Hautprobleme und Hautirritationen «down under»

Doch keine Sorge, es gibt viele Möglichkeiten, um die Haut im Intimbereich zu pflegen und zu schützen und meist verschwinden Pickel im Intimbereich auch sehr schnell wieder und haben harmlose Ursachen.

Warum Hautprobleme und Hautirritationen in der Intimbereichszone auftreten

Pickel im Intimbereich können verschiedene Ursachen haben. Verstopfte Talgdrüsen führen zur Bildung von Pickeln, die sich, wenn sie nicht optimal versorgt werden, zu Abszessen ausweiten und dann sehr unangenehm werden können.

Leichtere Hautirritationen sind meist auf Einwirkung von Reibung oder unverträglichen Stoffen (Kosmetika z.B.) zurückzuführen Eine häufige Ursache ist die Verwendung von Produkten, die zu aggressiv für diese empfindliche Zone sind. Dazu gehören zum Beispiel Seifen, Duschgels oder Intimsprays, die den pH-Wert der Haut stören können.

Auch enge Kleidung oder synthetische Materialien können zu Reibungen führen und so Irritationen verursachen.

Wie man Hautprobleme und Hautirritationen vermeidet

Hautprobleme und Hautirritationen im Intimbereich sind nicht nur unangenehm, sondern können auch sehr schmerzhaft sein. Um diese zu vermeiden, gibt es einige wichtige Schritte, die man beachten sollte. Zum Beispiel ist es wichtig, dass man auf die Hygiene achtet und regelmässig duscht oder badet. Anschliessend muss diese Körperregion ganz besonders sorgfältig abgetrocknet werden. Gerade in Hautfalten, wie sie in der Leistenbeuge auftreten, bilden sich schnell Keime, wenn Schweiss, Seifenreste und Wasser dort zu einem feuchten Hautmilieu führen.

Auch das Tragen von lockerer Kleidung und gut sitzender atmungsaktiver Unterwäsche kann helfen, Hautreizungen zu vermeiden. So reizvoll Dessous auch sind, beinhalten vor allem die preiswerten Angebote oft viele synthetische Fasern, die die Schweiss- und Geruchsbildung fördern oder die Haut bei Bewegung reizen.

Die Toilettenhygiene sollte richtig umgesetzt werden. Das bedeutet, dass nach dem Toilettenbesuch die Intimzone gut gesäubert und getrocknet wird. Gerade das parfümierte feuchte Toilettenpapier kann durch die Inhaltsstoffe bereits zu Reizungen führen. Die Richtung von vorn nach Hinten, beim Säubern ist ebenfalls ganz wichtig.

Ein gesunder Lebensstil kann ebenfalls dazu beitragen, Hautproblemen vorzubeugen. Fehlen dem Körper wichtige Mineralien und Vitamine, zeigt sich das sehr schnell bei der Haut, bei Haaren und Nägeln.

Was man bei akuten Problemen tun kann

Wer bereits von einer Hautirritation betroffen ist, sollte die betroffene Stelle gründlich reinigen und trocken halten. Auf gar keinen Fall soll an Pickeln herumgedrückt werden. Das kann dazu führen, dass sie platzen und Keime zu einer ausgewachsenen Entzündung führen.

Wenn Pickel über längere Zeit nicht weggehen, der Juckreiz oder das Brennen von Hautirritationen anhalten, sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen, um eine mögliche ernstere Ursache auszuschliessen. Pickel, die bereits beim Gehen oder Sitzen schmerzen, sollten zügig einem Arzt vorgestellt werden. Unter örtlicher Betäubung wird der den Pickel notfalls entfernen oder wirksamere Salben aufschreiben, als die freiverkäuflichen, die es in der Apotheke gibt.

Die bekannte schwarze Zugsalbe ist ein einfaches Mittel, um kleinere Pickel selbst zu behandeln. Doch sie führt zu Flecken in der Kleidung, die ggf. schlecht entfernt werden können. Hier helfen Abdeckungen aus Kompressen oder Slipeinlagen, die Wäsche zu schützen.

Wichtig: Auch Pilze bevorzugen das feuchtwarme Klima im Intimbereich. Werden sie als einfache Hautirritation abgetan, können Pilze auch auf Sexualpartner übertragen werden. Daher lieber zu früh zum Arzt, als zu spät.