Better Aging
Gesichtsyoga - das steckt hinter dem neuen Trend
Was ist Gesichtsyoga?
Für einen fitten und straffen Körper gehen viele von uns ins Fitnessstudio, machen Yoga oder bestimmte Übungen. Auch unsere 26 Muskeln im Gesicht können wir wie den Körper trainieren. Beim den Übungen handelt es sich um ein bestimmtes Training für die Muskeln im Gesicht. Das Face-Yoga wurde von der Japanerin Fumiko Takatsu entwickelt. Nach einem schweren Autounfall, bei dem unter anderem ihr Gesicht schwer verletzt wurde, hat sie mithilfe spezieller Übungen ihre Muskulatur wieder aufgebaut und auf diese Weise ihr Haut gestrafft. Die Übungen lassen sich auch in die Yogaübungen, die wir mit unserem gesamten Körper ausführen, integrieren. Vor allem nach der Asana-Praxis helfen die Übungen für das Gesicht dabei, den ganzen Körper zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Face-Yoga ist nach einigen Studien effektiver als bestimmte Cremes, die Hyaluron oder Collagen enthalten, da diese nur vorübergehend das Gesicht aufpolstern. Die äusseren Übungen für das Gesicht sollten auch mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, die von Innen wirkt, kombiniert werden.
Warum sollten wir Gesichtsyoga machen?
Im Alltag sind wir oft in Hektik und gestresst. Viele Menschen bemerken schnell Verspannungen, vor allem im Rücken. Doch auch unser Gesicht kann verspannen, indem wir unsere Gesichtszüge den ganzen Tag lang kaum verändern oder sogar verkrampfen, indem wir zum Beispiel unsere Stirn kraus ziehen. Dies wirkt sich negativ auf unsere Stimmung aus und kann sogar dazu führen, dass wir auf unsere Mitmenschen unsympathisch oder genervt wirken.
Die Übungen hellen vor allem unsere Stimmung auf. Schon während der Übungen, bei denen wir oft komische Grimassen ziehen, müssen wir oft lachen. Der zweite positive Effekt der gezielten Übungen ist die Straffung und Förderung der Durchblutung im Gesicht. Die Anregung der Durchblutung führt wiederum dazu, dass unser Stoffwechsel angeregt wird. Die Haut im Gesicht wird auf diese Weise ganz natürlich aufgepolstert und strafft Mimikfältchen.
Ausserdem werden die Konturen des Gesichts geformt und definiert. Bei regelmässiger Durchführung mindert es Fältchen im Gesicht und kann die Hautalterung verzögern. Die ungeliebten müden Augen und Lachfalten werden belebt und gestrafft. Die Übungen regen zudem die gesamte Durchblutung im Gesicht an und glättet auf diese Weise nicht nur die Haut, sondern verhilft auch zu einem gesunden und strahlenden Teint. Viele leiden unter hängenden Mundwinkeln. Auch diese werden sich bei einem regelmässigen Training mit der Zeit wieder heben. Es gibt einige Übungen, die die Konturen des Gesichts glätten. Auch ein Doppelkinn lässt sich gezielt mit Yogaübungen für das Gesicht verringern.
Das Yoga besteht allerdings nicht nur aus gezielten Übungen, bei denen bestimmte Muskeln trainiert werden. Wie in anderen Yoga-Stilen auch steht Entspannung mit auf dem Programm. Die verkrampften Muskeln und Anspannungen, die sich über den Tag aufgebaut haben, werden bei den Übungen gelöst. Das Streichen und Klopfen der Haut regt zudem die Lymphdrüsen an. Die Lymphdrüsen sorgen ihrerseits dafür, dass Wohlfühl-Hormone ausgeschüttet werden. Und die Wohlfühl-Hormone wirken sich positiv auf den ganzen Körper aus, da sie das Immunsystem stärken.
Wie funktioniert Gesichtsyoga?
Da wir unser Gesicht immer dabei haben, können wir die Übungen jederzeit und überall ausführen. Für jeden Bereich des Gesichts gibt es spezielle Übungen, angefangen im Dekolleté, über den Halt, die Lippen, die Wangen, die Augen und die Stirn. Viele Übungen lassen sich allein mit den Gesichtsmuskeln durchführen. Für manche Übungen können wir unsere Hände zu Hilfe nehmen. Wichtig ist, dass das Gesicht und die Hände vor den Übungen gründlich gereinigt werden. Menschen mit besonders trockener Haut können ein Serum oder eine Feuchtigkeitscreme auftragen, bevor sie mit den Übungen beginnen. Bei Übungen, die die Gesichtskonturen oder das Doppelkinn bearbeiten sollen, kommen meistens die Hände zum Einsatz. Dabei streichen wir meist mit den Fingerspitzen über die Haut oder üben gezielt Druck auf bestimmte Partien im Gesicht aus. Oft werden diese Handübungen mit bestimmten Gesichtsausdrücken kombiniert, um die Wirkung der Übungen zu stärken.
Man sollte es aber wie mit allem auch mit dem Gesichtsyoga nicht übertreiben. Die Haut sollte weder zu stark gedehnt, noch zusammengeschoben werden. Übende sollten immer gut auf ihren Körper und in diesem Fall speziell auf ihr Gesicht hören. Schmerzen sollte keiner bei den Übungen verspüren. Sobald es weh tut, sollte man einen Gang zurückschalten oder eine andere Übung durchführen.
Die Gesichtsübungen beginnen wie jedes Training mit Aufwärmübungen. Danach trainiert man jede Gesichtspartie. Insgesamt dauert das Training zwischen 15 und 30 Minuten. Die Übungen kann man täglich durchführen. Wie der Körper benötigt aber auch das Gesicht mal Pause, um sich zu erholen. An zwei Tagen in der Woche sollte man seinem Gesicht Ruhe zur Regeneration gönnen und auf die Übungen verzichten.
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