ZU FUSS UND AUF RÄDERN - Mobil bleiben im Alter

Zu einem selbstbestimmten Dasein gehört Mobilität dazu. Im Idealfall bringt sie einen jedoch nicht bloss von A nach B, sondern fügt sich nahtlos in Bedürfnisse und Alltag des Senioren-Daseins ein.

Die regelmässigen Einkäufe der lebensnotwendigen Dinge; die grossen und kleinen Ausflüge mit Partner, Familie und Freunden; die Touren zu Ämtern, Ärzten Banken und vielen anderen Stellen: Selbst, wenn nach dem Renteneintritt der tägliche Arbeitsweg wegfällt, so gibt es doch weiterhin reichlichen Bedarf nach Mobilität – mitunter sogar mehr als in den von weniger Freizeit geprägten Arbeitsjahren.

Allerdings sollten Best Ager das Thema nicht nur für sich stehend betrachten. In dieser Altersspanne sollte Mobilität demnach nicht bloss ein Selbstzweck sein, sondern sich ebenso in die verschiedenen Lebenssituationen des Alters einfügen, diese im Bestfall sogar unterstützen, zumindest aber nicht schaden. In diesem Sinne mag das Auto zwar bequem sein, kann aber ebenso bei übermässiger Nutzung den Bewegungsapparat etwas untrainiert zurücklassen.

Vielfältig wie die Menschen 50Plus sollten demnach auch die persönlich wahrgenommenen Mobilitätsmöglichkeiten sein. Die technischen Gegebenheiten für grösste Vielfalt sind definitiv vorhanden.

Mobil bleiben zu Fuss

Der Mensch gehört zu den wenigen Lebensformen auf der Erde, die grundsätzlich aufrecht gehen – nicht bloss zeitweilig. Das Gehen ist vielleicht aus rein sportlicher Sicht nicht die (universell) effektivste Methode, aber aufgrund der dabei stattfindenden Bewegungsabläufe unsere natürlichste Fortbewegungsart. Alles andere zwischen Fahrrad und Auto mussten wir aus motorisch-sensorischer Sicht erst erlernen.

Hier kommen nun die gesundheitlichen Realitäten eines allmählich älterwerdenden Körpers ins Spiel:

  • Je weniger man im Alter geht, bzw. je mehr man sich über weitere Strecken alternativ fortbewegt (insbesondere motorisiert), desto rascher und stärker drohen Gefahren für den allgemeinen Bewegungsapparat und die dahinterstehenden sensomotorischen Fähigkeiten. Fällt dieses reduzierte Gehen zudem mit einem allgemeinen Bewegungsmangel zusammen, kommen noch verstärkte Risiken für das Herz-Kreislauf-System hinzu.
  • Umgekehrt gilt: Jeder Schritt zählt, gerade für Best Ager. Bereits knapp 2.500 Schritte täglich (je nach Körpergrösse 1,5 bis 1,8 Kilometer) können die Herz-Kreislauf-Risiken reduzieren. Empfohlen werden jedoch besser 4.000 Schritte und mehr. Die alte Regel, wonach Senioren es besser nicht übertreiben sollten, wurde von modernen Erkenntnissen der Wissenschaft widerlegt.

Für die persönliche Mobilität bedeutet das: So viel gehen, wie es der Körper noch gestattet und der Arzt erlaubt. Es muss nicht schnell sein, es muss nicht sportlich sein. Die Hauptsache ist, sich jeden Tag möglichst viel auf seinen zwei Beinen fortzubewegen – nötigenfalls durch eine Gehhilfe (zeitweilig) unterstützt. In diesem Sinne können der tägliche Gang zum Bäcker und dergleichen mittel- bis langfristig dafür sorgen, dass

  • Körper und Geist langsamer altern,
  • die eigene Beweglichkeit länger schmerzfrei bleibt,
  • man sich über längere Zeiträume noch sicher bewegen kann und
  • dadurch ein insgesamt längeres, selbstbestimmtes Dasein möglich wird.

