Gesunde Haare – vitales Haar mit der richtigen Pflege

Glänzende und gesunde Haare sind kein Zufall, sondern hängen vor allem von der Pflege ab. Was sind die besten Tipps und die grössten Fehler?
Gesunde Haare – vitales Haar mit der richtigen Pflege
Natürliche Haarpflege (Bild: iStock)

Gesunde Haare: So funktioniert die richtige Pflege


Darauf sollten Sie Ihren Haaren zuliebe besser verzichten
Für die meisten Menschen ist die tägliche Dusche eine Selbstverständlichkeit. Unter der Brause werden dann meistens auch die Haare gewaschen. Das ist aber nicht immer sinnvoll und kann dem Haar sogar schaden, denn zu häufiges Waschen trocknet die Kopfhaut stark aus und kann zu strohigem und sprödem Haar führen. Wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, sollten Sie Ihr Haar darum nur etwa zwei- bis dreimal pro Woche waschen. Und das auch nur mit lauwarmem und niemals mit heissem Wasser. Zu hohe Temperaturen schwächen das Haar und trocknen es aus, ausserdem bleicht dann die Farbe schneller aus.

Nach dem Haarewaschen tragen viele einen Conditioner auf. Das ist grundsätzlich empfehlenswert, da gute Produkte Haarbruch reduzieren, die Haarstruktur glätten und Feuchtigkeit spenden. Aber: Conditioner sollte niemals auf die Kopfhaut aufgetragen werden, sondern lediglich auf die Längen und Spitzen. Ansonsten wirkt das Haar sofort fettig und fühlt sich schwer an.

Es sollte nach der Haarwäsche auch niemals trocken gerubbelt werden, denn das fördert Haarbruch und Spliss. Besser ist ein sanftes Abtupfen oder das lockere Umwickeln des Kopfes mit einem Handtuch. Auch Föhn, Lockenstab und Glätteisen sollten niemals zu heiss eingestellt werden. Falls möglich, dürfen die Geräte auch ausgeschaltet bleiben, denn das Trocknen an der Luft ist für die Haare eine Wohltat.

Beim Stylen sollten Sie darauf achten, dass die Frisur nicht zu straff wird. Wird ein Zopf zu eng oder täglich an der gleichen Stelle gebunden, ist die Spannung auf dem Haarstrang zu hoch. Das kann zu Haarbruch und - aufgrund des enormen mechanischen Drucks auf die Haarwurzeln - zu Haarausfall an der betroffenen Stelle kommen. Ebenso sollten Haargummis kein Metall enthalten, da sie selbst gesunde Haare aufrauen und schädigen können.

Gesunde Haare müssen kein Wunschtraum bleiben

Beim Haarewaschen gilt "Weniger ist mehr": Damit ist nicht nur die Häufigkeit gemeint, sondern auch die Menge des Shampoos. Ein hasel- bis walnussgrosser Klecks reicht meist aus. Beim Auswaschen dürfen keine Rückstände im Haar verbleiben. Machen Sie darum am besten den "Quietsch-Test": "Quietscht" das nasse Haar unter dem Wasserstrahl, wenn Sie es berühren, ist das Shampoo komplett ausgewaschen.

Generell sollten Sie Pflegeprodukte stets auf Ihren Haartyp abstimmen, doch darüber hinaus sind natürliche Inhaltsstoffe immer besser als "Chemiebomben". Zu den No-Gos gehören Substanzen wie

  • Silikon
  • Mineralöl
  • Mikroplastik
  • Parabene
  • Phthalate
  • Sulfate

Unbedenklich sind dagegen Inhaltsstoffe wie

  • Aloe vera
  • Panthenol
  • Weizenprotein
  • Mandelöl
  • Coenzym Q10
  • Glycerin

Haben Sie von Haus aus eher fettiges Haar, sollten Sie Ihre Kopfhaut beim Shampoonieren nicht zu stark massieren, da dadurch die Talgproduktion angeregt wird. Umgekehrt kann die Massage bei eher trockenem Haar von Vorteil sein.

Wenn Sie etwa einmal wöchentlich eine Haarkur verwenden, freuen sich selbst völlig gesunde Haare. Sie versorgt das Haar mit allen wichtigen Nährstoffen, schützt es vor äusseren Einflüssen, repariert es und macht es widerstandsfähiger. Je nach Produkt müssen Haarkuren bis zu 15 Minuten einwirken: Halten Sie sich unbedingt an die jeweilige Empfehlung, da sonst der gewünschte Effekt ausbleibt.

Wenn Sie Styling-Tools wie Föhn oder Glätteisen verwenden, gönnen Sie Ihrem Haar zuvor ein Hitzeschutzspray. Es schützt gesunde Haare vor den hohen Temperaturen und pflegt sie weich und geschmeidig. 

Mehr als nur Alternativen: Ganzheitliche Haarpflege und Hausmittel

Gesunde Haare gehen oft mit einer gesunden Ernährung daher. Konsumieren Sie darum regelmässig Lebensmittel, die Zink, Magnesium, essenzielle Fettsäuren, Kupfer sowie die Vitamine B5, B6, B7 und E enthalten. Auch Nahrungsergänzungsmittel können zu einer ausreichenden Versorgung beitragen, sprechen Sie vor der Einnahme aber mit Ihrem Arzt. Ausreichend Schlaf, eine optimale Flüssigkeitszufuhr sowie viel Bewegung können gesunde Haare ebenfalls begünstigen, da alle drei Faktoren die Mikrozirkulation der Kopfhaut anregen. Ebenso bewähren sich schon seit vielen Jahren einige Hausmittel.

Typische "Zutaten" sind Ei, Quark, Honig, Olivenöl, Quark, Brennnessel und Apfelessig. Sie können zum Beispiel einige Tropfen Olivenöl in die Haarlängen massieren und das Ganze eine Stunde oder über Nacht (Kissen mit einem Handtuch schützen!) einwirken lassen. Ein Mix aus Wasser und fünf Teelöffeln Apfelessig sorgt ebenfalls für schönen Glanz.


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