Türme von Hanoi - Tipps und Tricks

Édouard Lucas ist der Erfinder der Lucas-Türme. Die Lucas-Türme nicht ganz so bekannt, doch so hat damals alles begonnen.
Türme von Hanoi - Tipps und Tricks
Türme von Hanoi online spielen

Das Spiel hat zudem den Namen Brahma oder Türme von Hanoi. Vor allem der letztgenannte Name ist weit verbreitet und bestens bekannt. 

Die Türme von Hanoi sind ein altes Knobelspiel, welches heute gerne am Computer gespielt werden kann. Der Kopf wird garantiert anfangen zu rauchen, wenn das Spiel erst einmal begonnen hat. Im Jahre 1883 erfand der französische Mathematiker Lucas seine gleichnamig genannten Türme. Das knifflige Spiel wirkt auf den ersten Blick sehr simpel und die ein Spiel für Kleinkinder. Doch der Schein trügt ganz gewaltig. Im Mittelpunkt stehen zumeist sechs Scheiben. Das alte Knobelspiel wird als mathematisches Geduldsspiel bezeichnet. Bekannt auch als "Der Turm der Bramanen". So einfach es aussieht, so komplex und spannend ist das Szenario dahinter. 

Der Erfinder Lucas dachte sich zu dem Spiel eine verrückte Geschichte aus. So bekamen asiatische Mönche im grossen Tempel zu Benares eine ganz besondere Aufgabe, welche als nicht lösbar sich entpuppte. Die Mönche mussten einen Turm aus 64 goldenen Scheiben im Mittelpunkt der Erde versetzen. Gelingt es Ihnen, dann würde der Tempel zu Staub verfallen und die Welt enden. Eine Gefahr bestand jedoch nie für die Welt. Die Wahrscheinlichkeit dies zu schaffen, war viel zu gering. Die Mönche stellten dies schnell fest. Diese Hochrechnung der Züge macht dies unmöglich. Sie seien der Geschichte nach seit hunderten von Jahren damit beschäftigt und bis dato ohne irgendeinen nennenswerten Erfolg. 

Das Spiel kann beginnen

Im Zentrum des Spiels stehen neben den sechs verschieden grossen Scheiben drei grosse Stäbe, welche als A, B und C bezeichnet werden. Zumeist stehen die drei Stäbe in einer geraden Linie. Sie können genauso als gleichseitiges Dreieck zueinander geordnet werden. Zu Beginn des Spiels liegen alle Scheiben sortiert nach der Grösse auf dem Stab A gestapelt. Ganz unten liegt die grösste Scheibe, dann folgt die Nächstgrössere bis oben die kleinste Scheibe liegt. Somit befindet sich vor dem Spieler eine runde aufgebaute Pyramide.

Das Ziel des Spiels "Türme von Hanoi" ist, die runde Pyramide mit allen sechs Scheiben auf einen anderen Stab zu setzen. Wichtig ist jedoch, dass bei dem Vorgang, dass nicht eine grössere Schreibe auf eine kleinere Scheibe liegen bleibt. Da es sich um ein Geduldsspiel handelt, benötigt der gesamte Vorgang mindestens 63 Züge. Doch so einfach ist das alles nicht!

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Der Turm aus fünf Ringen von Stapel A wird auf Stapel C gebracht. Jeder einzelne Ring wird durch das Anklicken von Stapel zu Stapel leicht bewegt. Jedoch darf lediglich der oberste Ring des Stapels angeklickt und somit bewegt werden. Es ist nicht möglich, dass ein Ring über einen weiteren Ring mit geringerer Punktzahl gestapelt werden. Der Computer zählt jede Verschiebung eines Ringes als einen Zug des Spiels. Für dieses Siel wird wahrlich ein langer Atem benötigt. 

Das Spiel ist auf jeden Fall eine echte Herausforderung und wurde schon in Managerseminaren gespielt, mit grossen echten Scheiben und Teams von 6, 12, 18 oder 24 Personen. Die Köpfe dürfen somit rauchen. Mathematiker haben sich schon den Kopf zerbrochen, wie es zu schaffen ist. Wirkliche Tricks gibt es nicht, es muss ausprobiert werden. Die kompliziertesten Rechnungen kursieren im Netz, somit erst Recht eine Herausforderung herauszufinden, wie es gehen kann. Was so einfach aussieht, ist schon ein kleines Hexenwerk.


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