Kinder und Enkelkinder über soziale Netzwerke aufklären

Was bedeutet für Grosseltern, dass die Bedeutung von sozialen Netzwerken unter Jugendlichen und Kindern immer weiter zu nimmt.
Zunächst einmal sollten Großeltern und Eltern sich mit den verschiedenen sozialen Netzwerken auseinandersetzen und versuchen, sich in die Materie einzufinden.
Zunächst einmal sollten Großeltern und Eltern sich mit den verschiedenen sozialen Netzwerken auseinandersetzen und versuchen, sich in die Materie einzufinden. - (Foto von Anna Shvets von Pexels)

Für Grosseltern bedeutet das dementsprechend oft, dass diese sich mit Themen auseinandersetzen müssen, die ihnen fremd sind und mit denen sie sich entsprechend schlecht auskennen. Umso wichtiger ist es daher, sich früh genug mit Instagram, TikTok und anderen Kanälen auseinanderzusetzen und dem Nachwuchs einen sicheren, verantwortungsbewussten Umgang mit den sozialen Netzwerken aufzuzeigen. Wie das gelingt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Sich mit dem Social Media-Einmaleins beschäftigen

Zunächst einmal sollten Grosseltern und Eltern sich mit den verschiedenen sozialen Netzwerken auseinandersetzen und versuchen, sich in die Materie einzufinden. Dies gelingt mit einem Ratgeber, der die wichtigsten Regeln für sicheres Surfen im Internet vermittelt und über die wichtigsten Social Media Basics aufklärt. Dazu gehören verschiedene Begrifflichkeiten wie Follower und Influencer oder Formate wie Stories, Posts und Reels (Kurzvideos). Ebenso sollten Sie sich mit den Besonderheiten der unterschiedlichen Portale vertraut machen:

  • TikTok: Ist das aktuell beliebteste soziale Netzwerk unter den Jugendlichen und ist bekannt für seine Kurzclips. Meistens geht es um lustige Inhalte, Tanz- oder Musikvideos.
  • Snapchat: Ist ein Messenger-Dienst, der dadurch berühmt wurde, dass man sogenannte Stories nur für einen begrenzten Zeitraum mit Freunden teilt und diese anschliessend wieder verschwinden. Ähnlich wie eine temporäre Statusmeldung auf anderen Kanälen.
  • Instagram: Begann als Fotokanal und wird inzwischen ebenso für das Teilen von Videos und Stories genutzt. Zudem erfreuen sich die Foto- und Video-Filter grösster Beliebtheit. Die App gehört weiterhin zu den erfolgreichsten sozialen Netzwerken.
  • What’s App: Der Messenger-Dienst ist bei Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Vor allen Dingen sind die Sprachnachrichten sehr beliebt.
  • Facebook: Gehört inzwischen eher zu den Netzwerken, in denen sich die älteren Generationen aufhalten und ist bei Kindern und Jugendlichen nicht ganz so angesagt.

Social Media Nutzung mit Verantwortung

Ein wichtiger Punkt im Umgang mit sozialen Netzwerken ist das Verantwortungsbewusstsein sowie eine sichere Nutzung der verschiedenen Apps. Gerade in der heutigen Zeit, in der nahezu jedes Kind bereits ein eigenes Smartphone besitzt und das Erstellen eines Accounts lediglich die E-Mail-Adresse erfordert, ist es entscheidend, die Nutzung dieser Medien entsprechend zu überwachen. Dazu eignet sich eine gemeinsame Abstimmung von Medienzeiten oder die Einschränkung über Kinderschutz-Apps.

Gefahren frühzeitig erkennen

Der wichtigste Aspekt, den Sie Ihren Kindern und Enkelkindern beibringen müssen, sind der Schutz der Privatsphäre und der Daten. Selbstverständlich ist dieser Gesichtspunkt für Kinder schwer nachzuvollziehen – sehen diese dort doch vor allen Dingen lustige Videos, schöne Fotos und grossartige Produkte. Entscheidend ist es daher, sie behutsam über mögliche Gefahren aufzuklären und durch Gespräche zu erfahren, ob bei der Nutzung der verschiedenen Apps ungewöhnliche Dinge passiert sind.

Dazu gehören die Folgenden:

  • Cybermobbing
  • Hasskommentare
  • Nicht-altersgerechte oder pornografische Inhalte
  • Kontakt zu Fremden

Im persönlichen Gespräch können Sie so schnell herausfinden, ob alles in Ordnung ist oder Inhalte aufgetaucht sind, die für Fragen oder Unwohlsein bei den Kindern gesorgt haben. Bei Jugendlichen ist es zudem ratsam, mit ihnen über das Thema Online-Shopping zu sprechen. Influencer bieten inzwischen eine Vielzahl oft teurer Produkte an und vermarkten diese auf ihren Social Media Kanälen. Mit nur wenigen Klicks sind so schnell Produkte bestellt oder ein Abo abgeschlossen, das hohe Kosten verursachen kann. Besser ist es, im Vorfeld über das Shoppen zu sprechen und bei Bedarf entsprechende Funktionen zu sperren, damit Jugendliche nicht in die Kostenfalle tappen.


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