Freizeit – wie sie am besten ausgestaltet wird

Für die Freizeitgestaltung haben die meisten Menschen im dritten Lebensabschnitt jede Menge Zeit. Was steht für die Best Ager auf dem Programm?
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Viel Freizeit bedeutet auch viel körperliche Ertüchtigung (Bild:Pixabay)

Denn jetzt kommt die Zeit, um das Leben zu geniessen, viel zu reisen, Freundschaften zu pflegen und etwas für die Gesundheit zu tun. Sportliche Höchstleistungen mögen nicht mehr drin sein, aber für eine ausgedehnte Tour auf dem E-Bike im Sommer oder ein Langlauf-Skiurlaub im Winter sind viele, die zur Generation 50plus gehören immer noch fit genug. Gerade jetzt sollte man seine Freizeit aktiv gestalten. Dazu gibt es viele Möglichkeiten – wir geben einen Überblick.

In der Gruppe macht vieles mehr Freude

Nichts ist schlimmer als Einsamkeit und wer seine Freizeit alleine verbringen muss, verliert schnell die Lust an Freizeitaktivitäten. Aber soweit muss es nicht kommen. Es gibt neben so viele Gruppen, denen man sich anschliessen kann. Vielleicht hat man ja ein Hobby, dem man zusammen mit anderen nachgehen könnte. Man findet immer Personen, die Interesse daran haben, etwas gemeinsam zu unternehmen, ins Ballett zu gehen, Sport zu treiben, auf Reisen zu gehen oder sich einfach regelmässig auf einen Kaffee zu treffen. In einer Gruppe können neue Freundschaften entstehen oder alte wieder intensiviert werden. Man muss nur den Mut haben, auf andere mit einer Idee zuzugehen. So holt man sich selbst und auch andere aus einer Einsamkeit, die gar nicht nötig ist.

Partnersuche mit 50plus

Das Alter beschützt einen nicht davor, sich nach Nähe und Zärtlichkeit zu sehnen. Nur weil man 50 Jahre oder älter ist, verliert man doch nicht das Interesse an einer Partnerschaft. Inzwischen gibt es ja sogar eigene Dating-Portale für Leute im besten Alter. Es werden manchmal sogar Ü50-Partys veranstaltet, auf denen man Leute in seiner Altersklasse kennenlernen kann. Gerade auf diesen Wegen ergibt sich die Möglichkeit zu einem Date und wenn das Gegenüber einem gefällt, sollte man die Chance nutzen. Es gibt schliesslich nichts Schöneres, als miteinander das Leben zu teilen.

Die eigenen Erfahrungen weitergeben

Wer 50 Jahre gelebt hat, der kann auf einen reichen Schatz von Erfahrungen zurückblicken. Warum sollte man diese Erfahrungen für sich behalten? Es gibt viele Möglichkeiten, andere an den eigenen Erfahrungen teilhaben zu lassen. Eine Möglichkeit besteht darin, das eigene Leben mit all seinen Erlebnissen in einem Buch festzuhalten. Mit einem Buch hinterlässt man nicht nur der Welt, sondern vor allem seinen Nachkommen einen Schatz, von dem sie zehren können. Ein solches Buch kann in Form einer klassischen Biografie geschrieben sein. Oder man verfasst einen Roman, in dem das eigene Leben verarbeitet ist. Wer weiss, vielleicht wird man so noch zu einem preisgekrönten Schriftsteller.

Etwas für sich selbst tun

Die Erfahrung zeigt, dass es mit fortschreitendem Alter wichtiger wird, etwas für seine Gesundheit zu tun. Deshalb ist es sinnvoll, einen nicht zu kleinen Teil der Freizeitgestaltung den Themen Sport und Wellness zu widmen. Dabei lässt sich das Angenehme leicht mit dem Nützlichen verbinden. Schliesslich ist etwa ein Gang in die Sauna oder der Besuch eines Thermalbades keine grosse Quälerei, sondern erweist sich eher als eine Wohltat für Leib und Seele. Auch regelmässige Massagen, ein Yoga-Kurs oder ähnliche Betätigungen helfen Menschen der Generation 50plus dabei, fit und leistungsfähig zu bleibe

Wer gerne draussen im Grünen unterwegs ist, sollte sich die Anschaffung eines eBikes überlegen. Selbst, wer nicht mehr so fest in die Pedale treten kann, bekommt so ganz mühelos ausreichend Bewegung an der frischen Luft – und gleichzeitig auch wieder ein Stück mobile Freiheit zurück.

Gutes tun geht auch mit 50plus

Man muss nicht untätig zuhause herumsitzen, nur weil man die 50 Lebensjahre überschritten hat. Bevor man auf der heimischen Couch versauert, könnte man seine Zeit nutzen, um anderen etwas Gutes zu tun und ihnen zu helfen. Das Stichwort heisst hier „Ehrenamt“. Es gibt unzählige Vereine aus den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Flüchtlingshilfe oder Alten- und Seniorenbetreuung, die händeringend nach ehrenamtlichen Mitarbeitern suchen. Gerade der Bereich der Flüchtlingshilfe benötigt Ehrenamtler, aber auch andere Institutionen suchen nach Mitarbeitern. Wer sich ehrenamtlich betätigt, ist gefordert, egal, für welchen Dienst er sich entscheidet.

Kontakte knüpfen über soziale Medien

Das Internet bietet heutzutage die Möglichkeit, mit Menschen überall auf der Welt in Kontakt zu treten. Das, was in früheren Zeiten für viele die Brieffreundschaft war, ist nun das Profil in sozialen Netzwerken. Durch Foren, Facebook, Twitter, Instagram und Co. ist es heute möglich, schriftlich über einen Messenger- oder Chat-Dienst beziehungsweise über eine Video-Sitzung mit anderen zu kommunizieren und das vollkommen ohne Zeitverlust.

Für immer mehr Menschen ist Social Media eine nicht mehr wegzudenkenden Möglichkeit, rund um den Globus Freundschaften zu pflegen oder ganz neue Kontakte zu knüpfen. Solche Kommunikationskanäle sind vor allem für diejenigen „Best Ager“ wichtig, deren Kinder vielleicht zu Studienzwecken oder aus beruflichen Gründen weit entfernt im Ausland leben. Über soziale Netzwerke kann man Kontakt halten. Wer schon einmal mit einem guten Freund oder einem Familienmitglied im Ausland per Video-Session verbunden war, der weiss, wie schnell dabei die Zeit vergeht.


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