Der Hausnotruf: Praktischer Helfer für mehr Sicherheit im Alter

Ein Hausnotrufsystem ermöglicht Senioren mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden – rund um die Uhr und auf Knopfdruck. So bleiben Sie unabhängig.
Hausnotruf – Sicherheit rund um die Uhr
Sicherheit daheim (Bild: iStock)

Hausnotruf – Sicherheit rund um die Uhr

Viele Seniorinnen und Senioren wünschen sich, so lange wie möglich selbstständig in ihrer vertrauten Umgebung leben zu können. Doch mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko, in eine Notsituation zu geraten – sei es durch einen Sturz, Kreislaufprobleme oder andere gesundheitliche Beschwerden.

Ein Hausnotrufsystem kann hier Leben retten: Per Knopfdruck wird sofort Hilfe angefordert. Der Hausnotruf bietet damit nicht nur Sicherheit, sondern auch ein beruhigendes Gefühl – für Sie und Ihre Angehörigen.

Was ist ein Hausnotruf?

Ein Hausnotrufsystem besteht aus zwei Hauptkomponenten: einer Basisstation mit Freisprechfunktion und einem tragbaren Notrufknopf, der meist am Handgelenk oder um den Hals getragen wird.

Im Notfall genügt ein einfacher Knopfdruck. Die Notrufzentrale wird automatisch kontaktiert und stellt eine Sprechverbindung her. Je nach Situation wird Hilfe organisiert – etwa durch Angehörige, einen Pflegedienst oder den Rettungsdienst.

Für wen ist ein Hausnotruf sinnvoll?

Der Hausnotruf eignet sich besonders für:

  • alleinlebende Seniorinnen und Senioren
  • Menschen mit chronischen Erkrankungen
  • Personen mit einem erhöhten Sturzrisiko
  • Pflegebedürftige mit anerkanntem Pflegegrad

Auch für ältere Ehepaare, bei denen ein Partner pflegebedürftig ist, kann der Hausnotruf eine wertvolle Unterstützung im Alltag sein.

So funktioniert der Ablauf im Notfall

  1. Knopfdruck auslösen – über das Armband oder die Halskette
  2. Sprechverbindung wird aufgebaut – über die Basisstation
  3. Situation wird eingeschätzt – durch eine geschulte Fachkraft
  4. Hilfe wird organisiert – individuell und schnell

Gut zu wissen: Wenn keine Sprache mehr möglich ist (z. B. bei Bewusstlosigkeit), wird trotzdem Hilfe geschickt – basierend auf einem hinterlegten Notfallplan.

Welche Kosten entstehen?

Die monatlichen Kosten für ein Hausnotrufsystem liegen je nach Anbieter zwischen 20 € und 40 €. Es gibt Basis- und Komfortpakete – letztere enthalten z. B. Sturzsensoren oder GPS-Ortung.

Kostenübernahme durch die Pflegekasse:

Haben Sie einen anerkannten Pflegegrad (ab PG 1), können Sie einen Antrag auf Kostenübernahme stellen. Die Pflegekasse übernimmt dann in der Regel die monatlichen Grundkosten von 25,50€ pro Monat.

TIPP: Beantragen Sie die Leistung vor Vertragsabschluss mit einem Anbieter. Die meisten Hausnotrufdienste helfen Ihnen gern beim Ausfüllen der Anträge.

Hausnotruf mit mobilen Zusatzfunktionen

Neben klassischen Hausnotrufsystemen für den Innenbereich gibt es auch mobile Varianten. Diese funktionieren über Mobilfunk und GPS – ideal für aktive Seniorinnen und Senioren, die viel unterwegs sind.

Ein mobiler Notrufknopf funktioniert überall dort, wo Mobilfunkempfang besteht. Auch hier wird im Notfall eine Verbindung zur Zentrale hergestellt, und der Standort wird automatisch übermittelt. Besonders in ländlichen Gegenden oder bei Spaziergängen kann das lebensrettend sein.

Ein kleiner Knopf mit grosser Wirkung

Ein Hausnotrufsystem ist mehr als nur Technik – es ist ein stiller Begleiter, der Sicherheit gibt, ohne den Alltag zu stören. Ganz gleich, ob Sie allein leben, gesundheitlich eingeschränkt sind oder einfach ein zusätzliches Mass an Schutz wünschen: Der Gedanke, im Notfall nicht allein zu sein, schenkt vielen Menschen spürbare Erleichterung.


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