GESUNDHEIT
Tipps für gesunde Ohren – Im Alter gut hören
Insbesondere im Alter treten oft Hörschwierigkeiten auf, die die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen können. Um jedoch möglichst lange gut hören zu können, gibt es verschiedene Massnahmen und Tipps, die dazu beitragen können, die Ohren gesund zu erhalten. In diesem Zusammenhang werden im Folgenden einige Tipps vorgestellt, die Ihnen dabei helfen können, auch im Alter gut zu hören.
Gesunde Ohren
Wenn das Hörvermögen eingeschränkt ist, können Sie Geräusche und Stimmen in Ihrer Umgebung nicht mehr im vollen Umfang wahrnehmen. Infolgedessen erkennen Sie gefährliche Situationen zu spät und die Kommunikation mit anderen kann schwerfallen. Sobald Sie merken, dass sich Ihr Hörvermögen verschlechtert, sollten Sie handeln und dem HNO-Arzt einen Besuch abstatten. Auch wenn noch alles in Ordnung ist, können Sie bereits Vorsorge-Massnahmen durchführen.
Diagnostik eines Hörverlusts
Die Diagnostik eines Hörverlusts erfolgt durch einen Hörtest, der von einem HNO-Arzt oder einem Hörakustiker durchgeführt wird. Dabei wird die Hörschwelle in verschiedenen Frequenzbereichen ermittelt, um festzustellen, welche Lautstärke benötigt wird, um Töne und Sprache zu hören. Anhand der Ergebnisse kann dann der Grad des Hörverlusts bestimmt werden. Eine regelmässige Überprüfung des Gehörs ist besonders wichtig, um frühzeitig einen Hörverlust zu erkennen und gegebenenfalls mit Hörgeräten oder anderen Hörhilfen zu behandeln.
Das passende Hörgerät finden
Sollte der HNO-Arzt bei Ihnen bereits eine Schwerhörigkeit feststellen, wird er Ihnen ein Hörgerät empfehlen, sodass Sie weiterhin Ihren Alltag bewerkstelligen können. Da es bei den verschiedenen Geräten auf dem Markt grosse Unterschiede gibt, ist es schwierig, das passende Modell für den eigenen Bedarf zu finden. Ein Hörgeräte-Test schafft Abhilfe und präsentiert Ihnen die Geräte, die dank ihrer Funktionen oder ihrer Klangqualität besonders gut abgeschnitten haben.
Ohren pflegen und reinigen
Zur Pflege der Ohren gehört auch die Reinigung. Säubern Sie die Ohren bei Bedarf und achten Sie darauf, dass Sie nicht zu weit in den Gehörgang eindringen. Damit riskieren Sie Verletzungen und Infektionen. Mit dem Wattestäbchen bringen Sie Keime tief in Ihr Ohr, was Sie unbedingt vermeiden sollten. Meist genügt es, wenn Sie nach dem Duschen den Ohrenschmalz entfernen, der sich oberflächlich in der Ohrmuschel sammelt. Tiefer sitzenden Schmalz lassen Sie vom HNO-Arzt entfernen. Für eine einfache Hygiene erhalten Sie in der Apotheke flüssige Reinigungsmittel.
Ohren vor intensivem Lärm schützen
Lärm schadet den Ohren und kann dazu führen, dass Sie schneller an Hörvermögen einbüssen. Schützen Sie sich bei Bedarf mit Ohrstöpseln oder mit Schallschutz-Kopfhörern. Baustellenlärm, laute Konzerte oder andere Grossveranstaltungen stellen eine enorme Belastung für die Ohren dar. Tatsächlich nimmt oft nicht nur das Gehör Schaden. Auch die Psyche leidet unter extremem Lärm und führt dazu, dass Sie schneller gestresst sind. Wenn Sie an einer lauten Strasse wohnen, sollten Sie auch nachts Ihre Ohren schützen, indem Sie das Fenster schliessen und gegebenenfalls zusätzlich Ohrstöpsel tragen. Auch wenn der Strassenlärm vielleicht nicht Ihren Ohren schadet, lässt er Ihren Schlaf unruhiger werden.
Alltagslärm reduzieren
Auch Alltagslärm, der durch den Fernseher, die Musikanlage oder die Kaffeemaschine verursacht wird, kann stressig sein und den Ohren schaden. Deswegen ist es wichtig, sich zwischendurch Ruhepausen zu gönnen und die Ohren nicht mehreren Lärmquellen auszusetzen. Das gilt auch am Arbeitsplatz. Wenn dort die Lärmbelästigung sehr hoch ist, sollten Sie gegebenenfalls das Gespräch mit Ihrem Arbeitgeber suchen.
Ausgewogene Ernährung
Die Ohren brauchen, wie der Rest des Körpers, ausreichend Nährstoffe, um einwandfrei funktionieren zu können. Deswegen gehört ein gesunder Speiseplan zu den präventiven Massnahmen. Ernähren Sie sich abwechslungsreich und achten Sie darauf, genügend Vitamine zu sich zu nehmen. Ihre Ohren profitieren zum Beispiel von Vitamin C und E. Auch Beta-Karotin sollte Teil des Speiseplans sein.
Anzeichen für Infektionen ernst nehmen
Verschleppte Infektionen können zu einer chronischen Entzündung im Ohr führen, die unbehandelt zu bleibenden Schäden führen kann. Wenn eine Infektion nicht richtig behandelt wird, kann sie das empfindliche Innenohr schädigen, das für die Übertragung von Schall auf das Gehirn verantwortlich ist. Eine unbehandelte Infektion kann auch das Mittelohr beeinträchtigen, indem sie Flüssigkeit im Ohr zurückhält und zu einer chronischen Entzündung führt, die das Gehör beeinträchtigt. Wenn der Hörverlust unbehandelt bleibt, kann er sich verschlechtern und zu dauerhaften Schäden führen, die nicht umkehrbar sind. Es ist wichtig, Ohrinfektionen frühzeitig zu behandeln, um irreversible Schäden und Hörverlust zu vermeiden.
Infektionen äussern sich typischerweise mit einem Juckreiz oder durch Schmerzen. Wenn die Beschwerden nicht innerhalb weniger Tage von selbst verschwinden oder plötzlich an Intensität zunehmen, sollten Sie nicht zögern und sich medizinische Hilfe holen. Viele Infekte lassen sich gut und schnell behandeln.
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