Betäubungsmittel
Welche legalen Drogen eignen sich für 50plus?
Das Recht auf einen kleinen Rausch ab und an wollen sich viele dennoch nicht verbieten lassen. Was sind legale und halblegale Drogen in der Schweiz?
- Alkohol
- Nikotin
- Medikamente
- Cannabis
- Kaffee
- Tee
Über Missbrauch und Abhängigkeit von Tee oder Kaffee soll hier nicht eingehend gesprochen werden. Drogen sind diese Genussmittel jedoch auch und wie für fast alle Drogen trifft auch hier zu: Die Menge macht es.
Wenn Sie unter erhöhtem Blutdruck leiden, werden Sie selbst wissen, dass zehn Tassen Kaffee am Tag Ihrer Gesundheit nicht förderlich sind. Das gleiche gilt für schwarzen Tee.
Selbst Kräutertees sind im weitesten Sinne Drogen, die eine gewisse Wirkung auslösen. Ein aufklärendes Gespräch mit dem Apotheker oder Drogisten Ihres Vertrauens ist deshalb bei übermässigem Genuss von Tee immer geraten.
Warum Alkohol wirklich nur in Massen verträglich ist
Alkohol ist immer noch die Volksdroge Nummer Eins. Der Zugriff darauf ist leicht möglich und nahezu jeder kann sich diese Droge auch leisten.
Doch gerade bei Alkohol ist der Weg in die Sucht relativ kurz und man ist auch mit 50plus nicht auf der sicheren Seite, wenn man jeden Abend "nur" zwei, drei Gläser Wein trinkt. Schnell steigert sich die Dosis und aus den anfänglich zwei Gläsern werden bald vier oder fünf.
Alkoholische Getränke sollten bleiben was sie sind, nämlich festliche Getränke die zu ebensolchen Anlässen mit Genuss und Verstand getrunken werden. Schon der regelmässige Konsum und Genuss in kleinen Mengen ist gefährlich und kann in Sucht und Abhängigkeit führen.
Wie schmal ist der Grat zwischen Genuss und Sucht?
Der Grat zwischen Genuss und Sucht ist bei jeder Droge schmal. Das gilt für Alkohol, Nikotin, Cannabis und Medikamente gleichermassen.
Deshalb sollte jede Einnahme von einer dieser Drogen die Ausnahme bleiben. Alle Regelmässigkeit ist gefährlich. Das Rauchen von Zigaretten verbietet sich mit 50plus ganz. Kontrolliertes Rauchen ist kaum jemanden möglich. Ausserdem lässt nichts die Haut und die Organe schneller altern als Nikotin und Alkohol.
Beides sind zudem Nervengifte, die mit der Zeit auch unserer seelischen Verfassung zusetzen und uns damit nicht entspannen, sondern stressen. Schlafstörungen und Unruhe sind nur zwei von vielen Nebenwirkungen die darauf hindeuten, dass sich eine Abhängigkeit anbahnt.
Welche festen Regeln gelten beim Drogengenuss?
- regelmässigen Konsum unbedingt vermeiden
- nur geringe Mengen konsumieren
- Drogen wie Alkohol bitte nur in guter Gesellschaft zu sich nehmen
- auf die Qualität der Rauschmittel achten
Manch einer schwört auf einen Joint vorm Schlafengehen. Doch auch hier warnen wir ausdrücklich vor dem regelmässigen Konsum von Cannabis, sei dem er wurde ausdrücklich vom Arzt etwa zu Schmerztherapie empfohlen.
Eine nicht zu unterschätzende Droge in unserer Gesellschaft sind Medikamente, und zwar sowohl verschreibungspflichtige als auch frei erhältliche. Die Dunkelziffer der Abhängigkeit von Medikamenten ist hoch, obwohl der Faktor Genuss bei Medikamenten doch sehr gering ist. In unserer Leistungsgesellschaft sind wir ständig angehalten, uns zu optimieren. Das hört leider auch mit 50plus nicht auf.
Warum sind gerade Medikamente so gefährlich?
Der Einstieg in die Sucht bei Medikamenten ist relativ einfach. Selbst verschreibungspflichtige Medikamente wie Benzodiazepine sind leicht zugänglich.
Die schnelle, etwa beruhigende Wirkung beschleunigt die Abhängigkeit, die jedoch nicht nur psychisch, sondern auch körperlich ist. Ohne einen ärztlich kontrollierten Entzug wird man eine solche Sucht nicht mehr los. Pflanzliche Mittel zur Beruhigung, oder besser noch Yoga und Meditation, sind immer die bessere Alternative.
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