerose
Der Begriff Otosklerose steht für eine Verknöcherung, die krankhaft ist und sich im Übergang zwischen dem Mittel- zum Innenohr befindet. Dabei wird die Möglichkeit zum Schwingen des Steigbügels eingeschränkt und die Folge ist eine Schallleitungsschwerhörigkeit. Behoben werden kann die Otosklerose nur mit einer OP.

Schallempfindungsschwerhörigkeit
Unter der Schallempfindungsschwerhörigkeit werden Hörschädigungen verstanden, die ihre Ursache am Hörnerv oder im Innenohr haben. In rund 80 % der Erkrankungen ist die Ursache der verminderten Hörfähigkeit eine Störung im Schallempfinden. Ursache kann zum Beispiel eine Schädigung der Haarzellen sein.

Altersbedingte Schwerhörigkeit
Von einer Hörschädigung sind ältere Menschen viel häufiger betroffen als jüngere. Denn wie viele andere Teile des Körpers auch ist das Gehör Verschleiss und Abnutzung unterworfen. Eine typische Folge ist zum Beispiel, dass die Schallempfindlichkeit vermindert ist, dies betrifft überwiegend hohe Frequenzen. Denn die Sinneszellen, die hierfür zuständig sind, liegen in der Gehörgangsschnecke vorne und daher nutzen sich diese Sinneszellen am ehesten ab.

Lärmschwerhörigkeit
Ist eine dauerhafte Überbelastung durch Lärm verantwortlich für die Hörschädigung, so wird von einer Lärmschwerhörigkeit gesprochen. Aus medizinischer Sicht handelt es sich hierbei um eine Schallempfindlichkeitsschwerhörigkeit. Ist das Gehör dauerhaft einem Schalldruckpegel oberhalb von 85 dB ausgesetzt, so kann dies das Gehör auf Dauer schädigen.

Tinnitus
Ein Tinnitus ist eine dauerhafte Wahrnehmung von nicht existenten Geräuschen, wie zum Beispiel Rauschen, Pfeifen, Knacken, Zischen oder Klopfen. Die Ursachen für einen Tinnitus sind unterschiedlich und aus medizinischer Sicht ist der Tinnitus keine Krankheit, sondern vielmehr ein Anzeichen eines psychischen oder körperlichen Leidens.

Tipp: Noch mehr Informationen, wie das Gehör funktioniert, gibt es auf der Seite unbeschwert-hoeren.de


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