Achtsamkeitsübungen für unterwegs

Wandern ist weit mehr als ein vergnüglicher Sport an der frischen Luft. Bauen Sie doch einmal einige Achtsamkeitsübungen während Ihrer Tour ein und machen Sie aus dem Wanderausflug ein entspannendes Meditationserlebnis!

Beim Wandern die Natur mit allen Sinnen geniessen

Sicherlich haben Sie schon einmal vom sogenannten Waldbaden gehört. Das ist eine entspannende Praxis, bei der Sie nicht nur "einfach so" durch den Wald spazieren, sondern diesen mit allen Sinnen auf sich wirken lassen. Wie riecht die Waldluft? Wie fühlen sich Ihre Schritte auf dem weichen Waldboden an? Welche Geräusche nehmen Sie wahr? Vielleicht hören Sie das Zwitschern der Vögel und das Knacken des Holzes? Beim Waldbaden geht es um das Entdecken des Moments mit allen Sinnen und eine damit einhergehende Verbindung mit der Natur. Das Grundprinzip dieses Konzeptes lässt sich von Spaziergängen im Wald auf diverse Abenteuer in der Natur übertragen.

Probieren Sie es bei Ihrer nächsten Wanderung einfach einmal aus und nehmen Sie sich Zeit, die Natur mit allen Sinnen zu erfassen. Das hat einen meditativen Charakter, bei dem Sie ganz im Einklang mit der Natur sind und diese bewusst und achtsam wahrnehmen, spüren und entdecken. Ein Outdoor Shop online oder direkt vor Ort ist die richtige Anlaufstelle für die Ausstattung für Ihre geplante Wanderung. Setzen Sie auf Wanderschuhe und Wanderkleidung, in der Sie sich rundum wohl fühlen. Achten Sie bei der Kleidung auf gute Bewegungsfreiheit, sodass Sie unterwegs locker auch die ein oder andere sportliche Achtsamkeitsübung vom Armkreisen bis hin zu konzentrierten Dehnübungen durchführen können.

Beim Wandern in einen fantastischen Flow kommen

Ein Fuss vor den anderen setzen: Schritt für Schritt ist beim Wandern der Weg das Ziel. Nutzen Sie die Wanderung einmal, um sich komplett auf sich selbst zu fokussieren. Wandern Sie ganz bewusst in völliger Stille, um die Geräusche der Umgebung umso besser wahrzunehmen. Spüren Sie den Kontakt der Füsse mit dem Boden und setzen Sie ganz bewusst einen Schritt vor den anderen. Im Laufe der Wanderung kann sich ein Flow einstellen, bei dem sich Ihre Füsse gefühlt ganz automatisch bewegen, das Gefühl von Zeit sich zu verflüchtigen scheint und Ihr Gedankenkarussell mit all dem Stress des Alltags zum Stillstand kommt. Schnell sind so fast unbemerkt Kilometer um Kilometer wie in einer Art Trancezustand gelaufen, bei dem nichts ausser Sie selber und Ihre Schritte von Belang sind. Viele Wanderbegeisterte sprechen vor allem bei längeren Wandertouren wie etwa einer mehrtägigen Pilgertour von diesem Zustand des Flows, der mit seiner Fokussierung auf sich selber im Einklang mit der Natur oft auch zuhause noch lange nachwirkt.

Die Aufmerksamkeit auf die kleinen Details richten

Wie oft läuft man im Alltag achtlos an kleinen Schönheiten der Natur vorbei! Nehmen Sie sich bei Ihrer nächsten Wandertour ganz bewusst Zeit für die kleinen Details. Beobachten Sie die Landschaft mit einem wachsamen Blick und entdecken Sie wunderschöne Pflanzen am Wegesrand, eine besonders malerische Aussicht auf einer kleinen Lichtung, ein besonders schönes Wolkenspiel am Himmel oder auch einen aussergewöhnlich schönen Baum. Machen Sie gerne auch ein Foto davon, um den Moment der Achtsamkeit zurück zuhause noch einmal Revue passieren zu lassen. Auch beim Wandern mit den Kindern oder Enkelkindern ist das eine schöne Möglichkeit, um für etwas Abwechslung während der Wandertour zu sorgen. Vielen Kids macht es richtig Spass, auf die Suche nach den kleinen Schätzen in der Natur zu gehen. Wer möchte, weitet das Outdoorerlebnis vom Wanderspaziergang auf einen kompletten Urlaub mit einem Abenteuer Camping alleine, zu zweit oder mit der ganzen Familie aus. Weit weg vom Alltag sind Sie beim Camping mitten in der Natur und verleben ganz bewusst eine Auszeit, bei der das naturverbundene und simple Leben für einen Moment ganz im Fokus steht.

Meditationsübungen in die Wandertour integrieren

Kleine Pausen während der Wanderung sind perfekt geeignet, um einige klassische Meditationsübungen durchzuführen. Suchen Sie sich ein schönes Fleckchen während Ihrer Wanderung, breiten Sie Ihre Picknickdecke aus oder setzen Sie sich im Einklang mit der Natur direkt ins saftige Gras. Begeben Sie sich in Ihre liebste Sitzposition für Ihre Meditation und verlagern Sie Ihre Meditationsstunde vom heimischen Wohnzimmer einfach einmal mitten ins Grüne. Schliessen Sie die Augen, konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung und lassen Sie die Gedanken frei. Wer möchte, fügt im Anschluss einige Dankbarkeitsübungen hinzu und fokussiert sich hierbei zum Beispiel auf die Dankbarkeit, just in diesem Moment inmitten der Schönheit der Natur sein zu dürfen. Kombinieren Sie Ihre Meditationsübungen doch einmal mit dem bereits angesprochenen Waldbaden und lassen Sie sich während Ihrer Übungen von der Faszination des tiefen Waldes mit seinen geheimnisvollen Naturgeräuschen verzaubern.

Haben Sie jetzt richtig Lust darauf bekommen, die Wanderschuhe zu schnüren und die Natur mit allen Sinnen zu entdecken? Wandern ist eine fantastische Möglichkeit, um Achtsamkeitsübungen in das Naturerleben an der frischen Luft zu integrieren, den Alltagsstress loszulassen und ganz im Moment zu sein - unbedingt selber ausprobieren!