6 Tipps, für ein entspannteres Liebesleben

Viele glauben, das Liebesleben ab 50 aufrechtzuerhalten verlangt viel Mühe und Kraft - dabei kann die Sexualität auch im späten Alter erholend sein.
6 Tipps, für ein entspannteres Liebesleben
(Bild iStock)

Öffnen Sie sich für Neues

Nach jahrelanger Beziehung und genauso langem Zusammensein lernt man natürlich so einiges von seinem Partner oder seiner Partnerin kennen. Was zu Beginn der Partnerschaft noch spannend, neu und erregend war, ist nun selbstverständlich und erwartet: die gegenseitigen Vorlieben, die gegenseitigen Charaktereigenschaften, die Limits und die No-Gos im Bett. Zusätzlich setzt das Alter den körperlichen Fähigkeiten zu. 

Diesen Fehler machen viele Paare - sie glauben, schon alles über sich herausgefunden zu haben und bleiben bei dem, was sie bereits kennen. Dabei kann etwas Experimentierfreudigkeit schon so viele Türen öffnen und Ihnen gleichzeitig den Stress im Liebesleben abnehmen.

Kommunizieren Sie in Ihrem Liebesleben

Das Wichtigste ist und bleibt das Kommunizieren und das gilt für jede neue Idee und jedes neues Experiment, das Sie mit Ihrem Partner erforschen wollen. Stetige, ehrliche und produktive Kommunikation wird Ihnen unangenehme und möglicherweise sogar schmerzhafte Erfahrungen ersparen, die einem beim Ausprobieren von Neuem widerfahren kann.

Es kann schliesslich auch sein, dass man für ein erfüllteres Sexleben gar nicht so viel Neues in den Ideentopf werfen muss. Oft reicht ein romantisches Date, ein gemeinsamer Ausflug zu einem neuen Ort oder das gemeinsame Entdecken eines neuen Hobbys, dass man sein Leben in der Partnerschaft auskosten kann. Diese positiven, gemeinsamen Erfahrungen pflegen nicht nur die Liebe, sondern auch das Feuer füreinander. 

Freiraum geben - innerhalb und ausserhalb des Liebeslebens

Man muss nicht immer alles gemeinsam machen, vor allem, wenn die Fantasien und Vorstellungen nicht immer eins zu eins übereinstimmen und das ist in langfristigen Beziehung selten der Fall. Es ist völlig okay, sich auch mal alleine die Befriedigung zu geben, die man sucht und genauso sollte man das dem Partner erlauben können. So wie man sich gemeinsam sexuell entfalten und entdecken kann, kann man das auch mit sich alleine. 

Mit diesen Tipps zum Liebesleben ohne Stress

Denken Sie dabei immer an das Wohl von beiden Partnern in der Beziehung und scheuen Sie sich nicht vor einer offenen Kommunikation Ihrer Wünsche.

  • Immer öfter hört man diesen Tipp nun auch für jüngere Paare: "Spielzeuge sind deine besten Freunde!" Also - Involvieren Sie Sexspielzeuge! Wichtig dabei ist, sein eigenes Ego beiseitelegen zu können und dem Partner die Freude zu gönnen, die ein Spielzeug möglicherweise besser bieten kann als man selbst.
  • Ziehen Sie zuvor abgelehnte Ideen in Betracht. Oft setzt man sich sture Grenzen, wenn es um das Sexleben geht und man führt eine klare Liste an No-Gos. Sowas ist natürlich wichtig und gesund für die Psyche. Fragen Sie sich doch mal, ob diese Grenzen aber tatsächlich auf dem eigenen Wohlbefinden basieren oder auf Vorurteilen und Scham, die die Gesellschaft mit ihnen verbindet? Wenn Sie ohne Vorurteile draufkommen, gewissen Sachen ausprobieren zu wollen und Sie glauben, Ihr Partner könnte das Interesse teilen, kann ein gemeinsames Erforschen neuer Grenzen Sie beide näher bringen, was automatisch auch das Wohlbefinden in der Partnerschaft stärkt.
  • Kommunizieren Sie neue Vorhaben mit Ihrem Partner immer im Voraus! Ein gesunder und offener Dialog in der Partnerschaft ist der Schlüssel zu einem Sexleben ohne Stress und bösen Überraschungen.
  • Gehen Sie auf Dates und seien Sie kreativ bei der Planung. Welche Orte wollten Sie schon immer mal besuchen? Was für Abenteuer wollten Sie schon immer mal unterwegs erleben? Wie wollten Sie sich schon immer mal entspannen?
  • Erforschen Sie sich auch mal Solo und probieren Sie Neues aus. Was Sie alleine über sich erfahren, kann Ihnen natürlich auch im Bett mit Ihrem Partner weiterhelfen und das Erlebnis für Sie beide bereichern. Je besser Sie sich und das, was Ihnen gefällt, kennen, desto sicherer und entspannter können Sie diese neuen Erkenntnisse innerhalb der Partnerschaft kommunizieren.
  • Die Flamme muss nicht immer brennen. In jeder Partnerschaft gibt es für das Sexleben ereignisarme Phasen und daran ist auch überhaupt nichts falsch oder schlimm. Akzeptieren Sie diese Phasen als natürliche Abschnitte Ihrer Partnerschaft und konzentrieren Sie sich auf das Pflegen der Beziehung und auf sich selbst.

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