Make-up macht alt: Die schockierende Wahrheit über Kosmetik

Ja, es stimmt: Make-up macht alt. Nicht immer und jeden, aber oft. Wir erklären die Ursachen und zeigen, wie sich Schminkfehler vermeiden lassen.
Make-up macht alt: Die schockierende Wahrheit über Kosmetik
Hautalterung durch zu viel Schminke (Bild: iStock)

Make-up macht alt: Wann und warum ist das so?

Ab und zu lieber mal auf Make-up verzichten. Dass die Haut durch Make-up schneller altert, liegt an einigen Inhaltsstoffen der Produkte. Als kritisch gelten vor allem:

  • Mineralöle
  • Parabene
  • und Silikone.

Diese lagern sich gerne in den Poren ab, verstopfen diese und dichten die oberste Hautschicht regelrecht ab. Die unschönen Folgen: Die Haut kann nicht mehr atmen, sie leidet regelrecht an Sauerstoffmangel und büsst dadurch mit der Zeit an Elastizität ein. Dadurch wirkt sie fahl und nicht mehr so straff, sie "hängt" förmlich, und häufig entstehen durch die verstopften Poren sogar entzündliche Pickel.

Was Sie dagegen tun können? Legen Sie ab und zu eine kleine Schminkpause ein und lassen Sie Ihre Haut aufatmen. Tägliches Make-up macht alt und verschönert den Teint nur kurzzeitig. Der Schaden, den das ständige Schminken jedoch anrichten kann, hält länger an und lässt sich im Anschluss nur schwer oder gar nicht mehr beheben.

Achten Sie zudem darauf, dass Ihr Make-up aus möglichst wenigen Inhaltsstoffen besteht und die oben genannten Substanzen nicht darin vorkommen. Ein Blick auf die sogenannte INCI-Liste, die für jedes kosmetische Produkt Pflicht ist, liefert wichtige Hinweise auf die Zusammensetzung des Make-ups. Sie finden sie entweder auf der Verpackung oder auf der Rückseite des Produkts.

Und ganz wichtig: Tragen Sie vor der Grundierung stets eine gute Feuchtigkeitscreme mit UV-Schutz auf!

Make-up macht alt, wenn Ihnen Schminkfehler passieren

Unabhängig von der Rezeptur und der Qualität des Make-ups sorgen auch typische Schminkfehler oft dafür, dass die Haut viel älter wirkt als sie tatsächlich ist.

Das fängt schon bei der Foundation an, die üblicherweise den ersten Schritt des Beauty-Rituals bildet. Sie deckt zwar kleine Unreinheiten, Pigmentflecken und Rötungen gut ab, lässt das Gesicht aber häufig maskenhaft und alt aussehen. Ausserdem setzt sie sich gerne in feinen Linien und Fältchen ab, so dass diese plötzlich viel stärker auffallen. Ist die Foundation auch noch zu hell, sehen die Gesichtszüge härter aus. Eine gute Alternative wäre eine leichte getönte Tagescreme. Sie wirkt natürlicher und verhindert auch, dass sich die Fältchen in den Vordergrund drängen.

Problemstellen wie beispielsweise Pigmentflecken können Sie gezielt und punktuell mit einem Concealer kaschieren, und zwar idealerweise noch vor der Grundierung. Möchten Sie nicht auf eine Foundation verzichten, wählen Sie ein Produkt aus, dass eine Nuance dunkler ist als Ihr natürlicher Hautton. Die Gesichtszüge wirken dann weicher und jünger. Zu dunkel darf der Farbton aber natürlich nicht sein!

Auch bei losem Puder besteht die Gefahr, dass er sich in den Fältchen und Linien absetzt und diese sichtbarer macht. Auf den Wangen und der Nase fällt das weniger auf, aber um die Augenpartie, wo die Haut besonders dünn, trocken und empfindlich ist, sollte loser Puder tabu sein.

Make-up macht auch alt, wenn Sie Rouge falsch verwenden. Ein Klecks Farbe kann Ihnen zwar einen frischen und rosigen Teint schenken, wirkt teilweise aber auch "altbacken" und gekünstelt. Knallrote Apfelbäckchen sind beispielsweise keine gute Idee, auch wenn sie eigentlich Vitalität suggerieren sollen. Ebenso lassen Sie dunkle Bordeaux- und Brauntöne älter erscheinen.

Viel moderner, authentischer und jugendlicher wirken softe Töne, die Ihnen einen sanften Glow verleihen.

Zum Beispiel:

  • ein helles Pink
  • ein schöner Pfirsichton
  • oder Koralle

Verblenden Sie das Rouge am besten etwas unterhalb vom höchsten Punkt des Wangenknochens in Richtung Schläfe. Sie können es auch prima mit einem Highlighter kombinieren.

Am Ende des Tages: Abschminken nicht vergessen

An manchen Tagen sind wir abends einfach restlos geschafft und wollen nur noch ins Bett. Dennoch sollte die Schminke am Abend gründlich entfernt werden, denn das Make-up macht alt über Nacht.

Während Sie schlafen, nutzt Ihre Haut die Zeit nämlich für die Regeneration. Dieser Prozess wird durch das Make-up aber erheblich gestört oder gar verhindert. Das liegt daran, dass die Produkte - wie schon oben erwähnt - die Versorgung der Haut mit Sauerstoff behindern. Das wiederum macht es der Haut fast unmöglich, während der nächtlichen Regeneration neue und frische Zellen zu bilden, denn Sauerstoff ist dafür Grundvoraussetzung.

Darüber hinaus sind Foundation, Puder, Rouge und Co. ein perfekter Nährboden für Bakterien und Keime, zumal sich während des Tages auch Schmutz und Schweiss auf der Haut ablagern. Gehen Sie daher niemals geschminkt schlafen.


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