DIE RUHE SELBST
Entspannen - so überlisten Sie Körper und Geist
Anspannung ist notwendig, um die täglichen Dinge zu tun. Doch sie sollte regelmässig in einen Entspannungszustand übergehen, wenn die Arbeit getan ist. In unserer heutigen Gesellschaft funktioniert dieses Gleichgewicht immer weniger, da die äussere Reizüberflutung den gesamten Tag anhält und auch in den heimischen vier Wänden nicht endet. Was können Sie also tun?
Die meisten Menschen haben Probleme, sich tagsüber zu entspannen, weil ihre Sinne auf die äussere Umwelt gerichtet sind. Hier hilft es, nach dem Mittag einen Spaziergang durch die Natur zu unternehmen. Sollte sich das arbeitstechnisch nicht einrichten lassen, verändern Sie einfach den äusseren Einfluss. Hören Sie Hörbücher oder geführte Traumreisen an, denn diese bringen Ihre Aufmerksamkeit in Ihr Inneres zurück. Besteht kein Druck zu handeln, entspannen sich Körper und Geist von selbst.
Körper und Geist wirken aufeinander ein
Vor Jahrzehnten musste sich der Mensch jeden Abend von der körperlichen Arbeit erholen. Heute übernehmen Maschinen die meisten Handgriffe, doch es gibt mehr Krankheiten und Kranke als im letzten Jahrhundert. Die psychische Belastung ist enorm gestiegen und sorgt dafür, dass der Mensch dauerhaft in einem ungesunden Spannungszustand lebt.
Entspannung bezieht sich nicht nur auf die Muskeln, die den ganzen Tag belastet werden. Sofern die Arbeit keine einseitigen Belastungen und ausschliessliches Sitzen erfordert, erholt sich der Körper durch den nächtlichen Schlaf. Anders sieht es mit der Psyche und der Informationsverarbeitung aus. Über den Tag verteilt werden über die Sinne Millionen an Informationen aufgenommen. Sind diese positiver Natur, stärken sie den Körper. Ängste, Ablehnungen oder Konfrontationen sorgen hingegen dafür, dass das Grübeln anhält und das Gehirn nicht in einen Ruhezustand eintreten kann.
Was den Körper entspannen lässt
Wer die physische und psychische Entspannung noch nie selbst herbeigeführt hat, weiss möglicherweise nicht, wie angenehm und heilend dieses Gefühl ist. Was können Sie also tun, um einen ruhigen und entspannten Zustand in Körper und Geist herbeizuführen?
- Konzentration auf die Atmung
- Eine Entspannungsmeditation anhören
- Ein Buch lesen, das die Gedanken beruhigt
- Klassischer Musik lauschen
- Einem sanften Hobby nachgehen
Entspannung tritt in dem Moment ein, in dem Sie die Aufmerksamkeit von Ihren Sinnen abziehen. Schliessen Sie die Augen und konzentrieren Sie sich auf die Atmung. Sie werden merken, dass sich die Herzfrequenz beruhigt und der Gedankenfluss abnimmt. Fokussieren Sie sich auf den Atem und alles bisher Wichtige wird unwesentlich erscheinen.
Den inneren Geist berühren
Um den Körper auf sanfte Weise zu entspannen, eignen sich Sportarten wie Tai-Chi, Qi Gong und Yoga. Langsame und konzentriert ausgeführte Übungen schärfen das Bewusstsein und sorgen dafür, dass keine Stresshormone in die Blutbahn ausgeschüttet werden. Wo keine Aufregung herrscht, existiert ein friedlicher Geist. Das Ziel jeglicher Entspannung besteht darin, alle Muskeln in ihrer ursprünglichen Position verharren zu lassen und das Gedankenkarussell zum Stehen zu bringen.
Dann tritt ein Empfinden ein, das eine innere Weite spürbar macht, die sich mit Worten nicht beschreiben lässt. Die Wahrnehmung des trägen Körpers weicht einer spielerischen Leichtigkeit und ganz egal, welche Probleme auf Ihnen lasten, in diesem Moment sind diese nicht mehr wahrnehmbar. Haben Sie Ihre Aufmerksamkeit von den Sinnesorganen abgezogen, eröffnet sich eine ruhige und friedliche Welt.
1. Wodurch entsteht Stress?
Stress entsteht, wenn das Gefühl vorherrscht, einer Situation nicht gewachsen zu sein. Durch das Angstgefühl werden Stresshormone ausgeschüttet, die die Muskeln und das Gehirn in einer angespannten Haltung festhalten. Normalerweise sollten sich Körper und Geist entspannen, wenn die gefährliche Situation vorbei ist. Das ständige Grübeln und Nachdenken sorgt jedoch dafür, dass Anspannung zum chronischen Symptom geworden ist.
2. Wie kann ich schnell abschalten?
Um schnell zur Ruhe zu kommen, sollten Sie sich auf Ihren Atem konzentrieren. Der Körper hat nichts mehr zu tun und kann loslassen. Der Geist kommt zur Ruhe, denn er empfängt keine äusseren Reize mehr. Die Konzentration auf den Atem bewirkt, dass alles andere ausgeblendet wird und sich jede Zelle entspannen kann. Wer die Kontrolle des Atems anstrengend findet, hört sich Entspannungsmusik oder eine geführte Meditation an.
3. Welche Symptome entstehen durch dauerhafte Anspannung?
Wer unter ständigem Stress steht, leidet häufig an verkrampften Muskeln im Schulterbereich. Dadurch vermindert sich die Blutzufuhr zum Gehirn, was sich als Kopf- und Spannungsschmerz im Nacken bemerkbar machen kann. Bleiben die Rückenmuskeln dauerhaft angespannt, werden möglicherweise Nerven und Blutgefässe eingeklemmt. Das hat eine Minderversorgung aller Organe zur Folge und kann bis zur Organschädigung von Herz, Nieren und Lunge sowie zu einem Schlaganfall führen.
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