Im Alter noch eine Sprache lernen – Geht das?

Filme im Original schauen. In fremden Ländern mit der einheimischen Bevölkerung kommunizieren. Französische Literatur unverfälscht lesen.
Es ist nie zu spät, eine Sprache zu lernen.
Es ist nie zu spät, eine Sprache zu lernen. - (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay)

Gute Gründe, eine neue Fremdsprache zu lernen, lassen sich viele finden. Doch viele Menschen im höheren Alter fragen sich, ob sie das überhaupt leisten können. Die Antwort? Ja, auf jeden Fall. Und manchmal lautet die Antwort darauf: Gerade dann! Denn wenn das Interesse an einer neuen Sprache aus einem selbst heraus kommt, ist die Motivation besonders hoch. Und die ist häufig viel wichtiger als das Potenzial, schnell lernen zu können.

Warum das Alter nicht wichtig ist

Es stimmt, dass im höheren Alter Menschen nicht mehr so schnell Neues aufsaugen können und Lernerfolge etwas länger auf sich warten lassen. Doch ist das Interesse da, eine neue Sprache zu lernen, so ist die Wahrscheinlichkeit, am Ball zu bleiben, höher. Wichtig ist, sich Zeit zu nehmen und sich nicht unter Druck zu setzen. Eine neue Sprache lernen dauert nun mal seine Zeit. Und die Erfolge stellen sich auf Dauer automatisch ein.

Wie fängt man mit Sprachen lernen an?

Möglicherweise steht ein Urlaub im Ausland an. Da liegt es auf der Hand, mit dem Gegenüber in ein Gespräch zu kommen. Nach dem Namen fragen, im Einkaufsladen sich nach dem Gemüse erkundigen oder über das Wetter plaudern. Es bietet sich an, die Vokabeln zu lernen, die im Alltag benötigt werden. Und wenn man einen Begriff nicht zur Hand hat, kann man nachfragen, wie etwas in der Landessprache heisst. So macht Sprachen lernen am meisten Spass.

Lernen mit Sprachprogrammen

Leider ist man nicht immer im Urlaub und ein Grundgerüst der Sprache muss natürlich auch erst einmal aufgebaut werden. Da hilft nur Vokabeln und Grammatik lernen. Eine Möglichkeit sind Sprachprogramme, die einem das Pauken erleichtern und strukturelles Lernen ermöglichen. Eine solche App ist zum Beispiel Phase 6, mit der sich individuelle Vokabellisten erstellen lassen und die ideal zum Aufbau eines grossen Wortschatzes geeignet ist.

Sprachkurse buchen

Gerade zu Beginn auf der Reise eine neue Sprache zu lernen, kann es sinnvoll sein, einen Sprachkurs zu belegen. Denn Aussprache und grundlegende Grammatik sind beim Spracherwerb sehr wichtig. Und besonders eine korrekte Aussprache kann man nur schwierig durch Bücher lesen erlernen. Was liegt da näher, als mit einer Lehrperson zu arbeiten, die die Sprache schon perfekt beherrscht. Ein weiterer Vorteil ist das Lernen mit anderen sprachinteressierten Menschen. Die Motivation ist ungleich höher, wenn man sich gemeinsam an etwas Neues wagt. Ausserdem werden die neuen erworbenen Sprachkenntnisse im Unterricht auch gleich angewendet und Hemmnisse, in der neuen Sprache zu kommunizieren, abgebaut.

Kontinuität ist das Wichtigste

Egal, wie viele Vokabeln am Ende des Tages im Gedächtnis bleiben. Wichtiger als schnelles Lernen ist kontinuierliches Lernen. Denn erst dann stellt sich ein Sprachgefühl ein und die Erfolge bleiben dauerhaft bestehen. Jemand, der in der Schule mal französisch hatte und mehrere Jahre nicht mehr gesprochen hat, dürfte sich wohl nur noch mühsam an die Vokabeln erinnern. Beharrlichkeit und Stetigkeit. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Und dem Sprachurlaub steht nichts mehr im Wege.

 


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