Frauengesundheit
Wechseljahre ohne Müdigkeit - diese drei Tipps helfen
Ausreichend Bewegung hilft durch die Wechseljahre
Müdigkeit ist oft ein Teufelskreis. Man fühlt sich müde, schläft lange und kommt den ganzen Tag nicht in Schwung. Dagegen hilft nur ein moderates Bewegungsprogramm, am besten an der frischen Luft. Am Anfang fällt es vielen schwer, deshalb sollte man langsam anfangen. Es muss nicht gleich Joggen sein, ein längerer Spaziergang reicht für den Anfang. Später bietet sich Nordic Walking an. Durch den gleichzeitigen Einsatz von Armen und Beinen wird das Training intensiver.
Eine weitere empfehlenswerte Sportart ist Schwimmen. Da viele Frauen in den Wechseljahren Probleme mit den Gelenken haben, werden diese geschont.
Es geht nicht darum, sportliche Höchstleistungen zu erbringen, eine kurze Trainingseinheit drei- bis fünfmal pro Woche reicht aus. Diese sollte langsam gesteigert werden.
Wechseljahre und Ernährung
Die Ernährung hat einen grossen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Sicher kennen Sie das Gefühl, nach einem üppigen Mittagessen müde und ausgelaugt zu sein. In den Wechseljahren wirken sich zu viel und falsche Ernährung noch stärker aus.
Gewöhnen Sie sich einen bestimmten Mahlzeitenrhythmus an, essen Sie zum Beispiel nur dreimal am Tag. Lassen Sie sich Zeit und geniessen Sie diese kurzen Auszeiten vom Alltag.
Achten Sie bei der Auswahl der Lebensmittel darauf, dass diese leicht verdaulich sind. Vermeiden Sie Zucker und bevorzugen Sie komplexe Kohlenhydrate. Empfehlenswerte Lebensmittel sind
- Gemüse
- Obst
- Nüsse
- Vollkornbrot
- Pflanzliche Fette mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren.
Wer müde ist, neigt dazu, sich mit Kaffee den nötigen Kick zu holen. Die Wirkung des Kaffees beruht auf dem Inhaltsstoff Koffein. Es verengt die Blutgefässe, lässt den Blutdruck steigen und erhöht die Atemfrequenz. Wenn Sie sich ohnehin müde fühlen, kann Kaffee Ihren Körper zusätzlich belasten. Man fühlt sich vielleicht eine halbe Stunde lang munter, aber danach ist man umso müder, und viele Menschen greifen danach wieder zur Tasse Kaffee, was zu einem suchtähnlichen Verhalten führen kann.
Achten Sie in den Wechseljahren auf regelmässige Entspannung
Nicht immer sind die Wechseljahre schuld an Ihrer Müdigkeit, manchmal schlafen Sie einfach zu wenig. Achten Sie darauf, täglich 7 bis 8 Stunden zu schlafen, auch ein Mittagsschläfchen kann Wunder wirken.
Neben ausreichend Schlaf sollten Sie sich auch an eine gute Entspannungsmethode gewöhnen. Sehr beliebt und äusserst wirksam ist das Autogene Training. Die meisten Volkshochschulen und viele Psychologen bieten Kurse dazu an. Dabei lernt man, durch die Kraft der Gedanken einzelne Bereiche des Körpers (Gliedmassen, Atmung, Sonnengeflecht, Herz, Kopf) zu entspannen und den Körper in einen Zustand der Ruhe und Erholung zu versetzen. Was auf den ersten Blick vielleicht etwas befremdlich wirkt, klappt nach ein paar Übungseinheiten sehr schnell und wie von selbst.
Eine andere Methode ist die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Dabei spannt man bestimmte Muskelpartien bewusst an und lässt sie dann wieder los.
Am einfachsten und auch sehr effektiv ist Meditation. Dafür gibt es verschiedene Methoden. Am einfachsten ist es, sich hinzulegen oder hinzusetzen und zu versuchen, sich von allen Gedanken zu befreien. Einfach auf den Atem konzentrieren. Störende Gedanken werden sich immer wieder einschleichen, lassen Sie sie einfach zu.
Fazit: Wechseljahre und Müdigkeit gehören nicht zusammen
Wenn sie in den Wechseljahren unter ständiger Müdigkeit leiden, sollten sie etwas dagegen tun. Beginnen Sie am besten schon heute mit einem moderaten Sportprogramm und achten Sie auch darauf, welche Lebensmittel Sie zu sich nehmen. Probieren sie auch die hier beschriebenen Entspannungsübungen aus und schauen sie welche für sie am besten geeignet sind.
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