Endlich wieder Urlaub
Was muss man beachten wegen Corona?
Der Einzelhandel musste seine Pforten dichtmachen, Freizeitangebote wurden gestrichen und ein Kontaktverbot ausgesprochen. Nach über einem Jahr scheint sich die Situation nun endlich zu bessern und die strengen Massnahmen werden genau zum richtigen Zeitpunkt gelockert: Die Urlaubssaison 2021 steht kurz bevor. Denn nachdem 15 lange Monate auf so viel verzichtet wurde, sind die Deutschen nun umso bestrebter, temporär Landflucht zu begehen. Doch auch wenn das Reisen innerhalb Europas wieder problemlos möglich ist, sollte die Urlaubsplanung nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Im folgenden Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie sich optimal auf den Urlaub vorbereiten können.
Das sollte man unbedingt beachten vor dem Urlaub
Die Infektionszahlen sinken weiter, währenddessen die Anzahl der Geimpften beständig steigt. Den deutschen Bürgern werden immer mehr Freiheiten gewährt, was mit grosser Begeisterung aufgenommen wird: Untersuchungen zufolge planen 64 Prozent der deutschen Bevölkerung eine Reise für die kommenden Monate. Trotz der Möglichkeit, in den Urlaub zu gehen, sollte man dennoch vernünftig bleiben und sich umfassend vorbereiten.
Wie sind die Infektionen am Urlaubsziel?
Von Übermut und Vorfreude geprägt, wird die Vorsicht über Bord geworfen und ins Abenteuer gestürzt. Ein solches Vorgehen kann jedoch hochgefährlich sein, da es immer noch ein Wagnis darstellt, eine Auslandsreise anzutreten. Um das Risiko so gering wie möglich zu halten, empfiehlt es sich, ausgiebige und umfassende Informationen über den gewünschten Reiseort einzuholen. Auf der Internetseite des Auswärtigen Amts können die Vorgaben des Robert Koch-Instituts nachgelesen werden, Reise- und Sicherheitshinweise ausfindig gemacht werden und Hinweise zur Einstufung des Ziellandes in Erfahrung gebracht werden.
Interessant ist auch, welche Corona-Massnahmen nach dem Urlaub nötig sind. Für Risiko-, Hochinzidenz- oder Virusvariantengebieten zählt nämlich nach wie vor die Quarantänepflicht von zwei Wochen.
Was sind die Einreisebestimmungen?
Weiterhin wird dazu geraten, sich mit den nationalen Einreisebestimmungen des Landes vertraut zu machen. So kann es möglich sein, dass ein PCR-Test verlangt wird, Formulare vorgezeigt werden müssen oder eine nationale App heruntergeladen werden muss.
Ausserdem sollte auch daran gedacht werden, dass in anderen Ländern noch immer Ausgangsbeschränkungen gelten können. Um sich vor bösen Überraschungen zu schützen, werden Recherchen wärmstens empfohlen.
Was sollte man mitnehmen?
Die Hygienevorschriften variieren ebenfalls von Gebiet zu Gebiet. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, sollte sich umfassend ausstatten: Mund-Nasen-Schutz in verschiedenen Ausführungen, Desinfektionsgel, Schnell- und Lolli-Test dürfen im Gepäck nicht fehlen. Wer noch keine Erfahrung damit hat, die Coronatests selbstständig durchzuführen, braucht sich keine Sorgen zu machen: Auf diversen Internetseiten wird der Lolli-Test erklärt, wodurch es auch Laien möglich ist, ein schnelles Testergebnis zu erhalten.
Und wenn man schon komplett geimpft ist?
Geimpfte oder Genesene profitieren in vielen Ländern von erleichterten Einreisebestimmungen und Schutzmassnahmen. Dennoch wurden die Vorschriften nicht einheitlich festgelegt. So kann es sein, dass man bereits mit der ersten Dosis als geimpft gilt oder erst nach der zweiten Impfung. Auch hier gilt: Wer sich informiert, hat einen klaren Vorteil.
Mit Kindern reisen
Für Kinder gelten oft gesonderte Regelungen. Es kommt vor, dass die Maskenpflicht komplett entfällt und das auch die Testpflicht ausser Kraft gesetzt wird. Nutzen Sie vor Reiseantritt die Seite des ausländischen Amts, um sich ein umfassendes Bild über die Lage im Zielland zu machen.
Sich finanziell absichern
Zu guter Letzt sollte noch auf das finanzielle Risiko hingewiesen werden. Während man im letzten Jahr die Reisen noch stornieren konnte und die Kosten erstattet bekommen hat, sieht die Lage heute anders aus. Es kann vorkommen, dass der Reiserücktritt trotz Infizierung oder kurzfristig ausgesprochenem Beherbergungsverbot nicht akzeptiert wird. Es wird dementsprechend dringend dazu geraten, sich finanziell abzusichern.