GENUSS
Älterwerden mit Spaß und Freude
Damit man lange fit bleibt, gilt es allerdings ab 50 plus einige Dinge zu beachten. Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Die heutige Generation der über 50-Jährigen fühlt sich keineswegs alt, im Gegenteil. Das hat eine interessante Studie unter Federführung des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) gezeigt. Über diese berichtete unter anderem das Portal Gesundheitsstadt Berlin.
Dafür, dass man auch ab einem gewissen Alter das Leben geniesst, kann man ganz leicht selbst sorgen. Dazu gehört aber nicht nur ein aktiver und gesunder Lifestyle, sondern auch Genuss. Für viele Menschen bedeutet dies beispielsweise ein leckeres Essen, ein feines Getränk, aber auch eine gute Zigarre. Letztere lassen sich sogar zu vielen Gelegenheiten kombinieren.
Wie immer gilt auch beim Thema Genuss: alles in Massen. Dann aber spricht gegen die Zigarre ebenso wenig wie gegen das Stück leckerer Torte. Generell jedoch sollte die Generation ab 50 verstärkt auf gesunde Ernährung achten. Denn in diesem Alter verändert sich der Körper nochmal deutlich und stellt andere Anforderungen. Frauen merken diese Veränderungen, bedingt durch die Wechseljahre zwar deutlicher, aber auch Männer sind natürlich davon betroffen.
Ernährung und Sport helfen dabei, jung zu bleiben
Der Stoffwechsel arbeitet bei Menschen jenseits der Fünfziger beispielsweise deutlich langsamer. Das führt dazu, dass sich Kalorien besonders hartnäckig in Fett umwandeln. Die Folge: das sogenannte „Hüftgold“ bei Frauen, der „Wohlstandsbauch“ bei Männern. Zwar kann eine Diät auch bei älteren Menschen erfolgreich sein, aber Abnehmen fällt jetzt schwerer. Deshalb sollte man besser darauf achten, dass man gar nicht über Gebühr zunimmt. Dafür sorgt eine Umstellung der Ernährung auf vitaminreiche, leichte Kost mit einem hohen Eiweissanteil. Proteine nämlich machen nicht nur lange satt, sie sind auch Treibstoff für die Muskeln. Die nämlich bauen mit zunehmendem Alter ab, sodass man sie mit Bewegung und der richtigen Ernährung aufbauen muss. Nicht nur, weil man dann länger beweglich bleibt, sondern auch, weil eine funktionierende Muskulatur als Stütze für den Bewegungsapparat dient und das Risiko von Knochenbrüchen mindert.
Apropos Bewegung: Die ist jetzt mindestens genauso wichtig wie die gesunde Ernährung. So ist der Gang ins Fitnessstudio zwei- oder dreimal in der Woche eine gute Idee, weil man dort gezielt Muskulatur trainiert. Aber auch Gymnastik und Dehnübungen sollten auf dem Programm stehen. Beides hält Gelenke, Sehnen und Bänder geschmeidig. Wer keine Lust aufs Studio hat, muss auf Sport natürlich nicht verzichten. Radfahren, Schwimmen, Nordic Walking oder Wandern sind ebenfalls bestens geeignet, um fit zu bleiben. Denn all diese Sportarten stärken die Muskulatur und sind gleichzeitig gelenkschonend.
Doch Sport ist nicht nur gut für die körperliche Fitness, sondern auch für die geistige: Körperliche Betätigung regt nämlich die Durchblutung des Gehirns an. Die Konzentration der Botenstoffe wird verändert, Wachstumsfaktoren angekurbelt. Das führt zur Bildung neuer Verknüpfungen im Gehirn und hält geistig rege. Gleichzeitig verlagert sich die Gehirnaktivität ins sogenannte Bewegungszentrum des Hirns und entlastet das Denkzentrum. Sport macht also tatsächlich den Kopf frei. Neben sportlicher Betätigung gibt es jedoch auch noch viele andere Tipps, mit denen das Gehirn leistungsfähig bleibt.
Eine Sache der Einstellung
Eins steht auf jeden Fall fest. Menschen mit einem aktiven Lebensstil altern langsamer. Dazu gehört auch, so oft wie möglich etwas zu unternehmen – am besten mit Freunden. Denn soziale Interaktion hält ebenfalls jung. Das gilt auch fürs Reisen. Wer ein anderes Land besucht, muss sich mit vielen neuen Eindrücken auseinandersetzen: der Sprache, der Kultur, dem Essen. All das kurbelt die Hirnleistung an, man bleibt länger geistig rege. Gleichzeitig bewegt man sich im Urlaub oftmals mehr als im Alltag, schon allein deshalb, weil man viele Sehenswürdigkeiten entdecken möchte oder Wanderungen in die unbekannte Natur unternimmt. Auch das ist ein echter Jungbrunnen.
„Man ist so alt wie man sich fühlt“ Auf den ersten Blick klingt dieser Satz wie ein Klischee. Allerdings haben etliche Forschungen gezeigt: Die These stimmt. Die eigene Einstellung beeinflusst nämlich das Älterwerden deutlich. Wer dem Leben mit Optimismus und mit Neugierde begegnet, bleibt länger jung. Dazu gehört übrigens auch, nicht hinter jedem Zipperlein eine schwere Krankheit zu vermuten, sondern ein Stück weit auf die eigene Gesundheit zu setzen.
Allerdings darf diese Einstellung nicht dazu führen, dass man nachlässig wird, im Gegenteil: Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen sind gerade ab 50 ein Muss. Denn viele Krankheiten lassen sich gut behandeln, wenn sie früh genug erkannt werden. Somit sind auch Check-ups ein Baustein für ein aktives, gesundes und gut gelauntes Altern.
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