GESUNDHEIT
Entzündungen wirksam bekämpfen
Entzündungen richtig behandeln
Zum regelmässigen Check-up beim Arzt gehört auch ein Blutbild. Das zeigt manchmal erhöhte Entzündungswerte an, obwohl sich die Patienten wohlfühlen. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Oft handelt es sich nur um einen vorübergehenden Effekt. Es kann aber auch eine ernsthafte Erkrankung wie Morbus Crohn, Diabetes Typ 2 oder Multiple Sklerose dahinterstecken. In anderen Fällen handelt es sich um einen Reiz, der durch Bakterien verursacht wurde, die zum Beispiel durch eine Wunde in den Körper eingedrungen sind. In all diesen Fällen wird das Immunsystem aktiv, was zu einer Entzündung führt. Behandelt wird sie abhängig von der Schwere und Art der Erkrankung mit Medikamenten oder mit einer Lebensstiländerung. Ergänzend kann CBD-Öl eingesetzt werden, um Linderung zu verschaffen.
Medikamente gegen Entzündungen einsetzen
Kommt es zu Entzündungsreaktionen aufgrund von Infekten, werden häufig entzündungshemmende und zugleich schmerzstillende Medikamente eingesetzt. Dazu gehören Aspirin oder Ibuprofen. Auch wenn diese Medikamente frei verkäuflich sind, sollten sie nicht über längere Zeiträume ohne ärztliche Abklärung eingenommen werden. Bei einer Verschlimmerung der Symptome wie sehr starken Schmerzen, Fieber und Schweissausbrüchen sollten Betroffene generell einen Arzt aufsuchen.
Die Ernährung kann die Entzündungswerte senken
Bei chronischen Entzündungen, die beispielsweise durch Übergewicht entstehen können, hilft es oft, die Ernährung umzustellen. Frisches Obst, viel Gemüse und Vollkornprodukte sollten auf dem Speiseplan stehen. Beeren, Pilze und Olivenöl gehören unter anderem zu den Lebensmitteln, die als entzündungshemmend gelten. Zucker oder Weissmehl können hingegen die vorhandenen Entzündungen im Körper verstärken und sollten deswegen auf ein Minimum reduziert werden. Darüber hinaus sollte über eine Kalorienreduktion nachgedacht werden, um eventuelles Übergewicht zu verringern. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, sodass eine Ernährungsumstellung der erste Schritt zur Besserung ist. Wer sich die Abnahme auf eigene Faust nicht zutraut, sollte sich Rat bei seinem Hausarzt holen. Gegebenenfalls kann auch eine Ernährungsberatung in Anspruch genommen werden.
Stress reduzieren und gesünder werden
Dauerhafter Stress hat enorme Auswirken auf den menschlichen Körper. Er kann nicht nur zu Innerer Unruhe und Schlafstörungen führen, sondern auch den Blutdruck steigen lassen und sogar Entzündungen verursachen, ohne dass auch nur ein Keim daran beteiligt war. Eine langfristige Reduzierung des Stresses kann also Wunder wirken. Mögliche Massnahmen sind diese:
- Achtsamkeitsübungen in den Tag einbauen
- Yoga praktizieren
- Progressive Muskelentspannung nutzen
- Für eine ausgewogene Work-Life-Balance sorgen
- Sport als Ausgleich treiben
CBD als ergänzende Behandlungsmethode
Manche Patienten profitieren auch vom Einsatz von CBD-Öl, dem eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird. CBD ist ein Cannabidiol, das in der Hanfpflanze vorkommt und häufig in Form von Öl verabreicht wird. Es ist frei von THC oder enthält nur so geringe Mengen davon, dass es nicht zu Rauschzuständen kommt. Dementsprechend ist es in vielen Ländern Europas frei verkäuflich. Laut verschiedener Erfahrungsberichte soll CBD eine ganze Bandbreite an positiven Effekten bieten und bei Muskelverspannungen oder Stress helfen. Forschende der Universität Jena konnten feststellen, dass Cannabidiol entzündungsfördernde Botenstoffe hemmt. Als zusätzliche Massnahme zu anderen Behandlungsmethoden kann der Einsatz also durchaus sinnvoll sein.
Entzündungsherde durch mehr Bewegung eindämmen
Auch Bewegung kann dabei helfen, bestimmte Arten von Entzündungen zu bekämpfen. Sie ist fester Bestandteil der Behandlung von Rheumapatienten. Ähnlich wie das Cannabidiol hemmt der Sport entzündungsfördernde Stoffe. Geeignet ist moderates Ausdauertraining wie Laufen, Nordic Walking oder Schwimmen. Auch Krafttraining soll einen positiven Effekt haben. Darüber hinaus trägt die regelmässige Bewegung zu mehr Fitness bei und reduziert das Risiko für andere Erkrankungen wie Adipositas oder Bluthochdruck.