Wie Bitcoin-Mixer Ihre Datenschutzrechte wahren

Bitcoin-Nutzer, Blockchain-Projekte und Regulierungsbehörden können ein gegenseitiges Einvernehmen über die Wahrung der Datenschutzrechte bei Bitcoin-Transaktionen erzielen.
Bitcoin hat auch die Aufmerksamkeit verschiedener Regulierungsbehörden auf sich gezogen.
Bitcoin hat auch die Aufmerksamkeit verschiedener Regulierungsbehörden auf sich gezogen. - (Bild von Miloslav Hamřík auf Pixabay)

Die frühen Krypto-Tage sind voll von regierungsfeindlichen und Anti-Establishment-Stimmungen. Allerdings hat sich Bitcoin über ein Jahrzehnt später langsam von den Wildwest-Tagen wegbewegt und ist jetzt ein organisiertes System, das auch konventionelle Finanzinstitute übernehmen können.

Bitcoin hat auch die Aufmerksamkeit verschiedener Regulierungsbehörden auf sich gezogen. Die Reaktionen der verschiedenen Stellen waren unterschiedlich und reichten von einem vollständigen Verbot von Kryptowährungen bis hin zur Infragestellung der Rolle der Regulierungsbehörden in der Welt der Kryptowährungen insgesamt. Bitcoin hat bei den politischen Entscheidungsträgern mancherorts für Aufregung gesorgt, vor allem weil es den Nutzern ermöglicht, persönliche Daten zu schützen und bei Transaktionen anonym zu bleiben.

Erleichterung privater Bitcoin-Transaktionen

In seinem White Paper hob Satoshi Nakamoto hervor, wie wichtig es ist, Bitcoin-Transaktionen privat zu halten. Der Hauptzweck von Bitcoin war es, den Nutzern zu ermöglichen, ihre Privatsphäre zu wahren, während sie Peer-to-Peer-Transaktionen elektronisch abwickeln.

Unter dieser Prämisse blieb die Verwendung von Bitcoin scheinbar ein unauffindbares Zahlungssystem. Auch einige Blockchain-Projekte entstanden und blieben eine Zeit lang privat. Mit dem zunehmenden Bewusstsein für Bitcoin haben sich die Dinge jedoch geändert. Infolgedessen fühlen sich Behörden und Regulierungsbehörden unwohl, weil sie entscheiden müssen, was sie mit dieser Kryptowährung tun sollen.

Satoshi schlug in seinem White Paper eine Lösung vor, indem er vorschlug, öffentliche Schlüssel anonym zu halten. Eine Person kann jedoch immer noch Transaktionen sehen, obwohl sie die beteiligten Parteien nicht identifizieren kann. Das Versprechen der Anonymität hat einige Leute dazu bewogen, Transaktionen über die Blockchain durchzuführen.

Dieses Sicherheitsgefühl führte zu einer breiteren Akzeptanz von Bitcoin für Transaktionen im Dark Web. Schliesslich führte diese Praxis zu hochkarätigen Verhaftungen und anschliessenden Verurteilungen. Mit der zunehmenden Beteiligung der Polizei sieht die Kryptowährungsgemeinschaft nun einige Risse in der Bitcoin-Anonymität.

Das Konzept der Anonymität ist also trotz der Verbesserungen bei den Analysewerkzeugen der Blockchain bedroht.

Schutz der Privatsphäre ausserhalb der Blockchain

Die Blockchain-Infrastruktur ist möglicherweise nicht datenschutzfreundlich, da die von einer Person eingegebenen Informationen über die Blöcke verteilt werden. Darüber hinaus hebt die Infrastruktur auch einige Regeln zum Schutz von Informationen auf. Zum Beispiel kann eine Person die Daten, die sie in die Blockchain eingibt, nicht löschen. Und das ist wichtig, wenn eine Person die Blockchain verlassen will.

Aus diesem Grund suchen die Menschen nach Möglichkeiten, ihre Bedenken bezüglich der Privatsphäre auszuräumen. Und genau hier kommen Bitcoin-Mixer ins Spiel. Ein Bitcoin-Mixer, auch Bitcoin Tumbler genannt, ist ein Online-Dienst, der sich darauf konzentriert, die Privatsphäre der Nutzer von Kryptowährungen zu gewährleisten.

Wenn eine Person Bitcoins über eine Plattform wie Crypto Trader kauft und sie an ihre digitale Geldbörse sendet, speichert die Krypto-Börse einige ihrer Informationen. Darüber hinaus kann eine Person die Adresse zurückverfolgen, die Bitcoins an eine digitale Geldbörse sendet und wohin die Geldbörse die Token sendet. Bitcoin-Transaktionen sind also nicht völlig anonym.

Bitcoin-Mixer versprechen, dass alle Transaktionen, die ein Nutzer tätigt, verborgen bleiben. Das liegt daran, dass die Nutzer Bitcoins in einen Mixer-Pool einzahlen und später denselben Betrag über eine zufällige Adresse in ihre Brieftasche zurückgeben. Durch den Abschluss des Bitcoin-Mischprozesses kann eine Überwachungsinstanz oder ein böser Akteur die Transaktionsaktivitäten des Nutzers nicht nachverfolgen, da dieser randomisierte Prozess jede Verbindung zwischen der Ursprungsadresse des Nutzers und der neuen Empfängeradresse unterbricht.

Die Datenschutzbestimmungen für Krypto-Zahlungen werden sich wahrscheinlich ändern. Allerdings dienen Bitcoin-Mixer als Datenschutzinstrumente, die die Anonymität von Bitcoin-Transaktionen erhöhen.

Abschliessende Überlegungen

Bitcoin-Nutzer, Blockchain und Regulierungsbehörden wollen sicherstellen, dass diese Kryptowährung und die ihr zugrundeliegende Technologie nicht über ihr Versprechen hinwegtäuschen. Aus diesem Grund dienen Bitcoin-Mixer dem Zweck, den Nutzern zu ermöglichen, ihre Transaktionsanonymität zu verbessern. Dennoch sollten Bitcoin-Nutzer ihre Identität schützen, während sie mit dieser Kryptowährung Transaktionen durchführen.


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