Stress macht Ihre Haut älter – was Sie dagegen tun können

Leider ist es kein Mythos: Stress macht Ihre Haut älter. Doch Sie müssen sich damit zum Glück nicht abfinden. Wir haben hilfreiche Tipps für Sie.
Stress macht Ihre Haut älter – was Sie dagegen tun können
Der schlechte Einfluss von Stress auf die Haut (Bild: iStock)

Der Einfluss von Stress auf die Haut

Dass Stress krank machen kann, wissen Mediziner schon lange. Ursachen sind unter anderem die Stresshormone Cortisol und Adrenalin, welche einen negativen Einfluss auf das Immunsystem haben, so dass der Mensch anfälliger für Krankheitserreger wird.

Ausserdem steigt durch Stress der Blutdruck, was das Risiko für Herz-/Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Des Weiteren gehören Rücken- und chronische Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Magengeschwüre und Schlafstörungen zu den stressbedingten Erkrankungen. Doch Stress macht auch Ihre Haut älter: Hätten Sie das gedacht? Er kann sie regelrecht alt aussehen lassen, denn er schwächt nicht nur die Immunabwehr, sondern auch die Haut.

Das liegt ebenfalls am erhöhten Cortisol- und Adrenalinspiegel, da beide Stresshormone die Produktion von Kollagen beeinträchtigen. Kollagen ist für die Elastizität und die Spannkraft der Haut verantwortlich und schützt sie vor dem Austrocknen. Bildet der Körper nicht mehr so viel Kollagen, was mit zunehmendem Alter zwar normal ist, aber durch Stress beschleunigt wird, reagiert die Haut mit Erschlaffen und Falten. Des Weiteren kann Stress zu einer verminderten Durchblutung führen. Die Haut wird dadurch weniger mit Sauerstoff versorgt, und ihr fehlen wichtige Nährstoffe und Antioxidantien.

Stress macht Ihre Haut auch älter, wenn Sie Ihre Lebensgewohnheiten in solchen Phasen ändern. Vielleicht rauchen Sie (mehr) und schlafen weniger und schlechter. Möglicherweise haben Sie auch keine Zeit mehr für die ausgiebige Schönheitsroutine und verzichten stressbedingt auf wohltuende Feuchtigkeitscremes, Seren und Masken.

Stress macht Ihre Haut älter: Was hilft dagegen?

In erster Linie sollten Sie natürlich versuchen, Stress zu reduzieren, denn der hat auf den gesamten Organismus negative Auswirkungen. Ob Sie nun Entspannungstechniken anwenden, sich jeden Tag eine Auszeit gönnen oder generell beruflich kürzer treten, spielt keine Rolle. Hauptsache, Sie kommen zur Ruhe und Ihr Körper kann sich wieder erholen und neue Kraft schöpfen: inklusive Ihrer Haut.

Inzwischen gibt es auch spezielle Kosmetik, die bei stressbedingter Hautalterung helfen kann. Es handelt sich dabei um Produkte, die einerseits die verlangsamte Produktion von Kollagen wieder ankurbeln und andererseits die natürliche Hautschutzbarriere stärken. Bei bereits bestehenden Falten lässt sich die Haut sogar durch bestimmte Wirkstoffe aufpolstern. Besonders effektiv bei stressbedingter Hautalterung sind

  • Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E: regen die Kollagenbildung an und schützen die Hautzellen vor oxidativem Stress
  • Vitamine wie Betacarotin, Retinol und Niacinamid: fördern die Regeneration der Haut und schützen die Zellmembran
  • Phytoöstrogene: Die pflanzlichen Wirkstoffe sind zwar keine echten Hormone, haben auf der Haut aber einen hormonähnlichen Effekt und können die stressbedingte Hautalterung positiv beeinflussen.
  • Hyaluronsäure: bindet sehr gut Feuchtigkeit und lässt die Haut fester und praller erscheinen.

Weitere Stressfaktoren reduzieren

Verwenden Sie am besten täglich eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor, denn die UV-Strahlung ist purer Stress für die Haut. Auch bei bewölktem Himmel sollten Sie nicht ohne eine Gesichtscreme mit LSF aus dem Haus gehen. Ausreichend Schlaf ist ebenfalls sehr wichtig, denn in der Nacht finden die Prozesse für die Hautregeneration und -reparatur statt. Schlafen Sie stressbedingt zu wenig, hat Ihr Körper nicht genug Zeit für diese Prozesse, was zu einer frühen Hautalterung und somit zu Falten und Linien führt.

Gesteuert wird die Hauterneuerung nämlich durch das Schlafhormon Melatonin. Vor dem Schlafengehen reinigen Sie Ihre Haut gründlich und tragen eine reichhaltige Nachtcreme auf. Diese unterstützt die Regenerationsprozesse. Nach Möglichkeit sollten Sie pro Nacht sieben bis acht Stunden schlafen. Das klappt nicht? Sanfte Unterstützung bieten beispielsweise Einschlaf-Meditationen und -Musik.

Und noch ein Tipp, falls Ihre Haut in stressigen Phasen fahl und schlaff wirkt: Trinken Sie viel Wasser, denn das vergisst man in der Hektik oft. Werden die Hautzellen mit genügend Flüssigkeit versorgt, funktioniert auch die Hautdurchblutung wieder besser. Dadurch werden die Zellen optimal mit Sauerstoff versorgt, und auch der Hautstoffwechsel verbessert sich. Das Ergebnis: Ihre Haut wirkt rosiger, frischer und vitaler. Übrigens: Auch durch Tabak wird die Haut schlechter durchblutet, ausserdem hemmt er ebenfalls die Neubildung von Kollagen!


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