Wer nicht gehen kann, muss gehen

Mobilität aus Fortbewegungsgründen ist etwas sehr Persönliches. Wie weit und oft wir im Alltag praktisch gehen können, ist mit zahlreichen unterschiedlichen Faktoren verknüpft. Wer etwa als Best Ager auf dem Land lebt, wo der nächste Supermarkt fünf Kilometer entfernt ist, der hat wahrscheinlich im Alltag nicht allzu viele Möglichkeiten, sich gehend fortzubewegen; zumindest nicht für diverse Erledigungen.

Umgekehrt kann ein urban lebender Senior – gegebenenfalls durch ÖPNV unterstützt – vielleicht sogar einen Grossteil seines alltäglichen Mobilitätsbedarfs zu Fuss erfüllen.

Was diese beiden Beispielen zeigen sollen, ist Folgendes:

  • Jeder Best Ager (eigentlich sogar jeder Mensch ungeachtet seines Alters) sollte versuchen, an jedem Tag mindestens 4.000 Schritte zu gehen. Je mehr es darüber hinaus sind, desto besser.
  • Messen lässt sich das eigene Gehverhalten problemlos auf elektronischem Weg. Der Markt hält zahlreiche Schrittzähler als physische Geräte und Apps für Smartphones und Smartwatches bereit.
  • Wer es unter anderem aufgrund seines Wohnorts nicht schafft, allein zum Zwecke der Fortbewegung ausreichend viele Schritte zu absolvieren, der sollte unbedingt versuchen, durch andere gehende Tätigkeiten auf seine Mindestschrittzahl zu kommen.

Anders formuliert: Ob für sowieso nötige Wege oder um des Gehens selbst willen, jeder Best Ager sollte tagtäglich fussläufig unterwegs sein, um seinem ganzen Körper Gutes zu tun. Es mag vielleicht anstrengend sein, manchmal schmerzhaft und unkomfortabler als andere Mobilitätsformen, aber keine andere ist gleichsam so günstig, zugänglich und gesund wie das Gehen.

Richtig gehen und die passenden Anlässe

Das Gehen an sich ist immer gut, sofern keine körperlichen Beschwerden dagegensprechen. Allerdings kommen in der Praxis genau diese Faktoren des Älterwerdens dazu. Senioren sollten deshalb – egal, aus welchem Grund – nicht einfach nur „losmarschieren“, sondern dabei etwas bedachter vorgehen:

  • Grundsätzlich kommt es auf das richtige Schuhwerk an. Schon ein kurzer Gang in unpassenden Schuhen kann verschiedene Schmerzen auslösen und einem die Lust an weiterem Gehen nachhaltig verleiden. Längeres Gehen darin kann sogar kapitale medizinische Folgeschäden verursachen.

Deshalb ist es ratsam, von Zeit zu Zeit bei einem Fachmediziner eine Analyse von Gang und Bewegungsapparat durchführen zu lassen. Dabei lässt sich beispielsweise herausfinden, ob spezielle Schuhe nötig sind, um Fehlhaltungen zu korrigieren.

  • Für aktives, häufiges Gehen gedachtes Schuhwerk ist nichts, was man im Internet oder beim Discounter kaufen sollte. Das ist einer der Punkte, bei dem es sich unbedingt lohnt, sich mit genügend Zeit in ein (sportlich orientiertes) Fachgeschäft zu begeben, sich dort umfassend beraten zu lassen und verschiedene Modelle auszuprobieren. Ein grosses Sportfachgeschäft verfügt oftmals über Test-Laufstrecken, Laufbänder und Ähnliches, um Schuhe vor dem Kauf wirklich gründlich Probe laufen zu können.

Ebenso sollte beim Schuhwerk nicht am falschen Ende gespart werden. Gute Schuhe haben einfach ihren Preis, der zudem regelmässig zu bezahlen ist: Typische Sport- und Alltagsschuhe, selbst solche guter Qualität, sind meist nach einer Distanz von etwa 1.000 Kilometern verschlissen beziehungsweise ausgeleiert. Bei einer täglichen Schrittzahl von 4.000 ist das also nach 357 bis 400 Tagen der Fall. Ungefähr einmal im Jahr sollten also neue Alltagsschuhe angeschafft werden. Tipp: Wer sich angesichts vielleicht dreistelliger Preise missmutig zeigt, sollte diese einfach auf die Kosten pro Tag umrechnen.

