Intervallfasten für Anfänger – so klappt’s

Intervallfasten ist die einfachste Möglichkeit das eigene Gewicht zu reduzieren. Wir zeigen, worauf es am Anfang besonders zu achten gilt.
Intervallfasten für Anfänger – so klappt’s
Gesunde Ernährung durch Intervallfasten (Bild: iStock)

Intervallfasten - so gelingt es mit Sicherheit

Das man im Verlauf seines Lebens an Gewicht zulegt, scheint ein Naturgesetz zu sein. Doch damit muss man sich nicht zufriedengeben. Doch die unterschiedlichsten Diäten haben sehr viel mit Verzicht zu tun und bedürfen oftmals einer grossen Selbstbeherrschung. Da scheint das Intervallfasten die bessere Alternative zu sein. Doch wie können Anfänger den Einstieg schaffen und wie funktioniert diese Fastenmethode überhaupt?

Intervallfasten: Was ist das überhaupt?

Beim Intervallfasten handelt es sich um eine Form des Fastens, bei welcher nicht auf die Art der Nahrung Einfluss genommen wird, sondern auf die Zeiten, zu denen die Nahrung aufgenommen werden darf. Systeme wie 16:8 oder 12:12 sind hier üblich. Das bedeutet, dass beispielsweise 16 Stunden pro Tag auf die Nahrungsaufnahme verzichtet wird, während man an den verbleibenden 8 Stunden ganz normal essen darf.

Da es keine Einschränkungen bei der Art der Nahrung gibt, lässt sich dies durch viele Menschen besser durchhalten, da der Verzicht deutlich geringer ausfällt. Da es allerdings ein natürliches Sättigungsvermögen gibt, nimmt man aufgrund der begrenzten Zeit dennoch weniger Kalorien zu sich. Wer sich normale ernährt und nicht nur Süssigkeiten, Chips und Fast Food in der Essensperiode zu sich nimmt, kann also mittels dieser Methode nachhaltig an Gewicht verlieren.

Verschiedene Varianten und einfache Anpassung

Egal ob 16:8, 14:10 oder 12:12, die Stunden, in denen Menschen auf Nahrung verzichten, können enorm variieren. Für Anfänger lohnt es sich zunächst einmal mit einem einfachen Schema zu beginnen. 12:12 ist hier ein sehr guter Ansatz. Vor allem wenn man bedenkt, dass man von diesen 12 Stunden bereits im Durchschnitt 8 Stunden im Schlaf verbringt. Zwei Stunden vor dem Schlafen und zwei Stunden nach dem Aufwachen nichts zu essen ist somit denkbar einfach. So kann man ganz vorsichtig mit dem Intervallfasten beginnen und sich an die anderen Schemata herantasten. Ein solcher Verzicht ist am Anfang sehr gut zu verkraften und zeigt schnell, wie einfach es doch sein kann die eigenen Ernährungsgewohnheiten umzustellen.

Man kann dann nach und nach die Zeit immer um 30 Minuten weiter verschieben und sich somit an diese Veränderungen neu gewöhnen. Das Ziel sollte sein auf das 16:8 - Muster zu kommen, da hier der grösste Erfolg beim Abnehmen zu verzeichnen ist. Auch wenn das auf den ersten Blick nach einer sehr langen Zeit ohne Essen klingt, gewöhnt sich der Körper erstaunlich schnell daran. Zumal man die Hälfte der Zeit in der Regel schlafend im Bett verbringt.

Intervallfasten individuell gestalten

Ebenfalls wichtig ist beim Intervallfasten, dass Sie diese Form der Ernährungsumstellung problemlos an die eigenen Wünsche und auch an die eigenen Bedürfnisse anpassen können. Wer beispielsweise gerne noch abends vor dem Fernseher isst, wird natürlich nicht zwei Stunden vor dem Schlafen ganz auf Nahrung verzichten mögen. Wer dafür aber am Morgen und am Vormittag noch gut auf Essen verzichten kann, kommt so dennoch auf seine ausreichenden Zeiten ohne Nahrungsaufnahme. Wer nicht auf ein Frühstück verzichten kann, kann dafür dann am Nachmittag seine letzte Mahlzeit des Tages einnehmen und somit auch auf die gewünschten Zeiten kommen.

Das gesamte System lässt sich somit sehr einfach anpassen und individualisieren. Und auch Ausnahmen sind möglich, da es ja kein festes Schema ist. Wer grundsätzlich nicht frühstückt, aber dann zu einem Geburtstagsfrühstück eingeladen wird, kann für diesen Tag die Zeiten entsprechend abändern. Man bleibt somit sehr flexibel in der Anwendung.

Hilfreiche Elemente für einen grösseren Abnehm-Erfolg

Natürlich ist das Intervallfasten kein alleiniger Garant für den Erfolg. Wer sich konsequent in den verbleibenden acht Stunden hochkalorisch ernährt und beispielsweise nur fettige und in grossen Mengen ungesunde Nahrungsmittel zu sich nimmt, wird auch mit dieser Methode keine Wundererfolge erzielen können. Wer allerdings massvoll und mit Genuss isst, darf sich auch ab und an einfach mal ein süsses Eis oder eine andere Leckerei gönnen, ohne den eigenen Abnehm-Erfolg zu gefährden.

Weitere Hilfen sind unter anderem:

  • In der Zeit des Fastens keine Getränke mit Kalorien zu sich nehmen
  • Grundsätzlich die Menge an Alkohol nachhaltig reduzieren
  • Zuckerfreie Bonbons können helfen, sofern diese auch keine Süssstoffe enthalten
  • Bei aufkommendem Hunger ein Glas Wasser trinken
  • Die Mahlzeiten mit allen Sinnen geniessen

Was man auf keinen Fall machen sollte ist das Intervallfasten mit einer klassischen Diät zu kombinieren. Denn es droht sonst eine zu starke Unterversorgung des Körpers. Das ist ja das Schöne an dem Intervallfasten: Man kann eigentlich ganz normal essen, muss nicht auf grosse Portionen oder bestimmte Nahrungsmittel verzichten und kann trotzdem abnehmen.


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