Dank Cannabis kann ich wieder schlafen

Lange Jahre hatte ich (52) immer wieder Schwierigkeiten ein- und durchzuschlafen. Was mich und meine Familie sehr belastet hat.
Dank Cannabis kann ich wieder schlafen
Endlich wieder durchschlafen (Bild Gras-Grun on Unsplash)

Entweder konnte ich die Gedanken, die sich um den vergangenen und morgigen Tag drehten, einfach nicht abschalten, oder mein Partner wälzte sich herum.

Manchmal wachte ich plötzlich mitten in der Nacht auf und konnte stundenlang nicht wieder einschlafen. Wiederholungen im Nachtprogramm waren mein Schicksal, doch das hat sich seit ungefähr einem Jahr geändert. Als mein heute zwanzigjähriger Sohn sich damals ein Verdampf-Gerät (Vaporizer) gekauft hatte, sagte er - halb im Scherz - zu mir: "Mama, das solltest du auch einmal ausprobieren, dann kannst du wieder besser schlafen". 

Er hatte meine leicht geschockte Reaktion natürlich vorhergesehen - denn obwohl ich vor vielen, vielen Jahren Cannabis schon einmal probiert hatte, war es mir nicht in bester Erinnerung geblieben. Zum einen hatte ich damals noch keine Schlafprobleme und zum anderen schmeckte es mir als Nichtraucherin überhaupt nicht, da es so im Hals kratzte.

Von der Wirkung selbst war ich nicht gerade überzeugt gewesen, da diese im Zusammenhang mit Alkohol verwischte und die Musik sehr laut war. Als ich meinem Sohn also antwortete, ich würde nicht rauchen, dass wisse er doch, meinte er, es sei keine Rauchen, sondern Verdampfen.

Das wäre etwa so, als ob man die ätherischen Öle der Kamille über den Wasserdampf aufnehmen würde, wie ich es bei ihm als kleinem Jungen gemacht hätte, als ich ihm bei Grippe ein Handtuch über dem Kopf legte. Es entständen keine Verbrennungsstoffe. Ich könne ja mal probieren, wenn ich wolle.

Wir hatten dann einen netten Abend und mein Sohn und seine Freundin gingen aus, liessen das Gerät zurück und mein Mann schaute Fussball. Als ich ein Buch las und mich ein wenig rastlos fühlte, erinnerte ich mich daran, dass mein Sohn erwähnt hatte, das Gerät besässe einen Bewegungssensor und er hätte es per App so eingestellt, dass es seinen Inhalt erhitze, sobald man die Lippen davor hielte.

Wir hatten alle gelacht und Bemerkungen über die verrückte, neue Technikwelt gemacht.

Im Nachhinein bin ich der Meinung, dass es wohl von Anfang an der Plan meines Sohnes gewesen war, meiner Gesundheit auf die Sprünge zu helfen, aber in dem Moment fühlte es sich spannend an, in die Küche zurückzukehren. Ich nahm den tragbaren Vaporizer in die Hand, hielt ihn vor meinen Mund, es surrte 2-3 Sekunden und wie durch Zauberhand strömte ein angenehm pflanzlicher Duft aus den kleinen Öffnungen - erhitzte, ätherische Öle, laut Studien gut gegen Krebs, MS, Epilepsie, Entzündungen und Viruserkrankungen.

Man fühle sich schmerzfrei - mir war das alles egal, mein Körper suchte lediglich Schlaf. 

Da ich nicht genau wusste, wie viel ich einatmen musste, um eine Wirkung zu spüren, und da es nicht kratzte, nahm ich einige Male tief Luft. Ich fühlte mich leicht beschwingt, setzte mich wieder, hörte ein wenig Musik und versuchte weiter zu lesen.  Da sich der Sessel jedoch so kuschelig anfühlte wie noch nie, schlief ich im Nu ein. Mein Mann weckte mich später, brachte mich ins Bett, wo ich die ganze Nacht durchschlief.

Es war, als ob ich meinem Körper die Erlaubnis gegeben hatte loszulassen und mein Schlafdefizit aufzuholen, statt es Tag für Tag weiter auszubauen. Nach dieser Erfahrung habe ich, gerade nach anstrengenden Tagen, einen entspannenden Abend mit ein wenig Cannabis und weiss, dass ein fester Schlaf folgen wird.

Das ist ein wirklich wohliges Gefühl, denn mittlerweile fürchte ich mein Bett insgeheim nicht mehr, sondern freue mich darauf.


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