  • Falls sich aus den Alltagsnotwendigkeiten heraus nicht genügend Anlässe finden, um zu gehen, sollte man diese aktiv anderweitig suchen. Dabei gilt: Je mehr Spass und Sinn darin gefunden werden, desto leichter fällt es, sich jeden Tag dafür zu motivieren.

Das ist natürlich eine sehr individuelle Entscheidung. Die folgenden Ideen können dabei helfen, genügend Motivation für die tägliche Schrittzahl aufzubringen:

  • Besuche von in der Nähe wohnenden Verwandten, Bekannten usw.
  • Anschaffung eines Hundes und dadurch tägliche Anlässe zum Gassigehen
  • regelmässige Spaziergänge rund um ein bestimmtes Ritual – etwa, um sich Hunger für das Mittagessen zu machen oder täglich vom selben Punkt aus ein Foto zu schiessen, um daraus eine Zeitraffer-Aufnahme zu machen
  • Spaziergänge, um dabei seine Ruhe zu haben, damit im Kopf wichtige Planungen, Überlegungen usw. angestellt werden können
  • gehen, um sich im Anschluss zu belohnen – beispielsweise ein Spaziergang, um danach bequem auf der Couch die Lieblingsserie zu schauen
  • gemütliches Bummeln und Shoppen, schliesslich geht man auch dabei mitunter weite Wege

Letzten Endes ist jeder grosse und kleine Kniff recht, solange er einen zum Gehen motiviert und hilft, die eigene Bequemlichkeit zu überwinden.

Wenn das Gehen ohne Unterstützung zu anstrengend wird, ist die Verwendung von Hilfsmitteln zwischen Gehstock und Rollator vernünftig. Anders ausgedrückt: Besser mit einem Rollator schmerzfrei und sicher gegangen, als ohne überlastet und überfordert.

Mobil bleiben auf Rädern

Gehen mag aus gesundheitlicher Sicht die beste Basis für Mobilität im Alter sein. Allerdings ist es schlichtweg nicht immer praxistauglich. Vor allem, wenn die Punkte Distanz und Zeit eine Rolle spielen – und das Thema Transportkapazität.

Zunächst stellt sich die Frage, ob es einen Punkt gibt, an dem eine Fortbewegung auf Rädern „besser“ ist. Das ist definitiv nicht der Fall, denn hier spielen verschiedene persönliche Punkte eine grosse Rolle, beispielsweise:

  • gefühlte Weite der Entfernung,
  • Infrastruktur,
  • Witterung und Klima,
  • Bequemlichkeit und
  • Unterstützung.

Als Beispiel: Zwei rüstigen Seniorinnen mag es keine Mühe bereiten, bei schönem Frühlingswetter zusammen eine Einkaufstour zu machen, die sie über mehrere Kilometer zu Supermarkt, Bank, Apotheke und wieder zurückführt. Selbst wenn sie dabei zum Schluss einen schwer beladenen Einkaufs-Trolley ziehen. Dieselbe Tour allein oder bei schlechtem Wetter würde dagegen mitunter eine motorisierte Alternative näherliegend erscheinen lassen oder wäre zumindest zeitlich ökonomischer.

Grundsätzlich sind bei den meisten (selbstgesteuerten) Mobilitätsformen auf Rädern die sensomotorischen Fähigkeiten relevant. Insbesondere bei solchen mit Motor sollten Best Ager deshalb regelmässig mit ihrem Arzt Rücksprache halten. Vornehmlich gilt das für das Auto. Wohl sind Senioren gemäss den Angaben für 2022 insgesamt seltener in Verkehrsunfälle verwickelt als andere Verkehrsteilnehmer. Sie tragen jedoch signifikant häufiger die Hauptschuld als jüngere Alterskohorten.

Ebenso sind diese Mobilitätsformen immer mit Anschaffungs- und teilweise Unterhaltskosten verbunden. Gerade bei teureren Fahrzeugkäufen sollten Best Ager ihr Alter bedenken. Denn: Wohl ist es möglich, Auto, E-Bike und Ähnliches zu finanzieren. Das geht tatsächlich sogar via Online-Kredit von zuhause aus und wird vollständig online abgewickelt. Das bedeutet: Von der unverbindlichen Anfrage über die Antragstellung bis hin zur Übermittlung der Unterlagen erfolgt jeder Schritt digital. Das ist besonders für Personen komfortabel, die nur bedingt die Möglichkeit haben, Banktermine vor Ort wahrzunehmen.

