Mitbewohner
Welches Haustier passt zu mir?
Das macht den treuen Vierbeiner zum zweitbeliebtesten Haustier der Schweizer und der Deutschen. In etwa 37% der Haushalte regiert ein Stubentiger.
Auf den Plätzen 3 bis 5 präsentieren sich mit dem Hasen, dem Meerschweinchen und dem Hamster die Vertreter der Nagetierfamilie. Erst danach finden sich Vögel und Fische auf der Hitparadenliste der Haustiere, gleich gefolgt von Reptilien.
Zahl der Haustiere und der einsamen Menschen wächst signifikant
Insgesamt stieg die Zahl der Haustiere von 2016 bis heute drastisch an, denn inzwischen leben allein 600.000 Hunde mehr mit Menschen zusammen als seinerzeit.
Dieser Trend scheint parallel mit dem Anstieg der sogenannten Einsamkeitsquote um 15% zu verlaufen. Noch nie haben so viele Menschen bestätigt, sich regelmässig einsam zu fühlen, wie 2018 - und dies in allen Altersgruppen sowie Gesellschaftsschichten.
Welches Haustier passt zu mir?
Die Engländer machen sich die Antwort leicht, denn im Königreich gilt das Sprichwort: 'Der Hund ist für den Mann, die Katze für die Frau.'
Zwar scheint diese Regel grob auch zu stimmen, doch eben nicht immer. Etliche Haushalte werden von Hund & Katze gemeinsam bewohnt und insbesondere bei Single-Männern scheinen die Stubentiger als Gesellschafter sehr beliebt zu sein.
Es ist auch eine Frage des Lebensstils!
Bei der Entscheidung, ob und welches Haustier angeschafft wird, sollte in vorderster Stelle das Wohlergehen des Tieres stehen. Um Einsamkeit zu bekämpfen, ist ein glücklich lebender tierischer Mitbewohner vonnöten, keiner der unter seinen Lebensumständen leidet.
Wer viel auf Reisen ist, im Unternehmen häufig Überstunden macht oder ein reges Privatleben mit häufigem Ausgehen vorzieht, der sollte vom Kauf eines Hundes absehen.
Die der treuste Freund des Menschen bracht die Nähe zu Herrchen oder Frauchen und ist todunglücklich, muss er fast den Gazen Tag allein sein.
Für diesen Personenkreis eignet sich schon eher eine Katze, für die dann nur bei Reisen eine Bleibe gefunden werden muss. Oder ein Nachbar, der die Samtpfote täglich mit allem versorgt, was notwendig ist.
Katzen haben die Eigenschaft, gut auch ohne Gesellschaft auszukommen, denn sie sind keine Rudeltier wie der Hund.
Den Schmusefaktor beachten
Tierliebe heisst auch, mit dem Haustier schmusen zu können, es zu streicheln oder selbst Gesten der Liebe zu empfangen.
Bei Nagetieren ist der sogenannte Schmusefaktor gerade noch im positiven Bereich, während er bei den gefiederten Freunden in der Regel ins Bodenlose fällt.
Noch krasser sind Reptilen, denn die Kaltblütern scheint je Art von Tierliebe oder Menschenliebe vollkommen kalt zu lassen.
Fazit: Checken Sie sorgfältig Ihr Leben - bevor Sie ein Haustier kaufen
Wer sich einen tierischen Mitbewohner anschaffen will und dies ohne Reue, der sollte sich diesen Schritt zuvor genau überlegen.
Dazu sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
- Haben ich immer und an jedem Tag die notwendige Zeit sowie Geduld, um dem Haustier gerecht zu werden?
- Will ich den tierischen Mitbewohner zum Kuscheln haben, um meine Einsamkeit zu vertreiben, um beim Jogging eine Begleitung dabei zu haben oder will ich einfach nur seine Schönheit bewundern, wie beispielsweise bei Fischen oder einer Schlange?
- Habe ich die finanziellen Möglichkeiten das Tier optimal zu versorgen?
- Wenn ich verreise, ist jemand bereit, sich um mein Haustier zu kümmern?
Können Sie diese Fragen uneingeschränkt mit "Ja" beantworten, steht dem Kauf von Katze & Hund nichts mehr im Wege.
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