Tiere für Senioren
Vorteile von Haustieren für Senioren im Alltag
Haustiere für Senioren gut gegen Einsamkeit
Sie fühlen sich einsam? Verlassen Sie aufgrund eingeschränkter Beweglichkeit kaum noch das Haus, was Ihre sozialen Kontakte minimiert? Dann bietet ein Haustier die Lösung. Es ist zum Kuscheln da und hört Ihnen zu. Es bringt Schwung ins Haus und unterhält Sie je nach Haustierart auf die ein oder andere Weise.
Ein wichtiger Aspekt ist, dass Haustiere Sie brauchen. Wohnen die Kinder und Enkelkinder weit weg und sind leben ihr eigenes Leben, führt das Gefühl nicht gebraucht zu werden, schnell zur Einsamkeit. Mit einem Haustier ändern Sie das. Sie übernehmen mit diesem Verantwortung, sich darum zu kümmern. Neben Fressen und frischem Wasser gehört auch die Pflege des Tieres sowie des Tierzubehörs dazu.
Ist Ihre Mobilität eingeschränkt und ausgiebige Spaziergänge nicht möglich, ist ein Haustier angeraten, das keine Gassirunden benötigt. Ein Vogel wie Wellensittich oder Kanarienvogel ist eine Möglichkeit. Diese haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie keine aufwendige Pflege erfordern, bei der Sie sich körperlich zu sehr verausgaben.
Eine Alternative bieten Kaninchen. Sie sind im Gegensatz zu Vögeln zum Kuscheln und Tragen geeignet. Der Pflegeaufwand liegt aufgrund der intensiveren Käfigreinigung ein wenig höher, als bei Vögeln.
Hunde fallen in dem Fall als Haustiere für Senioren weg, weil sie regelmässig ausreichend Bewegung brauchen. Ebenfalls sind nachtaktive Haustiere, wie Hamster, keine gute Wahl. Aber Katzen bieten eine weitere Option. Sie besitzen einen ausgeprägten eigenen Willen, der Sie fordert. Zudem sind sie meist enorm kuschelsüchtig, anhänglich und verfügen über deutliche Kommunikationsfähigkeiten mit den Menschen.
Förderung sozialer Kontakte
Sie sind ein aktiver Mensch, aber es fehlt an sozialen Kontakten? Hier helfen Hunde aus der Misere, denn sie fördern soziale Kontakte auf Spaziergängen. Es ist erwiesen, dass Hundehalter im Freien schneller ins Gespräch kommen. Die Hunde regen die Mitmenschen zur Aufmerksamkeit an. Fragen nach einem Streicheln, dem Hundenamen oder der Rasse sind die gängigsten Aktionen, mit denen ein Gespräch zustande kommt.
Insbesondere mit anderen Hundehaltern entsteht schnell Kontakt. Schliesslich ist genügend Gesprächsstoff vorhanden, wenn Sie einem Hundehalter begegnen. In den seltensten Fällen reagieren die Hunde aufeinander, worauf viele Hundehalter mit einem netten Gruss oder Kommentar reagieren. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, darauf zu antworten und vielleicht ein Gespräch daraus zu gestalten. Verabreden Sie sich doch einfach für einen gemeinsamen Spaziergang, auf dem die Hunde zusammen spielen können.
Körperliche Fitness
Im gesetzterem Alter geht alles zunehmend langsamer voran. Das bedeutet auch, dass Sie sich weniger bewegen beziehungsweise ihren Körper geringeren körperlichen Belastungen aussetzen. Für das Älterwerden ist eine der Beginn von Immobilität, weil Muskelmasse vermehrt abnimmt, je langsamer und weniger Sie sich bewegen. Wer mit Sport noch nie viel zu tun hatte, bewegt sich in der Regel auch im Alter nicht mehr ins Fitnessstudio, bucht Wanderurlaube oder findet seine Leidenschaft im Walken. Spaziergänge sind oftmals nur Schönwetter-Beschäftigungen. Und so nimmt alles seinen Lauf des Älterwerdens, mit "eingerosteten" Gelenken, zunehmenden Rückenschmerzen und körperlicher Instabilität durch Bewegungsmangel.
Das ändern Sie, wenn Sie sich einen Hund anschaffen. Diese Fellnasen sind ideal als Haustiere für Senioren, die mobil sind und dem Abbau der körperlichen Fitness vorbeugen wollen. Mit einem Hund an der Seite sind Sie gezwungen, jeden Tag bei Wind und Wetter vor die Tür zu gehen und Ihre Runden zu drehen. Ob Sie Lust haben oder nicht, ein stubenreiner Hund gibt nicht auf, bevor Sie mit ihm hinausgehen. Auf diese Weise wirken Sie einem Bewegungsmangel entgegen, stärken Ihre Muskulatur und erhalten Ihre Mobilität im Idealfall bis ins hohe Alter.
Wirkung auf die Psyche
Übernehmen Sie Verantwortung für ein Haustier, fühlen Sie sich wie zuvor beschrieben, weniger einsam. Aber Haustiere bewirken viel mehr Hinblick auf Ihre Psyche. Untersuchungen haben ergeben, dass beispielsweise das Streicheln eines weichen Fells den Blutdruck senkt und damit beruhigende Eigenschaften mit sich bringt. Das ist vor allem bei Demenzpatienten im Umgang mit Hunden, Katzen und Kaninchen dokumentiert.
Zudem ist es ähnlich wie bei Kindern: sind die Kinder glücklich, sind es die Eltern auch. Legt sich Ihr Haustier zufrieden nieder und freut sich, wenn Sie vom Einkaufen nach Hause kommen, aktiviert das Ihre Glückshormone. Sie erleben insgesamt eine verbesserte Zufriedenheit, bauen Stress schneller ab und fühlen sich insgesamt wohler.
Von einem Haustier gebraucht zu werden, beflügelt zudem die Eigenmotivation. Das Putzen, Aufräumen, Kochen und Waschen fällt den meisten Senioren deutlich einfacher, wenn Sie einen felligen Mitbewohner besitzen, der ihnen zuschaut und mit dem Sie zwischendurch sprechen. Durch die gesteigerte Eigenmotivation gehen Sie aktiv Depressionen entgegen und erfahren mehr Lebensfreude sowie Lebenskraft.
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