Doch selbst, wenn es keine generelle Altersgrenze für Kredite gibt, so schauen die Institute schon ab dem 50. bis 60. Lebensjahr genauer hin. Häufig sind deshalb sehr lange Kreditlaufzeiten nicht mehr möglich, insbesondere jenseits des Renteneintrittsalters. In der Folge steigen die monatlichen Raten.

Best Ager sollten deshalb schon frühzeitig dieses Thema überdenken sowie genau evaluieren, was sie in Sachen (Auto-)Mobilität wirklich benötigen und präzise rechnen, damit ein Kreditkauf mittel- bis langfristig mit den Finanzen zusammenpasst.

Das eigene Auto

Das eigene Auto steht jederzeit zur Verfügung. Es bietet enorme Transportkapazität und stellt geringe Anforderungen an körperliche Leistungsfähigkeit. Mit verschiedenen Umbauten kann es sogar für stark körperlich beeinträchtigte Personen geeignet sein – und ist deshalb die mitunter einzige Option für eine wirklich freie Fortbewegung.

Allerdings erfordert kein anderes Fortbewegungsmittel ein solches Mass an sensomotorischer Fitness. Wer hinter dem Lenkrad sitzt, muss ein gutes Seh- und Hörvermögen haben sowie Einschätzungsvermögen und Reaktionsschnelligkeit. Jahrzehntelange Routine kann zwar ein wenig kompensieren, aber längst nicht alles.

Noch gibt es keinerlei Sonderregelungen für Senioren, sie sind lediglich geplant. Besonders aufgrund der latenten Gefahr, die dem Autofahren innewohnt, sollten Best Ager sich entsprechend verantwortungsbewusst zeigen. Das bedeutet, sich ab der Rente einmal jährlich beim Hausarzt einem Fahrtauglichkeits-Check zu unterziehen und mitunter sogar spezielle Fahrtrainings wahrzunehmen. Verschiedene Stellen bieten solche Kurse entweder generell für Senioren an oder für solche, die lange Zeit nicht mehr gefahren sind.

Elektro-Scooter

Sie haben drei oder (häufiger) vier Räder, einen Elektromotor, dürfen auf öffentlichen Strassen fahren und sind optisch irgendwo zwischen Quad und Motorroller angesiedelt. E-Scooter (oder Seniorenmobile) sind die bekanntesten Fahrzeuge für eine ältere Zielgruppe.

Mangels Reichweite und Geschwindigkeit sind sie keine Lösung für einen Bewegungsradius, der viele Kilometer umfasst. Für die alltägliche Mobilität können sie jedoch eine grossartige, weil niedrigschwelligere und weniger unfallträchtige Alternative zum Auto sein. Nicht zuletzt deshalb, weil sich viele Scooter mit Wetterschutzdach bestellen oder nachrüsten lassen. Da aufgrund der geringen Höchstgeschwindigkeit lediglich ein Versicherungskennzeichen nötig ist und keine vollwertige Zulassung wie beim Auto, sind die Unterhaltskosten ausserdem überschaubar.

E-Bikes und herkömmliche Fahrräder

Es gibt wohl kaum eine Alterskohorte, bei denen elektrisch unterstützte Fahrräder sich so viel Zuspruch erfreuen, wie die der Best Ager. Denn E-Bikes verbinden verschiedene Vorteile von angetriebenen Fahrzeugen mit denen des herkömmlichen Fahrrads. Wohl sind sie nicht bei jedem Wetter gleichermassen komfortabel zu fahren. Wenn es jedoch trocken ist, dann können sie überraschend grosse Distanzen zurücklegen und dabei dem Körper gesunde Bewegung abnötigen, aber ihn durch die elektrische Unterstützung dennoch nicht zu überfordern. Selbst mit Einkäufen auf Gepäckträger oder gar Anhänger.

Man könnte sogar so weit gehen und sagen, dass E-Bikes sowie konstruktiv vergleichbare Lastenräder für viele Senioren die ideale Ergänzung zum Gehen sind. Dadurch können sie zumindest die dauerhafte Notwendigkeit für ein eigenes Auto erheblich reduzieren.

