Wie profitiere ich von Gehirnjogging?

Eine gute Gedächtnisleistung und ein ausgezeichnetes Erinnerungsvermögen bis ins hohe Alter– das ist der Traum aller Menschen.
Gehirnjogging als tägliches Workout
Gehirnjogging als tägliches Workout (Bild Bret Kavanaugh on Unsplash)

Für die Erhaltung der Fitness hilft Bewegung, doch wie kann das Gehirn trainiert werden?

Die besten Übungen sind die, die in den normalen Alltag integriert werden können. Es fällt leichter, diese Übungen auszuführen, da sie mit der Zeit zur Normalität werden.

Es gibt eine Vielzahl an Übungen, die dazu beitragen können, die Leistung des Gedächtnisses zu verbessern. Das Lösen eines Kreuzworträtsels oder eines Sudokus ist eine dieser Übungen.

Aber auch das Memoryspielen gemeinsam mit den Enkelkindern, Neffen oder Nichten ist optimales Gehirnjogging. Wer lieber für sich allein Übungen ausführen will, kann in einem beliebigen Zeitungsartikel alle "B" einkreisen.

Die Wahl des Buchstabens ist hierbei irrelevant. Die Übung zielt drauf auf, dass sich eine Person über einen gewissen Zeitraum vollständig auf eine Aufgabe konzentrieren kann. 

Erinnerung behalten und neue dazugewinnen 

Regelmässiges Lesen regt das Gehirn an. Hierbei ist es zunächst nicht relevant, ob es sich um einen Liebesroman, einen Thriller oder ein wissenschaftliches Fachbuch handelt. 

Selbstverständlich muss beim Lesen eines wissenschaftlichen Fachbuches eine andere Gedächtnisleistung erbracht werden als beim Lesen eines Liebesromans.

Trotzdem hält beides die grauen Zellen auf Trab und sorgt dafür, dass das Gedächtnis in Schwung bleibt und Erinnerungen abgerufen werden können. Auch kann es hilfreich sein, wenn Sie sich ein Thema suchen, für das Sie Interesse haben. Fordern Sie Ihr Gehirn heraus, es will benutzt werden.

In vielen Städten gibt es Vorträge und Seminare zu verschiedenen Themen. Einem Vortag zu folgen, ist auch eine Form des Gehirnjoggings. Sie sind nie zu alt, um sich für neue Themen zu interessieren oder neue Hobbies zu entdecken.

Gerade die Beschäftigung mit Unbekanntem und das Lösen von unvorhersehbaren Aufgaben, ist eine geniale Form des Gehirnjoggings. Leider wird dieser Aspekt häufig übersehen und als Gehirnjogging lediglich das optimale Lösen von extra hierfür entwickelten Aufgaben angesehen.

Erweitern Sie Ihren Horizont und gehen Sie einen Schritt weiter.  

Gehirnjogging als tägliches Workout 

Wenn möglich, sollten täglich Übungen zur Förderung des Gedächtnisses ausgeführt werden. Durch diese Routine gehen die Aufgaben in den Alltag über und werden nicht als Last angesehen.

Ausserdem können beim täglichen Üben auch auftretende Veränderungen in der Gedächtnisleistung oder des Erinnerungsvermögens besser und frühzeitig erkannt werden. Verfallen Sie allerdings nicht sofort in Panik, wenn Sie bei einer Übung eine Veränderung bemerken.

Die Leistung des Gehirns ist auch abhängig von Ihrer Tagesform. So können eine unausgewogene Ernährung, zu wenig Schlaf oder Stress die Leistung des Gehirns beeinflussen. Sollten Sie dennoch Bedenken haben, dann sprechen Sie Personen aus Ihrem engeren Umfeld an. Fragen Sie nach, ob ihnen Veränderungen aufgefallen sind.  

Wer sollte Gehirnjogging machen? 

Gehirnjogging ist für Personen jeglicher Altersklasse geeignet. Die Bedeutung des Gehirnjoggings steigt jedoch mit zunehmendem Alter an.

Dieser Umstand hängt unter anderem damit zusammen, dass Personen auf Grund ihres Alters aus dem Berufsleben ausscheiden. Durch das Wegfallen des Berufes fällt für viele Menschen auch die geistige Beschäftigung mit verschiedenen Themen weg. 

Wie oft sollte Gehirnjogging gemacht werden? 

Es ist sinnvoll, wenn Sie das Gehirnjogging als eine Selbstverständlichkeit in den Alltag einbauen. Ersten ist das kontinuierliche Üben gut für Ihr Gehirn. Zweitens fällt es den meisten Menschen leichter Dinge zu tun, wenn sie zu einer Routine geworden sind. 

Wie kann Gehirnjogging in der Gruppe ausgeübt werden? 

Ein Grossteil der Übungen kann auch in Gruppen ausgeführt werden. Hier kann auch eine Art kleiner Wettkampf beim Lösen verschiedener Aufgaben gestartet werden.

Es muss jedoch immer dabei im Auge behalten werden, dass die Übungen Spass machen sollen. Es gibt Menschen, die mit einer Vergleichssituation nicht gut umgehen können.

Für diese Menschen kann es kontraproduktiv sein, Gehirnjogging in der Gruppe auszuüben. Wobei auch betont werden muss, dass Gehirnjogging in der Gruppe auch ohne das Austragen eines Wettkampfes möglich ist. 


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