Schiffe versenken - die besten Strategien

Das Spiel "Schiffe versenken" wird auch "Flottenmanöver", "Schiffchen versenken", Seeschlacht" oder "Kreuzerkrieg" genannt. Ursprünglich wurde das Spiel mit Zettel und Stift gespielt.
Schiffe versenken
(Bild Screenshot zVg)

Mittlerweile ist es aber auch als Online-Spiel verbreitet. Es zählt gattungsmässig zu den Kriegsspielen. Herkunft und Alter des Spiels sind literarisch nicht belebt. Zeitzeugen berichten aber, dass das Spiel bis zum 19. Jahrhundert zurückgeht. Das Spiel ist in seiner Grundform unverändert geblieben. 

Vorbereitung und Spielregeln

Das Online-Spiel Schiffe versenken unterscheidet sich in der Spielvorbereitung grundlegend zu der Offline-Version. Das Spiel wird immer mit zwei Personen gespielt. Ursprünglich fertigte jeder Mitspieler mit einem Bleistift ein Spielfeld aus 10×10 Kästchen an. Eine Seite der Kästchen wurde von A bis J und die andere Seite mit den Zahlen 1 bis 10 beschriftet. Das aus den Kästchen bestehende Spielfeld stellt das eigene und gegnerische Meer bzw. Kampfgebiet dar. Bevor das Duell beginnt, muss jeder Spieler auf dem eigenen Spielfeld seine Flotte eintragen. Über die Anzahl der einzutragenden Schiffe und über die Schiffsgrösse muss vor dem Spielbeginn Einigkeit herrschen. Bei einem Online-Spiel kann es vorkommen, dass die eigene Flotte bereits vom Computer eingetragen wurde und es nur noch darum geht, die Flotte des Gegners richtig vorherzusagen und zu vernichten. 

Schiffe versenken - Regeln für das Platzieren der eigenen Schiffe

Falls der Computer die eigene Flotte aber noch nicht in das Spielfeld eingetragen hat, dann betreffen die folgenden Regeln sowohl das Online-Spiel als auch das Offline-Spiel. 

  • Schiffe dürfen nicht aneinanderstossen (ein Kästchen muss zwischen den Schiffen frei bleiben)
  • Schiffe dürfen nicht über Eck gebaut werden 
  • Schiffe dürfen keine Ausbuchtungen besitzen
  • Schiffe dürfen am Rand des Spielfelds liegen
  • Schiffe dürfen nicht diagonal gestellt werden
  • Jeder Spieler verfügt über die gleiche Anzahl an Schiffen (beispielsweise zehn)
  • Zwei Kreuzer (Grösse von vier Kästchen)
  • Drei Zerstörer (Grösse von drei Kästchen)
  • Vier U-Boote (Grösse von zwei Kästchen)

Die Spielzeit beträgt ungefähr 15 bis 25 Minuten. 

Der Spielverlauf und das Ziel

Der Zufall entscheidet, wer zuerst schiessen darf. Bei einem Online-Spiel haben Sie nun die Möglichkeit auf eines der Kästchen des Gegners zu klicken, sodass symbolisch auf das im Kästchen schwimmende Schiff geschossen wird. Als Reaktion gibt es drei Möglichkeiten: Entweder Sie haben das Schiff getroffen, Sie schiessen ins Wasser oder Sie haben das gegnerische Schiff versenkt. Sie versenken ein Schiff, wenn alle Felder des Schiffes getroffen wurden. Das Ziel ist es, alle Schiffe des Gegners zu versenken, bevor die eigene Flotte untergeht. Geschossen wird immer abwechselnd. 

Varianten:
Je nach Variante wird nicht immer abwechselnd geschossen, sondern so lange, bis ein Schuss im Wasser landet. In einer erweiterten Variante erhalten die Spieler zusätzlich drei Seeminen, die jeweils auf einem Kästchen abgelegt werden. Das macht das Spiel noch spannender, weil das eigene Schiff explodiert, wenn eine Mine getroffen wird. Die Anzahl an zusätzlichen Waffen kann beliebig festgelegt werden. 

Die besten Strategien

Für Anfänger ist eine einfache Strategie das Eintragen von "Fehlschüssen" um versenkte Schiffe herum, wenn die Regeln das Berühren der eigenen Schiffe untersagen. So wissen Sie, welche Kästchen Sie nicht mehr anvisieren müssen und sparen sich wertvolle Züge. Ausserdem sollten Sie nicht zu viele Schiffe an den Rand des Spielfelds platzieren, weil die möglichen Schussrichtungen nach einem Treffer eingeschränkt sind. Nach einem Treffer werden üblicherweise die anliegenden Kästchen anvisiert und am Rand bleiben nur drei mögliche Richtungen über. Dieser Sachverhalt wird von cleveren Spielern gerne genutzt, um ein kleines Schiff in einer der Ecken zu platzieren, um den Gegner zu verwirren.  Wenn Sie am Computer häufiger gegen den gleichen Gegner spielen, dann können Sie das Wissen nutzen, indem Sie sich merken, in welchen Bereichen der Gegner am liebsten schiesst.


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