Im Gegenzug dazu sind herkömmliche, das heisst ausschliesslich muskelbetriebene Fahrräder, die meistens günstigere Option. Ebenso ist der Trainingseffekt für den Körper deutlich höher. Bezogen auf die reine Fitness, schlägt die Fortbewegung mit dem Fahrrad sogar vielfach die Bewegung im Gehen.

Allerdings erfordern herkömmliche Fahrräder eben Muskelkraft, um sich, das Rad und eine etwaige Ladung bewegen zu können. Gangschaltungen machen zwar vieles einfacher, sind aber insgesamt nur bedingt eine Unterstützung.

Mobil bleiben durch Dienste

Bislang haben wir uns auf Mobilitätsformen konzentriert, die sich im persönlichen Besitz befinden und daher jederzeit zur Verfügung stehen. Nicht unerwähnt bleiben sollen jedoch Dienste, die nur nach Bedarf in Anspruch genommen werden. Davon gibt es überraschend viele, zudem lassen sie sich mitunter einfach kombinieren.

Carsharing

Die meisten Autos stehen die meiste Zeit ungenutzt herum, kosten aber dennoch Steuern und Versicherung. Das ist besonders für Best Ager relevant: Viele von ihnen fahren nur wenige Kilometer im Jahr. Vielfach kann deshalb Carsharing eine Alternative sein. Entweder als privater Zusammenschluss oder gewerbliche Dienstleistung.

Der Grundgedanke: Mehr Menschen nutzen ein einzelnes Auto. Das reduziert die persönlichen Kosten erheblich und bietet trotzdem alle Vorteile eines selbstgesteuerten PKW.

Hier gilt es abzuwägen: Die eigene Mobilität wird dadurch weniger spontan, benötigt mehr Vorlaufzeit und Planung. Wen das nicht stört, der kann daraus jedoch verschiedene Vorteile ziehen.

Seniorentaxis und ähnliche Fahrdienste

Es gibt Best Ager, die benötigen nur sehr selten einen individuellen motorisierten Transport, der nicht anderweitig bewerkstelligt werden kann. Ebenso gibt es Senioren, deren Körper es nicht (mehr) zulässt, selbst das Lenkrad zu übernehmen. Nicht immer ist ÖPNV für diese Personen eine Alternative. Etwa aufgrund nicht passender Taktungen oder einer ungünstigen Lage von Start- und/oder Zielort.

In solchen Fällen können Taxis und ähnliche Fahrdienste eine sinnvolle Option sein. Seniorentaxis sind meistens sogar vergünstigt. Dennoch ist hier genaues Rechnen erforderlich. Denn es existiert, gerade für Best Ager ohne Pflegegrad und somit ohne Kostenübernahme, eine recht niedrige Grenze, ab der diese Dienste teurer werden als ihre Alternativen.

Der Öffentliche Personennahverkehr

Der Öffentliche Personennahverkehr ist

  • vielfältig auf verschiedene Verkehrsmittel verteilt,
  • unter anderem dank Deutschlandticket eher günstig,
  • stets wettergeschützt und mit gewisser Beladung nutzbar.

Zudem lassen sich durch das Umsteigen unterschiedlichste Ziele erreichen. Allerdings zeigt bereits dieser Umstand eines auf: Beim ÖPNV gibt dieser zwischen Haltestellen, Routen, Fahrzeiten und Taktung alle relevanten Punkte vor.

Ausserdem gibt es innerhalb Deutschlands erhebliche Unterschiede in Qualität und vor allem Quantität des ÖPNV. Gerade auf dem Land, wo er aufgrund weiter Distanzen für viele Best Ager eine hervorragende Alternative sein könnte, schreckt er häufig durch eingeschränkte Routen und Fahrten ab.

Ebenfalls muss die Nutzung fast immer mit einer weiteren Mobilitätsform kombiniert werden, und wenn es nur das Gehen ist. Schliesslich wohnt nicht jeder Senior direkt an einer Haltestelle und fährt nur Ziele an, die ebenso dicht an einer solchen liegen wie ein Supermarkt an seinem Parkplatz. Das alles kann die ÖPNV-Nutzung etwas komplexer und langwieriger machen, zumindest aber mehr Planung und breitere Zeitfenster erfordern.


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