Geniessen im Alter, diese Tipps helfen Ihnen dabei

Menschen, die das 50. Lebensjahr überschritten haben, sind heute aktiver, energetischer und jung gebliebener als je zuvor.
Geniessen im Alter, diese Tipps helfen Ihnen dabei
Finden Sie ein Hobby, das Ihre Kreativität fördert (Bild Elena Mozhvilo on Unsplash)

Auch aus diesem Grund ist die Gefahr, in diesem Alter nach Beendigung der beruflichen Laufbahn psychisch in ein Loch zu fallen, hoch. Wenn Sie Ihr ganzes Leben lang die Mehrzahl Ihrer Tage im Job verbracht haben, kann es passieren, dass Sie nicht wissen, was Sie mit so viel Freizeit anfangen sollen. Dass Sie nun endlich Zeit haben für viele erfüllende Aktivitäten, ist für den Einen oder Anderen etwas, woran sie sich erst gewöhnen müssen. Die Möglichkeiten, um Ihr Leben weiterhin in vollen Zügen zu geniessen, sind vielfältig - hier 6 Tipps für mehr Genuss im Alltag.

1. Nehmen Sie sich Zeit fürs Kochen

Je weniger Zeit Sie mit Arbeit verbringen, desto mehr davon können Sie Ihrer Nahrung widmen. Diese ist ein wichtiger Bestandteil von Vitalität und Gesundheit bis ins hohe Alter. Kochen beginnt nicht erst bei der Zubereitung von Speisen. Besuchen Sie Wochenmärkte, machen Sie sich auf Entdeckungsreise in Ihrer Umgebung und finden Sie Lebensmittelproduzenten und Bauern in Ihrer Nähe. Lassen Sie sich von der Vielfalt saisonaler und regionaler Produkte inspirieren und scheuen Sie nicht davor zurück, neue Rezepte auszuprobieren. Versuchen Sie sich, wenn Sie die Möglichkeit haben, darin, selbst Obst und Gemüse anzubauen. Je mehr Aufmerksamkeit Sie der Herkunft der Lebensmittel schenken, desto leidenschaftlicher werden Sie diese auch zubereiten.

2. Finden Sie ein Hobby, das Ihre Kreativität fördert

Sie wollten schon immer mal das Töpfern lernen, einen Kochkurs für italienische Gerichte belegen oder sich mit kreativem Schreiben beschäftigen? Kreative Hobbys sind in jeder Lebensphase eine wunderbare Möglichkeit, den Pflichten des Alltags für eine gewisse Zeit zu entfliehen und gleichzeitig die Areale des Gehirns zu fördern, die für die Phantasie zuständig sind. Je mehr Sie schöpferisch tätig sind, desto mehr wird die eigene Kreativität beflügelt, und gleichzeitig sorgen diese Tätigkeiten für kleine Erfolgserlebnisse.

3. Hinaus in die Natur!

Eine der wichtigsten vorbeugenden Massnahmen gegen den Winterblues, allgemeine Schlappheit und Unbeweglichkeit ist Bewegung in der Natur. Nichts erdet so sehr wie ein Spaziergang im Wald, eine kleine Wanderung mit Aussicht oder eine Fahrradtour entlang eines Flusses. Schon eine halbe Stunde pro Tag kann Wunder wirken, und das bewusste Beobachten der Veränderungen in der Pflanzenwelt beim Wechsel der Jahreszeiten wird Ihnen ein Gefühl von tiefer Verbundenheit mit der Natur geben. 

4. Kurz-Urlaube oder doch die eine, grosse Reise?

Während die meisten Berufstätigen wenig Zeit für ausgedehnte Reisen aufwenden können, haben Sie jetzt die Gelegenheit, eine beliebig lange Zeit an den Orten zu bleiben, die Sie schon immer sehen wollten oder an die Sie unbedingt zurückkehren wollten. Je nachdem, wie sehr es Sie in die Ferne zieht, können Sie entweder die Wintermonate in einem wärmeren Land verbringen, einige Wochen oder Monate durch unbekannte Regionen reisen oder einfach hin und wieder einen spontanen Kurztrip in die Berge, ans Meer oder in eine grössere Stadt planen. In dieser Phase Ihres Lebens wissen Sie bereits, was es für Sie bedeutet, eine Reise zu geniessen - die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig und individuell.

5. Pflegen Sie Ihre sozialen Kontakte

Die individualistische Prägung unserer Gesellschaft bringt nicht nur Vorteile mit sich, sondern birgt auch ein grösseres Risiko der Alterseinsamkeit. Pflegen Sie daher Ihre sozialen Kontakte ganz bewusst. Treffen Sie sich mit Ihren FreundInnen zum Brunch, zum gemeinsamen Spaziergang, fahren Sie zusammen für ein paar Tage an einen anderen Ort. Fixtermine wie zum Beispiel ein gemeinsamer wöchentlicher Einkauf auf dem Wochenmarkt, ein Saunabesuch montags um 14 Uhr oder eine Genuss Fahrradtour jeden Mittwochnachmittag helfen dabei, sich nicht aus den Augen zu verlieren und den Freundeskreis aktiv zu erhalten. 

6. Gemeinnützige Arbeit hilft der Gemeinschaft, in der Sie leben

Eine weitere, für alle Beteiligten erfüllende und schöne Möglichkeit, soziale Kontakte zu pflegen, ist gemeinnützige Arbeit. Informieren Sie sich in Ihrer Umgebung über Projekte, bei denen Sie Ihre Kompetenzen einsetzen können, um Menschen zu unterstützen, die Ihre Hilfe benötigen. Sie haben Freude dabei, Kindern beim Lernen zu helfen oder wissen, wie man kleine Dinge im Haushalt repariert? Jede Art von Wissen und Können kann Menschen den Alltag erleichtern und so die Gemeinschaft eines Ortes oder eines Stadtteils als Ganzes unterstützen.

Die meisten von uns lernen recht schnell, im Alter das Leben zu geniessen und sich mit Dingen zu beschäftigen, die ihnen Spass machen. Ohne den Stress des Berufsalltags fällt es ausserdem leichter, sich Ihre Zeit so einzuteilen, dass neben all den Aktivitäten, die Ihr Leben mit Freude füllen, noch genügend davon übrig bleibt, um zu entspannen und zur Ruhe zu kommen.


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