Lebensgefühl
Yoga für besseren Sex: Körper und Geist verbinden
Yoga: Definition
Yoga ist ein langsamer Sport, entstanden als uralte indische Lehre von der Verbindung zwischen Körper und Geist. Dem Namen nach heisst es »Einheit« (auch: Vereinigung oder Joch). Bereits zu Beginn der später beschriebenen Übungen konzentriert sich der Geist nach innen. Atmung, Bewegung und Erfühlen des eigenen Körpers lenken für eine Weile vollständig von der Aussenwelt ab.
Einsteiger in diese langsame und sportliche Technik empfinden den Anfang als schwer. Doch dieses Gefühl neuer Schwierigkeit entsteht durch innere Unruhe, die der nötigen Konzentration entgegenwirkt. Nach einer Weile der Anwendung wird eine besondere Ausgeglichenheit bemerkbar. Viele Yogasportler möchten keinen Tag mehr ohne ihre paar Übungsminuten verbringen.
Körperliche Auswirkungen von Yogaübungen
Bewusstes Atmen führt zu einem achtsamen Gespür für den Rumpf, vor allem für Brustkorb, Lunge und Herz. Bewusste Bewegungsabläufe stärken die Muskulatur. Gleichzeitig wird das Skelett sachte, aber intensiv beansprucht. Alle Bänder, Wirbel, Bandscheiben, Sehnen und Faszien strecken sich. Beispielsweise hilft dies beim Lindern von Rückenbeschwerden oder beim Heilungsprozess nach Operationen.
Natürlich können die Übungen keine schweren organischen Krankheiten heilen. Jedoch wird die Genesung bei korrekter und regelmässiger Ausführung deutlich beschleunigt. Selbst chronische Erkrankungen lassen sich damit abmildern oder im Verlauf verlangsamen. Zusammen mit ausgewogener Ernährung unterstützen die Übungen bessere Vitalität bis ins höhere Lebensalter. Die hält auch die Lust auf Sex und die Leistungsfähigkeit beim Sex aktiv.
Yogatraining mit wohltuendem seelischem Nebeneffekt
Ab der ersten Yogaübung konzentrieren Sie sich nur auf den Augenblick und Ihren eigenen Körper. Kein Menschengeschrei, Musik oder Verkehrslärm durchdringen die Momente der Selbstwahrnehmung. Eben noch erlebter Ärger oder Stressmomente verfliegen mit jedem Atemzug und den bewussten Bewegungen. Für Sex mit Yogaerfahrung bedeutet dies, dass Sie sich vollkommen fallen lassen können.
Menschen mit täglichem Yogaprogramm werden selbstbewusster, weil achtsamer mit sich selbst. Sie nutzen die Technik zum Stressabbau, sogar als Vorbereitung auf Brainstorming. Wer sich vorher als positiv empfindet, kann noch mehr positive Energie damit regelrecht entfesseln. Neuer oder gesteigerter Optimismus macht Menschen belastbarer, lösungsorientierter und ausgeglichener.
Start in den Entspannungssport: Ausrüstung und Übungsumgebung
Bereiten Sie Ihren Start in Yoga am besten mit diesem Zubehör vor:
Yogamatte:Sie besteht aus rutschfestem Material und schont beim Liegen Gelenke und Rücken.
Meditationskissen: Dieses optionale Yogazubehör entlastet bei sitzenden Übungen die Bandscheiben. Es wird auch zum Sitzen während einer Meditation verwendet.
Yogabolster: Dieses grosse und längliche Yogakissen ist prall mit Dinkelspelz gefüllt. Es gibt im Liegen dem Rücken Halt und passt sich der liegenden Körperform an.
Yogablock: Dieser Klotz aus Kork stabilisiert den Körper bei stehenden Übungen und ist rutschfest, also ideal für Übungen mit langer Standzeit in gleicher Position.
Yogakleidung:Sie sitzt am Körper, ohne einzuengen oder lose herumzufliegen. Atmungsaktive Gewebe mit schweissabführenden Eigenschaften sind ideal.
Übungen für mehr Entspannung beim Sex und im Alltag
Die folgenden drei Übungen sind auch ohne sexuelle Motivation eine gesamtheitliche Wohltat. Ideal zur Stärkung von Beckenboden und Rücken ist die Ausführung dreimal wöchentlich. Diese Übungen beleben Ihr Sexleben nachhaltig:
Knieende Übung: Cat and Cow
Knien Sie auf der Yogamatte mit parallel aufgestellten Armen und Oberschenkeln. Atmen Sie ein und lassen den Rücken bei aufgerichtetem Kopf zum Hohlkreuz hängen. Atmen Sie aus und machen bei hängendem Kopf einen Katzenbuckel. Wiederholen Sie die Übung für maximalen Entspannungs- und Trainingseffekt mindestens zehnmal während einer Übungssitzung.
Halbkniende Übung: Kamelstellung
Knien Sie auf der Yogamatte mit leicht geöffneten Beinen. Spannen Sie den Oberkörper so kräftig wie möglich an und kippen ihn langsam nach hinten. Dabei gehen Arme und Kopf mit, während Ihr Becken leicht durchgedrückt bleibt. Je nach Gelenkigkeit berühren Sie am Ende der Rückwärtsbewegung die Fersen mit Ihren Händen. Halten Sie die Spannung und Stellung für mindestens eine halbe Minute, bei mehr Übung bis zu einer Minute.
Sitzende Übung: Schneidersitz
Setzen Sie sich im Schneidersitz auf die Yogamatte. Nehmen Sie eine gerade Rückenhaltung ein. Atmen Sie gleichmässig und bewusst mit geschlossenen Augen. Sieben Sie beide Hände mit Handrücken nach unten unter den Po, rechts und links unter die spürbaren Sitzhöcker. Spannen Sie so fest wie möglich die Beckenmuskulatur an. Wiederholen Sie die Übungen am besten zehn- bis fünfzehnmal für mehrere Sekunden.
Fazit:
Mit nur drei Übungen verbessert Yoga das sexuelle Lustempfinden und die sexuelle Leistungsfähigkeit. Zur korrekten Ausführung sind nur wenige Gegenstände, ein Platz mit möglichst wenigen Aussengeräuschen und achtsames Atmen nötig. Langfristig vitalisieren die Yogaübungen den ganzen Körper und bauen Stress effizient ab.
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